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idontknow

unregistriert

1

20.02.2011, 20:22

Mathe lernen..

Hey Leute, ich bins mal wieder :-)

Im Zuge meiner Vorbereitung aufs Abitur in knapp einem Monat, wollte ich mal fragen wie ihr eigendlich Mathe (sinnvoll) lernt. Mein Problem ist, dass ich natürlich Aufgaben rechnen kann (mit so einem Vorbereitungsbuch!) und das auch mache, aber wenn ich etwas nicht weiß also absolut keine Idee habe kucke ich in den Lösungen nach und dort ist es ja beschrieben nur inwieweit mir das dann speziel bei dem problem mit dieser Aufgabe hilft weiß ich nicht und der Lernerfolg den ich dabei habe halte ich für realtiv gering!
Außerdem habe ich noch das Problem, dass ich speziell in Vektorgeometrie ca+ 80% Leichtsinnsfehler mache, d.h. ich schreibe z.b. Punkte und Geradengleichungen richtig auf, aber wenn ich dann ein LGS aufstellen muss verrutsche ich komplett in den Zeilen und am Enee steht da im Prinzip nen riesen Schrott den man nicht lösen kann. Beim üben ist das kein Problem, weil ich ja weiß ob es falsch ist aber in der Prüfung wenn ich zusätzlich unter Druck stehe ist sowas halt fatalund bei mir ist es wirklich extrem!!!

Also was habt ihr so für Tipps um ordentlich Mathe zu lernen (geht mir eben auch um mein Studium!) sich den Stoff reinzuhämmern und einfach in den Tests gut abzuschneiden ;)

mfg

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2

20.02.2011, 20:33

Hab mit http://www.frustfrei-lernen.de/ und http://oberprima.com/ für das Abitur gelernt und muss sagen da konnte ich auch gut, wenn ich nicht weiterkam, Hilfe und Lösungsansätze finden. Teilweise besser und einfacher als das, was ich in der Schule gelernt hatte.
Der einfachste Weg eine Kopie zu entfernen ist sie zu löschen.
- Stephan Schmidt -

3

20.02.2011, 22:50

Also Oberprima kann ich auch empfehlen, da man dort detaillierte Musterlösungen zu einigen Standard-Aufgaben findet, die so - oder so ähnlich - Klausur-Kandidaten sind.

Was mir aber auch deutlich aufgefallen ist: Die meisten unterschätzen ihren Taschenrechner. Viele denke man hat seinen Taschenrechner nur um schwierige Additions- oder Multiplikations-Aufgaben auszurechnen oder um Wurzeln zu ziehen. Aber in der Regel kann ein brauchbarer Taschenrechner deutlich mehr. Zum Beispiel Vektoren multiplizieren, mit kleinen (damit meine ich 3x3) Matrizen rechnen oder Lineare Gleichungssysteme lösen. Das hilft ungemein beim Überprüfen der Ergebnisse im Klausurstress. ABER: Vorher mit dem Fachlehrer unmissverständlich abklären, welchen Funktionsumfang der Taschenrechner haben darf. Meist werden ja an Gymnasien schon in der Mittelstufe Taschenrechner im Klassenverband bestellt, die dann auch für Oberstufe und Abitur geeignet / freigegeben sind, aber trotzdem noch mal auf Nummer Sicher gehen.

Ansonsten einfach immer dran denken: Mathe macht glücklich! ;)

Gruß
SaRu_

Fred

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4

21.02.2011, 12:10

Also ich habe für mein Mathe-LK-Abi mit den Abiturprüfungsaufgaben der vergangenen Jahre geübt. Ich habe einfach alle Aufgaben durchgerechnet. Wenn man mal nicht auf eine Lösung kommt oder keine Idee hat, schaut man halt in den Lösungen nach. Wenn es ein wichtiges Thema ist, dann kommt es ja meist ohnehin nochmal in irgendeiner Prüfungsaufgabe dran und dann sieht man, ob man es jetzt verstanden hat. Bei mir war es manchmal auch so, dass mir einfach eine Idee gefehlt hat, wie ich es rechnen könnte. Als ich dann in der Lösung nachgesehen habe, wurde mir diese Idee quasi geliefert und ich konnte mir merken, dass ich so einen Ansatz künftig auch mal probieren könnte.
Das wichtigste in Mathe ist meiner Meinung nach Übung. Ich habe am Anfang in Geo auch viele Leichtsinnsfehler gemacht. Gerade beim Multiplizieren von Vektoren oder so, verrutscht man schnell mal in der Zeile oder addiert falsche Werte oder was immer. Aber durch viel Übung wird man in dieser Hinsicht auch immer sicherer und macht nicht mehr so viele Leichtsinnsfehler. Natürlich sollte man sich vor dem Abi dann auch ein bisschen entspannen und mit ausreichend Schlaf in die Prüfungen gehen, um maximale Konzentration zu gewährleisten. Ich habe zum Beispiel die letzten 2 Tage vor meinem Mathe-Abi keine einzige Mathe-Aufgabe mehr angesehen. Mit dem Internet habe ich egtl. kaum Mathe gelernt. Ich finde das einfach zu ablenkend(ist aber Ansichtssache). Wenn ich lerne, habe ich gerne einfach nur ein Buch, einen Stift und einen Block vor mir und alles andere ist weg und ich konzentriere mich voll auf meine Aufgaben.

