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Wo wird eigentlich gesagt, dass der Artikel anonym geschrieben wurde?
Die Autorin steht doch Fett daneben, man kann sich sogar andere Artikel von ihr anschauen...

Zitat

Autor: waltraud schwarz
weitere Artikel des Autors

Nein verklagen kann man die nicht so ohne weiteres, es gilt ja aus gutem Grund die Pressefreiheit. Aber die Kommentare sind eindeutig

also bei mir wird der autor nicht angezeigt :?
muss man dafür evtl. eingeloggt sein?

und verklagen könnte man doch evtl., denn eine presse darf nicht eine meinung vorgeben, aber genau das wird in dem artikel gemacht:

Zitat

Anstand und der Respekt vor den Wählern gebieten nur Eines: Den sofortigen Verzicht auf das Mandat.

desweiteren macht der artikel eine vorverurteilung:

Zitat

Ein Abgeordneter, dem eine Anklage wegen des Verdachts des Kinderporno-Besitzes droht, ist schon schlimm genug.

und schlussendlich stellt es eine komplette partei und alle ihre mitglieder als pro-kipo dar, was wiederum aussagt, dass die komplette partei pervers wäre und gegen das gesetz verstossen würde:

Zitat

Mit ihren Stimmen vertritt er jetzt die Piratenpartei, die für totale Freiheit im Internet die Totenkopffahne hochhält und auch den schlimmsten Müll wie Kinderpornografie im Namen der Meinungsfreiheit tolerieren will.

Wegen Rufmord könnte man da vielleicht etwas unternehmen.

Zitat von »"DasBlub"«

also bei mir wird der autor nicht angezeigt :?
muss man dafür evtl. eingeloggt sein?

Hab mich nie angemeldet o.ä. und bin daher auch nicht eingeloggt. Vll sucht ihr den namen nur an der falschen stelle...



Naja, unverschämt ist das allemal. Und ich denke
Pressefreiheit != falsche Tatsachen aufstellen

Naja abgesehen davon, dass sie die Piratenpartei etwas im falschen Licht darstellt. Ich kann ihre Wut darüber verstehen. Immerhin wurde er als SPD Abgeordneter gewählt. Da ohne die Zustimmung seiner Wähler einfach die Partei zu wechseln kann schon eine ziemliche Enttäuschung für die Wähler sein.

Aber der Beitrag ist nur ein Kommentar der Redakteurin, nicht? Also darf der doch durchaus meinungsbehaftet sein, oder? (Ich kenne mich da nicht so gut aus, das ist eine Frage ).
Weil wirklich falsch ist das was sie sagt ja nicht. Es "nur" ist stark einseitung und meinungsbehaftet.

Zitat von »"xardias"«

Naja abgesehen davon, dass sie die Piratenpartei etwas im falschen Licht darstellt. Ich kann ihre Wut darüber verstehen. Immerhin wurde er als SPD Abgeordneter gewählt. Da ohne die Zustimmung seiner Wähler einfach die Partei zu wechseln kann schon eine ziemliche Enttäuschung für die Wähler sein.

Aber gerade das ist ja der Sinn des deutschen Wahlrechts, das ich im Übrigen verdammt gut finde. Man wählt den Abgeordneten personenbezogen.

Zitat von »"the[V«

oid"]

Zitat von »"xardias"«

Naja abgesehen davon, dass sie die Piratenpartei etwas im falschen Licht darstellt. Ich kann ihre Wut darüber verstehen. Immerhin wurde er als SPD Abgeordneter gewählt. Da ohne die Zustimmung seiner Wähler einfach die Partei zu wechseln kann schon eine ziemliche Enttäuschung für die Wähler sein.

Aber gerade das ist ja der Sinn des deutschen Wahlrechts, das ich im Übrigen verdammt gut finde. Man wählt den Abgeordneten personenbezogen.

(Alle Aussagen beziehen sich auf die Bundestagswahl)

Man wählt nicht nur Abgeordnete personenbezogen. Man hat i.d.R. eine Erst- und eine Zweitstimme. Mit der Erststimme wählt man seinen Vertreter in dem Wahlkreis. Mit der Zweistimme wählt man seine "Lieblingspartei" in den Bundestag. Die Anzahl der Mandate der Lieblingspartei ergeben sich aus dem Wahlergebnis und den Überhangmandaten. Näheres zur Entstehung von diesen Mandaten, siehe Tagesschau 28.06.

Desweiteren ist es erwähnenswert, dass eben nicht alle "Plätze" in den Parteien unbedingt Menschen besetzt sein müssen, die auch Wahlkreise für die Partei "erobert" bzw. gehalten haben. Es gibt eine bestimmte Anzahl an Plätzen, die ohne Wahlkreis auskommen, so sind die "berühmtesten Politiker", also die die man oft in den Medien sieht, oft welche die eben keinen Wahlkreis haben.

