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xardias

Community-Fossil

Beiträge: 2 731

Wohnort: Santa Clara, CA

Beruf: Software Engineer

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11

29.10.2010, 05:35

Twyla Tharp hat ein sehr interessantes Buch über kreatives Arbeiten geschrieben
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In einem Teil des Buches geht es auch um Inspiration, das Sammeln von Ideen. Ich sammle für Web und Anwendungsdesign ständig kleine Screenshots mit Designlösungen die mir sehr gefallen oder einfach eine elegante Lösung für ein Problem darstellen.
Das kann man in Spielen ähnlich machen. Ein praktisches Werkzeug um dabei nicht den Überblick zu verlieren ist Evernote



Ein Buch was ich gerade lese, in dem u.A. auch über Forschung zum Thema Kreativität geht ist 59 seconds von Prof Richard Wiseman.
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Es gibt viele Mythen zum Thema Kreativität, hier werden einige Studien dargestellt und welche Schlüsse man daraus für das eigene Leben ziehen kann.
Ein interessantes Ergebnis daraus:
Wenn man entspannt, wird man nicht kreativer. Beschäftigt man den Kopf mit Rätsel bevor man ein kreatives Problem lösen möchte hilft das dagegen sehr. Die Rätsel müssen nichts mit dem Thema zu tun haben, es geht nur darum den Kopf zu beschäftigen, damit das Unterbewusstsein arbeiten kann.

Heißt natürlich nicht, dass man gar nicht entspannen soll, man sollte bloß nicht entspannen mit dem Ziel danach kreativer zu sein. ;)



Und wie immer, die Universallösung: Sport. Fördert so ziemlich alles, auch die Kreativität.



Zitat

Na ja über etwas nachdenken, Teile verwerfen, abwiegen was am besten ist, diese rausfiltern und diesen Vorgang ein paar mal wiederholen

Man sollte bloß nicht versuchen beides gleichzeitig zu machen. Ideen sammeln und filtern sind zwei verschiedene Prozesse. Ersteres ist ein kreativer Prozess, letzteres ist ein analytischer Prozess. Wenn man beides mixt beschränkt man sich selbst.

Wenn man also nach Ideen sucht sollte man bloß nicht anfangen zu filtern. Jede Idee ist eine gute Idee und wert aufgeschrieben zu werden. Empfehlenswert ist es auch z.B. einen Tag mit dem Filtern und ausarbeiten zu warten. Mit etwas Abstand kann man das meist viel klarer beurteilen.


PS: Ich denke die wahre Kunst ist es nicht gute Ideen zu haben, sondern zu wissen wie man Ideen umsetzen kann. Es gibt viele gute Ideen, aber nur die wenigsten werden umgesetzt.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »xardias« (29.10.2010, 05:43)


Thoran

Alter Hase

Beiträge: 520

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Senior Software Engineer

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12

29.10.2010, 09:53

PS: Ich denke die wahre Kunst ist es nicht gute Ideen zu haben, sondern zu wissen wie man Ideen umsetzen kann. Es gibt viele gute Ideen, aber nur die wenigsten werden umgesetzt.
Dem kann ich nur hunderptozentig zustimmen. Ideen hab ich maßig im Kopf. Allein das Wissen zu erlangen diese Ideen auch so umzusetzen und zu realisieren , daß sie nachher dem entsprechen, was in meinem Kopf ist, ist wesentlich schwerer. Und ich denke dabei speziell an die Gebiete in denen man normalerweise nicht so bewandert ist. Bei mir wäre das dann alles was sich um Modellierung und Texturierung dreht, wohingegen im Bereich Programmierung sowas schon leichter geht.

Thoran
Mein Entwicklertagebuch
Aktuelles Projekt: Universum Espionage
Eingestellt:Spieleengine SilverCore
Organisator "Spieleentwickler Stammtisch Stuttgart"

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