Zum Thema Taschenrechner: Das ist ein wichtiger Punkt. Wir haben in der 8. Klasse auch eine Sammelbestellung gemacht und einen 0815-Taschenrechner bestellt. Der für's Abi zugelassen ist, bestellt. Im Mathe-LK hat man uns dann aber gesagt, dass egtl. noch viel mehr Funktionen zugelassen wären und hat uns einen Taschenrechner empfohlen. Zwar durfte der keine Gleichungen lösen können oder Graphen zeichnen, aber man konnte mit ihm Wertetabellen erstellen und er hatte auch einige Besonderheiten, die einige Stochastikaufgaben deutlich vereinfacht haben. Also ich würde auf jeden Fall mal abklären, was genau der Taschenrechner können darf und was nicht und mir dann einen solchen besorgen. Gerade zur Ergebniskontrolle hilft er schon sehr(einfach mal die Wertetabelle einer Funktion anzeigen lassen und schon kann man ungefähr sagen, wo Hochpunkte, Tiefpunkte und Nullstellen liegen und hat dann Sicherheit, wenn man diese Ergebnisse berechnet).

BlueCobold

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5

21.02.2011, 14:52

Aber in der Regel kann ein brauchbarer Taschenrechner deutlich mehr. Zum Beispiel Vektoren multiplizieren, mit kleinen (damit meine ich 3x3) Matrizen rechnen oder Lineare Gleichungssysteme lösen. Das hilft ungemein beim Überprüfen der Ergebnisse im Klausurstress. ABER: Vorher mit dem Fachlehrer unmissverständlich abklären, welchen Funktionsumfang der Taschenrechner haben darf.

Auf unserer Schule waren die explizit verboten. Genau wie bei Klausuren auf der Uni.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Majin.Buu

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Beruf: Schüler

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6

21.02.2011, 15:21

Danke für die Seite ;)

Zum Thema:

Also ich würd sagen Mathe kannst du nur durch Üben lernen.

drakon

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7

21.02.2011, 16:02

Auf unserer Schule waren die explizit verboten. Genau wie bei Klausuren auf der Uni.


Die meisten Prüfungen sind auch bei uns ohne Rechner. Physik war IIRC das einzige Fach, wo einer erlaubt war.
Meistens sind die Abläufe ja sowieso gleich. Also ob ich jetzt eine 3x3 Matrix multipliziere oder zerlege ist genau gleich, wie eine 100x100, aber halt mit viel mer fehleranfälliger Arbeit verknüpft, die man sich imo sparen kann.

8

21.02.2011, 16:26

Sagen wir's mal so: Je nach Taschenrechner hat der Fachlehrer auch ganz andere Möglichkeiten was die Wahl der Aufgaben angeht. Wenn Taschenrechner erlaubt sind, die mit Matrizen rechnen können, dann macht's auch nichts, wenn für eine Aufgabe mal die Determinante einer Matrix benötigt wird, die etwas mehr als 2 oder 3 Zeilen und Spalten hat. Ohne Taschenrechner wird's dann spaßig. :D

Aber wenn ich nicht falsch informiert bin (vom Hören-Sagen bzw. Schreiben in einigen Internetforen), dann sind in Baden-Württemberg grafikfähige Taschenrechner für's Abitur vorgesehen. Jeder Prüfling bekommt dann einen solchen Rechner gestellt. Es ist also schon sehr unterschiedlich und von vornherein nicht zu klären. Da hilft halt nur Rücksprache mit dem Lehrer.

Gruß
SaRu_

idontknow

unregistriert

9

21.02.2011, 18:02

Naja, das ist ehh der größte Witz mit dem Taschenrechner (was uns unser Mathe Lehrer übrigens immer wieder auf die Nase bindet und als totalen Schwachsinn empfindet!)
An unserem Gymnasium werden Teile der Abitur Prüfung komplett mit dem Rechner gemacht, an der Uni/Fachhochschule ist das Teil einfach verboten!
Denke dazu braucht man nich mehr viel hinzuzufügen..

Heute übrigens ne Mathe Klausur gehabt und wie ("gewohnt") schön durch Leichtsinnsfehler einige Punkte vergeben, ich hoffe es reicht zumindest für >= 10 :(

xardias

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10

21.02.2011, 21:33

Heute übrigens ne Mathe Klausur gehabt und wie ("gewohnt") schön durch Leichtsinnsfehler einige Punkte vergeben, ich hoffe es reicht zumindest für >= 10 :(

Da hilft es in der Regel das ganze langsamer zu machen. Oder, um vorhandene Gewohnheiten aufzubrechen ein ganz neues System verwenden. Z.b. Zeilen von rechts nach links durchgehen statt von links nach rechts. Das ist anfangs ungewohnt aber du kannst es bewusst neu lernen und einprägen. Wenn du gerne mal in Zeilen verrutschst oder so tut es auch ein Lineal unter der aktuellen Zeile. Mach dir ruhig ein paar Hilfsmittel, man muss nicht alles nur durch hinsehen lösen ;)

Im Grunde hilft gegen Leichtigkeitsfehler jedoch im Endeffekt nicht viel mehr als Konzentration, alles andere sind nur Hilfsmittel.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Mathematik lässt sich nur durch üben wirklich gut lernen. Je nach Komplexität hilft auch holistic learning um in der richtigen Situation auf die richtigen Ansätze zu kommen, in der Schulmathematik ist das jedoch eher selten ein Problem. Aber auch das wirkt keine Wunder wenn man nicht genug Erfahrung (d.h. genug geübt) hat.

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