Ich denke, dass alle Religionen anfangs zum einen eine Möglichkeit gaben, ungeklärtes zu erklären, so dachten die Ägypter, dass die Sonnenfinsternis eine Strafe Re's war.
Später (v.a. bei den Juden) kam der Gesellschaftliche Aspekt hinzu, bzw. einige Überlebensregeln (Beschneidung war ursprünglick kein Kult, sondern eine Hygienemaßname, genauso wie dass manche Religionen kein Schweinefleisch essen)
Im Mittelalter wurden die Religionen dann ausgenutzt, um
- Kriege zu führen
- Sündenböcke zu finden
- Weltliche Herrscher zu manipulieren
- Geld zu verdienen/zu sichern
Zugegeben, schlimmer hätte man die Religionen nicht missbrauchen können...
Und heute?
Von manchen werden sie immernoch ausgenutzt, um Krieg zu führen, von anderen geringgeschätzt/misbilligt (es ist gesellschaftsfähig, atheist zu sein...) und von weiteren zum höchsten Prinzip gekürt (Creationists in den USA)
Alles drei ist nicht die Intention der Religionen.
Herbert Grönemeier (schreckliche Musik, z.T. inhaltsvolle Texte) sang:
Religionen sind für Moral gemacht
Und damit hat er Recht. Gott soll keine Erklärung für all das sein, was wir nicht verstehen, dies stünde ja auch im Gegensatz zum Fortschritt, aber Religionen erleichtern das Zwischenmenschliche. Was wäre die Heutige Welt ohne Moral?
Fazit:
Religionsunterricht in der Schule bringt insofern was, als dass dadurch ein Verständnis für andere Religionen erschaffen wird, bzw. dass man die Konflikte der Kulturen versteht.
Aber eines ist wahr: Er ist langweilig
mfg CBenni::O