Zu den Piraten:
Ich persönlich glaube das die Piratenpartei die Menschen auffängt, die extreme Bedenken gegenüber dem Vorgehen unserer "Volksparteien" im Bezug auf Bürgerrechte, Grundrechte und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung haben. Eine sehr interessante Diskussion die viele Aspekte aufgegriffen hatte ist die Phönix Sendung vom 24.06., Thema: Die Macht des Internets". Nachdem auch die CDU ihr "Regierungsprogramm" verabschiedet hat, das wohl einigen wieder im Magen aufstößt, werden wohl Kräfte wie die Piratenpartei innerhalb der Internet Community an Aufschwung gewinnen. (Meiner Meinung zu Recht).

Es ist schlimm was dort mit unseren Freiheiten und Rechten passiert, vieles davon ist reine Polemik und hat recht wenig bis kein Realitätbezug (Kinderpornographie - Sperren, BSI Gesetz, ...). Es ist die Pflicht aller sich dort einzusetzen.

Zu dem Umweltschutz:
Ein sehr emotionales Thema, ich selber bin dort teilweise aktiv und kenne viele die sich sehr engagiert einsetzen unsere Umwelt positiv zu verändern bzw. zu schützen.
Zu nächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass sich erst mal jeder selber an seinem Schopf packen sollte und selber auflisten, was er den anders machen konnte. Ist es wirklich notwendig die Fließen mit dem Staubsauger sauber zu machen? Ist es notwendig, dass der Fernseher oder der Rechner an ist oder ist ein StandBy nicht sinnvoller?

Dort gibt es viele Fragen und jeder kann etwas ändern - und sollte es auch! Was die Politik angeht, ist vorallem dort auch viel Polemik und Falschinformation im spiel. Man hört z.B. ständig wie billig doch Atomkraft sei. Hat sich jemand von euch mal über eine Versicherung Gedanken gemacht, mit der man so ein Ding versichern muss? Von welchen Geldbeträgen würdet ihr den ausgehen? Eine Milliarde, oder eher eine Billion Euro? Wer soll den diese Versicherung des AKW zahlen?

De fakto ist AKW Stom mit Solarstrom am teuersten (Quelle: Zeit Wissen, Ausgabe XY [wird nachgeliefert]), gerade wegen der hohen Versicherungskosten. Es sind viele Fragen ungeklärt ... Endlagerung, Abbau des AKW u. s.w.


Umwelt hat viele Aspekte und es existiert viel Unsicherheit. Es ist schwierig sich eingehend mit dem Themengebiet auseinander zu setzen und wenn noch Politik ins Spiel kommt, ist es meiner Meinung nach fast hoffnungslos.


Quellen:
http://www.heise.de/newsticker/CDU-und-CSU-wollen-Rechtsverletzungen-im-Netz-effektiv-unterbinden--/meldung/141240
http://www.heise.de/newsticker/FDP-glasklar-gegen-Internetsperren-bei-Urheberrechtsverletzungen--/meldung/141194
WWF - Living Planet Report 2008

Passt jetzt nicht soo ultimativ in diesen Thread, aber da ich einfach mal die Aussage vom guten Jörg Tauss aufgreifen möchte, "ich schäme mich für dieses Parlament", schreib ich es mal hier dazu:

http://www.sueddeutsche.de/politik/655/479149/text/

Scheint wohl schon eine Weile gängige Praxis zu sein und ich finde es geht deutlich zu weit. Warum hat der Bundestag eigentlich kein Kontrollgremium und die Abgeordneten keine Anwesenheitspflicht? Oder warum werden ihre Gehälter nicht nach Anwesenheit berechnet?

Zitat von »"the[V«

oid"]
... Scheint wohl schon eine Weile gängige Praxis zu sein und ich finde es geht deutlich zu weit. Warum hat der Bundestag eigentlich kein Kontrollgremium und die Abgeordneten keine Anwesenheitspflicht? Oder warum werden ihre Gehälter nicht nach Anwesenheit berechnet?

Wenn man Reden u.a. bei Phönix anschaut ist es fast immer so, dass das Parlament recht leer ist und es ist eine Stammtischparole, dass alle anderen einfach "Frei" machen. :roll:

Auch Politiker haben Themenbereiche wo sie Aufgaben übernehmen. So sind z.B. manche nur für Außenpolitik zuständig, diese Politiker würden also zu keiner Lesung zu Vorratsdatenspeicherung gehen - also ein Innenpolitisches Thema. Bei Phönix kann man das auch oft recht gut verfolgen, wer nun gerade spricht - einen Lohn auf Anwesenheit ist also totaler Müll :idea:. De fakto sind Politiker auch nicht nur im Bundestag aktiv (also halten Reden) sondern leiten bestimmte Gremien, klagen vor Karlsruhe etc. Das heist also: Wenn jemand nicht im Bundestag sitzt, muss er nicht unbedingt nichts zu tun haben!

Dennoch würde ich mir manchmal auch mehr Motivation und Courage von Politkern wünschen, wenn es um so sensible Themen wie KiPo-Sperren oder Vorratsdatenspeicherung geht. Man der ePetition sieht man doch, dass dies zumindest einen Teil der Bevölkerung interessiert.

Ich persönlich schäme mich eher das die PP so jemand wie Tauss nur aufnehmen konnte - jedenfalls so lange noch gegen ihn verhandelt wird.

Das Reden zu Protokoll gegeben werden ist nichts neues, das aber NUR Reden zu Protokoll gegeben werden ist meiner Meinung nach Quatsch.