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11

13.06.2010, 18:05

unser Prof hat gemeint das gehört zu den schwierigeren Themen in der Linearen Algebra

Naja, es kommt sicherlich ganz entscheidend darauf an, wie weit man das ganze treibt. Die Definition an sich ist recht leicht und gut verständlich, und Eigenwerte einer 2x2 Matrix auszurechnen auch kein großer Aufwand.
Aber bei großen Matrizen wird das ganze halt sehr komplex und dann braucht man bessere Verfahren und die sind mitunter ziemlich kompliziert. Wenn man dann noch die ganzen Beweise dahinter verstehen will hat man schon einiges an Arbeit vor sich.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

idontknow

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12

13.06.2010, 18:07


Die Vorzeichen der Eigenwerte werden z.B. in der Definition von Definitheit verwendet. Anhand der Definitheit der Hessematrix an kritischen Punkten kannst du unterscheiden ob du ein Minimum oder ein Maximum vor dir hast. Das ist quasi der mehrdimensionale Fall dessen was du in der Schule vermutlich über eine Veränderliche machst (Vorzeichen der 2. Ableitung). Es ist wiederum ein "Didaktik-Bug", dass Algebra und Analysis in der Schule als quasi überschneidungsfrei gelehrt werden.


Singulärwertzerlegung (SVD) kann man z.B. brauchen wenn man eine Pseudo-Inverse berechnen will. Die wiederum sollte euch wieder gefallen, weil man sie in einer inversen Kinematik verwenden kann. Wer mal was interessantes machen will, kann ja mal versuchen SVD numerisch stabil mit floats zu implementieren. Die Theorie findet man im Netz.


o_______________O, hoffentich brauch ich solche Sachen nich in nem IT-Studium 8[.

Mastermind

unregistriert

13

13.06.2010, 18:08

Nein wozu solltest du numerisch stabile Algorithmen kennen müssen? :P

drakon

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14

13.06.2010, 18:22

o_______________O, hoffentich brauch ich solche Sachen nich in nem IT-Studium 8[.

Wenn du an eine Hochschule gehst, dann wirst du das ziemlich sicher haben. ;)

idontknow

unregistriert

15

13.06.2010, 18:30

Die Frage is eher ob ichs verstehen muss, kann ich mir zumindest nich vorstellen jemals sonen Beitrag wie Mastermind über so nen Thema zu verfassen ^^

rewb0rn

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16

13.06.2010, 19:33

Wie gesagt ich musste einige Male im Studium damit rechnen, allerdings nur in "praktischen" Fächern wie KI und CG. Habe in keiner meiner Mathe-Vorlesungen darüber gehört.

drakon

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17

13.06.2010, 19:44

Wie gesagt ich musste einige Male im Studium damit rechnen, allerdings nur in "praktischen" Fächern wie KI und CG. Habe in keiner meiner Mathe-Vorlesungen darüber gehört.

Hattet ihr keine Vorlesung über Lineare Algebra? (war bei uns bereits im ersten Semester)

//EDIT:
Doch anscheind schon:
http://www.eecs.tu-berlin.de/menue/studi…enverlaufsplan/

was habt ihr denn da behandelt? - Bei uns waren EVD und SVD sozusagen "das Ziel" der Vorlesung.
Hmm. Bei der Modulbeschreibung stehen zwar Eigenwerte. :)
Ich nehm mal an, dass du noch einen Vorgänger Studiengang oder so erwischt hast?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drakon« (13.06.2010, 19:50)


rewb0rn

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18

16.06.2010, 02:35

Ja ich habe noch den Diplomstudiengang gemacht. Ich hatte zwar auch Lineare Algebra, erinnere mich da aber nicht an Eigenwerte oder -vektoren. Aber vielleicht auch aus anderen Gründen :whistling:

dot

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19

16.06.2010, 02:36

Aber vielleicht auch aus anderen Gründen :whistling:

Ganz sicher sogar. Eine LinAlg Vorlesung ohne Eigenwerte und Eigenvektoren gibt es nicht :P

xardias

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20

16.06.2010, 07:20

Mich verfolgen die leider auch alle Nase lang in der Elektrotechnik. Aber meist reicht es bei uns zu wissen was Eigenvektoren/-werte sind was man damit machen kann.

Dass man an die reinen Mathevorlesungen nur schlechte Erinnerung hat kann ich durchaus nachvollziehen, rewb0rn :D

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