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Aber wenn man die Seriennummer bei gekaufter Software verliert, ist man selbst Schuld, wenn man seine Spiele nicht mehr Spielen kann, weil man einen neuen PC benutzt, dann ist der Spielevertreiber schuld. Genau darin liegt der Unterschied. Wenn ich ein Spiel nicht mehr spielen könnte, obwohl ich es gekauft habe, dann wäre ich nun mal sauer.

Das Steam noch lange besteht glaube ich auch. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ob man Spiele lieber online kauft oder im Laden ist eben Ansichtssache.

Zitat von »Crush«

Ich warte nur darauf, bis Steam dicht macht oder einfach einzelne Titel aussortiert, die dann nicht mehr zu haben sind. Gerade bei Steam war ich sehr verärgert. Man kann Spiele nicht übertragen, daher habe ich schon mehrere Accounts von anderen aufgekauft. Außerdem zwingt Steam einen, sein System mit den installationen zu "versauen". Mit virtuellen Umgebungen kann ich Spiele installieren, ohne daß meine Registry aufgeplustert wird oder eben mit "Tricks" auch inkompatible Spiele kompatibel machen - mit Steam ist sowas gar nicht erst drin. Ein Rechnerwechsel führt anscheinend auch zu Problemen. Ich hab mal was von 3x Wechseln gelesen, dann wars das mit dem Spiel, was für mich ein eingebautes Verfallsdatum darstellt. Wer möchte schon Produkte mit eingebauter Sollbruchstelle?

Ich habe Half Life 2 auf meinem Laptop angefangen zu spielen, dann auf meinem Desktoprechner, der wurde komplett geupgradet (inkl Mainboard und CPU) und später gegen einen neuen Rechner ausgetauscht. Auf allen habe ich Half Life 2 gespielt, mein Bruder und ein guter Freund auf ihren Rechnern ebenfalls mit meinem Account.

Also kann das irgendwie nicht stimmen

Aber ich sag mal so. Wenn es dir nicht passt wie Steam funktioniert, dann zwingt dich ja niemand dazu es zu nutzen. Es hat durchaus seine Nachteile. Ob man es nun als Datenträger oder rein digital kauft.. man spielt am Ende das selbe Spiel.

Zitat

KeksX: Und Steam lebt solange, wie es Käufer gibt. Und die wird es noch eine ganze Weile geben.

Da bin ich mir nicht so sicher - wieviele Online-Spiele gibts denn so, wo man einfach mal kurz den Stecker gezogen hat. Erst vor ein paar Wochen habe ich gelesen, daß ein Hersteller mit wahllosen Sperrungen Spieler zwingen will auf ein neues Onlinespiel von ihm umzusteigen. Ich glaube nicht so ganz an das Gute im Publisher wie Du. Vielleicht hat man mit Steam nur Glück, daß die noch in der Wachstumsphase sind und noch nicht auf solche Mittel zurück greifen.

Zitat von »Crush«

Erst vor ein paar Wochen habe ich gelesen, daß ein Hersteller mit wahllosen Sperrungen Spieler zwingen will auf ein neues Onlinespiel von ihm umzusteigen

Meinst du zufällig Burda:IC mit euRO? Da läuft es genauso und ich und meine Gilde(und zahlreiche andere die ich kenne) waren Opfer davon [: Und mitte Oktober macht der Server dicht, als Antwort auf die Frage: "Was nun?" bekam die Community:"Zockt doch unsere anderen Spiele."
Aber euRO läuft nicht über Steam, sondern wurde über eigene Server von Burda:IC betrieben.

[insiderdings]@KeksX: das war doch vorherzusehen. burda hat in den letzten jahren doch nur scheisse gebaut und mit RO die anderen spiele finanziert. deswegen spiel ich seit einiger zeit auch nicht mehr.(obwohl es das beste mmorpg überhaupt ist)[/insiderdings]

habt ihr schon von citys xl gehört? die spiele werden im handel immernoch mit dem "7tage testaccount" verkauft obwohl es keinen onlinemodus mehr gibt. das nenn ich dreist. das spiel ist offline so spannend wie nen texteditor.

Ich mag dieses Risiko mit der reinen Onlineware auch nicht. Mir sind die klassischen Vetriebswege um Längen lieber. Für alte Spiele kann man auch noch selber Server ins Internet stellen, falls der Masterserver down ist.
Was kann man dagegen tun? Es selbst besser machen! Die Indieszene stärken und das Geld für die Spiele ausgeben, die nicht auf Online Zwang setzen...

Nochmal:
Wo ist das Risiko denn bitte größer als bei Offlineversionen? Für mich ist da kein Unterschied.

Zitat von »KeksX«

Nochmal:
Wo ist das Risiko denn bitte größer als bei Offlineversionen? Für mich ist da kein Unterschied.

Ich hatte schon oft genug Verbindungsprobleme gehabt. Über Zeiträume von 2-3 Wochen. Das sind Momente wo ich gerne mal Spiele spiele, weil ich die Zeit ja nicht mit surfen verbringen kann. Wie soll ich denn dann ein Singleplayer Spiel spielen, dass ich nur über Steam etc. beziehen kann?
Was mache ich, wenn der Anbieter von meinem Spiel pleite geht? Ich hab dann zwar das Spiel gekauft, kann es aber nicht mehr nutzen, sobald ich den Rechner formatiert habe.
Was mit so tollen Sachen wie UbiSoft los ist, kann man sich ja vorstellen. 2-3 Wochen auf gekaufte Spiele verzichten? Das kommt für mich nicht in Frage.
Ich habe zwar Glück eine schnelle Verbindung zu haben, aber hier (Region Bielefeld) gibt es sehr viele Orte wo es nur 1mbit DSL gibt, wenn man dann ein 10GB Spiel runterladen soll, schönen Dank!
Mit den guten alten Offlineversionen bin ich eben einfach flexibler. DVD einlegen, installieren, fertig.

Edith sagt: Viele von den Spielefirmen, die die Spiele gemacht haben die ich vor 5.15 Jahre gespielt habe, gibt es nicht mehr, die Spiele zocke ich aber immernoch ganz gerne. Auch mal übers Internet oder LAN. Das geht auch ohne Masterserver da noch ganz gut.

Zitat von »MCP«

Wie soll ich denn dann ein Singleplayer Spiel spielen, dass ich nur über Steam etc. beziehen kann?

Steam im Offlinemodus starten.

Zitat

Was mache ich, wenn der Anbieter von meinem Spiel pleite geht? Ich hab dann zwar das Spiel gekauft, kann es aber nicht mehr nutzen, sobald ich den Rechner formatiert habe.

Du hast die Codes, und Steam wird sicherlich nicht sagen "So wir gehn dann ma, cu.". Man kann Spiele schon jetzt lokal speichern und sollte Steam wirklich mal off gehen, werden sie bestimmt diesen "Steam muss an sein"-Schutz rausnehmen, das wäre ja mehr oder weniger kein Problem. Es gibt schon von einigen Spielen die "No-Steam" Version, die ursprünglich als Steamgame kamen.

Zitat

Was mit so tollen Sachen wie UbiSoft los ist, kann man sich ja vorstellen. 2-3 Wochen auf gekaufte Spiele verzichten?

Sorry, aber Ubisoft und Steam sind nicht zu vergleichen. Steam verlangt eine EINMALIGE Onlineregistrierung, dann kannst du auch gern offline zocken(es sei denn, es ist ein Multiplayergame.)

Es gaht ja nicht hauptsächlich um Steam, sondern auch noch um die Anderen...