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xardias

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41

28.01.2010, 23:11

Zitat von »"drakon"«

Die werden strengstens eingehalten und man kann sicher sein, dass wenn wo Bio drauf steht, dass Bio drin ist (um mal einen Werbeslogan zu übernehmen).

Ganz allgemein mal dazu.. Wo Bio drauf steht ist Bio drin... aber!

Was man in den normen so als Bio versteht ist auch nicht immer so prickelnd.

Bio Erdbeerjoghourt mit 0% Fruchtanteil. Nur mit natürlichen Aromen (Auch von irgendwelchen Bakterien oder Pilzen ausgeschiedene Stoffe sind jedoch natürlich).

Find ich teilweise schon sehr traurig, dass man heute so genau darauf achten muss und selten das drin ist was man erwartet. Selbst wenn Bio drauf steht.

drakon

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42

28.01.2010, 23:32

Naja.. Bio halte ich persönlich eh für hauptsächlich Marketing für das Image. Auch Bio Produkte dürfen synthetische Anteile enthalten (klar nur in sehr beschränktem Masse). Dafür sind die Produkte aber teilweise doppelt so teuer und von zumindest schlechterem Frischegrad.
Bio heisst ja nicht nur, dass der Anbau nach den Bio Richtlinien geschieht, sondern auch die Verarbeitung, Lagerung usw. und da sind die Bedingungen teilweise (sinnlos) einfach nur verteuernd.

IP finde ich eine bessere Alternative. Da steckt auch Tierhaltung/Verarbeitung mit drin.

43

29.01.2010, 00:08

Vielleicht ist es ein generelles Problem der heutigen Gesellschaft, das die Lebenserhaltungskosten so enorm gering sind. Oder sagen wir die Kosten um auf dem Niveau wie vor 200 Jahren zu leben sind enorm günstig.
Früher war Fleisch halt echt noch etwas kostbares, was Bauern vielleicht nur ein paar mal im Jahr essen konnten.
Heute dagegen kann jeder Mensch in einen Supermarkt gehen und sich runden Brotbelag mit Fleischanteil kaufen und sich, wenn es ihm gefällt, ausschließlich davon ernähren.
Wir kaufen unser Fleisch fast ausschließlich beim örtlichen Fleischer und essen es zwar jede Woche, aber nicht jeden Tag. Dann ist ein schönes Stück Fleisch am Sonntag auch gleich was ganz anderes, als so ein eingefoltes halbes Hähnchen aus dem Tiefkühlregal.

Früher hatten wir auch mal Milch vom Bauern aus dem Nachbarort, das ist dann wirklich Bio. Morgens um 5 gemolken und um 8 zum Frühstück getrunken. Naja, aber leider gibts den nicht mehr, dann muss man halt jetzt auch die Biomilch im Supermarkt kaufen, die komischerweise trotzdem extra lange haltbar ist.

Ich denke generell ist Supermarkt + Bio einfach nicht möglich. Aber man dürfte halt ziemliche Probleme kriegen, wenn man versucht, ohne Supermarkt auszukommen.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

xardias

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44

29.01.2010, 11:15

Das würde ich so eigentlich glatt unterschreiben, Jonathan :)

Ich habe mal eine Zeit lang versucht größtenteils ordentliche Nahrungsmittel von lokalen Bauern zu kaufen.

Das ist in Großstädten einfach kaum noch möglich. Selbst aufm Wochenmarkt tummeln sich hier fast nur noch Händler, die das Zeug von wer-weiß-wo importieren.

Einen klassischen Fleischer oder Metzger der seine Bauern kennt und selbst schlachtet habe ich auch nicht mehr in erreichbarer nähe, die haben alle zu gemacht. Wenigstens die Bäckereien sind recht traditionstreu geblieben und haben wenigstens in Aachen eine zentrale Backstube (Was wir vermutlich den Printen zu verdanken haben, dass es die noch gibt ;)).

