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Mastermind
unregistriert
Zitat
Insofern find ich diese Sichtweise der "bösen Kommerzhersteller" etwas engstirnig und schwarz malerisch.
Zitat
Warum sich den über beliebte Spiele aufregen? Den Kern der Diskussion versteh ich insofern nicht ganz. Klar es gibt jede Menge Spiele die hier so manch einem wie Schrott vorkommt mit dem einfach nur Geld gemacht wird.
Aber Mooooment warum wird den Geld damit gemacht? Eben es gibt eine große Kundschaft. Folglich scheinen diese ach so schlechten Spiele ja sehr beliebt zu sein. Es gibt also nicht wenig Leute, die WOLLEN sowas. Für die ist das dann wieder sicher kein "Kommerz" oder ein geldgieriger Hersteller. Für die ist das einfach nur das Spiel, dass sie eben Spielen wollen - toll, dass es sowas gibt.
Ich denke wenn es darum geht, Produkte zur Verfügung stellen, die gewollt werden, dann ist die freie Marktwirtschaft hier optimal. Um nichts anderes geht es hier doch - Hersteller bringen Spiele auf den Markt die gekauft/gespielt werden. Werden die Spiele nicht mehr gespielt, werden auch keine solche Spiele mehr produziert.
Ich wäre insofern vorsichtig irgendjemanden Geldgier vorzuwerfen. Schließlich ist es doch so betrachtet eine Win-Win Situation:
Die Spieler kriegen die Spiele die sie wollen, die Hersteller bekommen dafür, dass sie den Geschmack der Spieler getroffen haben Geld. Man kann jetzt das Geld sehen, oder die glücklichen Spieler (und/oder den Hersteller mit den vielen Fans).
Natürlich kann man jetzt das aus individueller Sicht verschreien wie schlecht diese Browserspiele sind und wie dämlich das ist, dass jetzt große Titel von großen Herstellern darauf hin ausgerichtet werden - aber es ist nunmal das, was die Masse will (ist es das nicht, werden die Spiele auf lange Sicht auch keinen Erfolg haben). Natürlich ist es traurig, wenn eine Franchise die man selbst mochte plötzlich eine Wendung nimmt, die man selber nicht haben kann. Aber der Markt ist heutzutage wirklich riesig und somit sollte ja für jeden was dabei sein. (Wenn nicht... Hey wie war das mit dem Hobbyentwicklerforum? ) Wie schon angesprochen wurde, scheinen ja auch Indieproduktionen immer mehr aufzublühen - aber auch die machen ihr Zeug sicher auch nicht aus bloßer Liebe zur Arbeit, sondern weil sie hoffen eine Nische anzusprechen, die für große Hersteller entweder nicht wirtschaftlich genug ist, oder bisher übersehen wurde.
Insofern find ich diese Sichtweise der "bösen Kommerzhersteller" etwas engstirnig und schwarz malerisch.
Dennoch, das Bild vom "Bösen Kommerzhersteller" ist da durchaus übertrieben.
Naja dabei vergisst man denke ich einen entscheidenen Faktor.
"Wollen" die Spieler diese Spiele wirklich oder werden sie durch geschickte Manipulation dazu gebracht das Spiel zu wollen?
Nicht, dass das was ungewöhnliches ist, wir werden Tag für Tag manipuliert ohne es zu merken, das ist die ganze Aufgabe von Marketing und Design. Jedoch fällt es bei Spielen wie Farmville finde ich schon sehr extrem auf, da es in jedem Aspekt auf Manipulation und schaffen von Sucht designt ist und nicht auf Spielspaß.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chromanoid« (12.09.2010, 19:59)
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