Daher habe ich es irgendwann aufgegeben und kaufe die meiste Zeit bei Aldi. Das einzige worauf ich noch achte ist: Wenn ich z.B. bei Gemüse die Wahl habe, dann nehme ich das was aus Deutschland oder Belgien/Holland kommt (Wir sind direkt an der Grenze).

45

29.01.2010, 12:02

Jup lange transportwege verursachen CO2 nur ist das auch am klimawandel schuld?
Gewinnen ist, wenn man einmal mehr aufsteht, als man zu Boden geht.

xardias

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46

29.01.2010, 12:13

Zitat von »"Flonk"«

Jup lange transportwege verursachen CO2 nur ist das auch am klimawandel schuld?

Ich glaube das führt jetzt zu weit vom Thema weg :lol:

Davon mal ab... ich gehe jedoch nicht so weit, dass ich nichts importiertes mehr kaufe. Dazu esse ich zu gerne Mangos oder andere exotische Früchte ;)

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Treue Seele

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47

03.02.2010, 19:49

Ich finde es eine Frechheit, denn Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!

Und dann sich auch ein Lebenlang nur von "Beilagen" zu ernähren? Skandalös...

Meinen Kindern werde ich immer ein saftiges Steak vor die Nase setzen - so wie sich das gehört. ;)

Käsekönig

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48

03.02.2010, 23:32

Zitat von »"drakon"«

Und noch an alle, die vorhaben ihre Kinder als Vegetarier (oder gar Veganer) aufzuziehen: Macht es nicht! - Vor allem im Kindesalter benötigt man die Stoffe, die in denen Produkten vorkommen.
(Ich sage das, weil wir Nachbarn haben, die das machen.. Naja.. wenn ihr aber kleine, bleibe, schwächliche Kinder haben wollt.. :roll: )


Ich hab nur das gelesen, und da wird mir schon ganz übel dabei! Habt ihr denn überhaupt eine Ahnung??? Das ist doch kompletter Schwachsinn.

Naja, meist nützt es nichts, darüber zu diskutieren. Vegetarier haben da einfach eine andere Ansicht dazu als "Fleischfresser". Und meistens sehen es beide Seiten nicht ein.
Schade.

Ich als Vegetarier sag nur, dass ich nie Fleisch essen werde. Aber ich verbiete es keinem anderen.

Und diese blöden Sprüche mit "essen meinem Essen das Essen weg" kann man sich eigentlich auch sparen. Sorry, aber das ist so.

Nox

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49

04.02.2010, 00:03

Ich weiß nur, dass interessanter weise naturvölker wenig von rein vegetarischer Kost halten es aber mit dem Fleischkonsum auch nicht so haben wie wir (man könnte schon sagen, die meisten übertreiben es deutlich). Aber von mir aus kann jeder essen was er will, solange es noch im Bereich des nach allgemeiner Ansicht vertretbaren ist (was für sich schon echt schwer zu definieren ist).

Nur sollte man auch immer bedenken, dass die Freiheit immer die Freiheit des anderen ist, um es mit den Worten von einem berühmten Aufklärers zu sagen. Sprich man selbst darf ruhig für sich entscheiden, aber den Kindern würde ich da eher die freie Wahl lassen. Weil Zwang in die eine oder andere Richtung bringt selten was. Meist "renkt es sich mit der Zeit von selbst ein.
Z.B. war meine Cousine, überzeugte Vegetarieren, seit mehreren Jahren nicht zum Essen von Fleisch zu bewegen. Aber kaum macht sie nen Reiterurlaub auf nem echten Landhof, wo noch wirklich mit angepackt werden muss, schon fängt sie, animiert von den anderen Mitreitern, wieder damit an. Das war nen "Aha"-Effekt :lol:
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CONTRA lasst mal die anderen machen!
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Käsekönig

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50

04.02.2010, 00:11

Glaubst du, ein 3-jähriger kann von sich entscheiden, ob er Fleisch essen will, oder nicht?

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