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Zitat von »"Mirlix"«
Und wie man mit dem Sperren von KiPo im Netz Kinder hilft verstehe ich nicht. Man sollte lieber versuchen rauszufinden wer die Kinder vergewaltigt und die festnehmen, das stell ich mir unter Hilfe vor, nicht das keiner mehr die Bilder sehen kann, dann ist es schon zu spaet.
Zitat von »"koschka"«
dass nicht nur solche Sperren wirkungslos sind, sondern die Resourcen einfach besser eingesetzt werden könnten
Zitat von »"koschka"«
Zitat von »"the[V«
oid"]
Zitat von »"koschka"«
zu 1.) Wie gesagt:
es hat nie jemand von Zensur geredet (ausserhalb der Internet Community), auch kein Politker.
Schau dir mal ein paar Reden vom Tauss auf YouTube an. Der redet sehr wohl von Zensur bzw. Zensurinfrastruktur.
Tauss gehört zu der PP, welche Meinung die vertreten habe ich oben gepostet. Tauss ist kein Mitglied der SPD oder CDU.
Zitat von »"koschka"«
Wenn ich von Zensur rede, dann meine ich die Zensur des Internets als Massenmedium, nicht die Zensur der KiPo.
Zitat von »"koschka"«
Es werden DNS Einträge gesperrt, keine Adressen. Vgl. Gesetzentwurf wo drinsteht:
Zitat von »"Deutscher Bundestag–16.Wahlperiode–7– Drucksache 16/12850"«
Die einzusetzenden Sperrtechniken haben sich an den Zielen der Eignung, der Effizienz, aber auch mit Blick auf mögliche Grundrechtseingriffe an dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu orientieren. Bei der in vielen Ländern (u. a. Norwegen, Dänemark) bereits praktizierten so genannten DNS- Sperre (Sperrung auf der Ebene der vollqualifizierten Domainnamen) unterbleibt die erforderliche Umwandlung des Domainnamens in die Ziffernfolge der Internetprotokoll- Adresse, unter der die Webseite letztlich nur abrufbar ist.
Zitat von »"koschka"«
Nein, nur weil KiPo gesperrt wird, kann man nicht von einer Zensur des Internets reden, dass ist unverhältnismäßig, vorallem weil alle Argumente der Kritiker sich automatisch mit dieser Argumentationsweise widersprechen. Wenn es wirklich so wenig KiPo gibt, wieso wird dann das gesammte Internet zensiert?
Zitat von »"koschka"«
Tut mir leid, aber dieses Beispiel spiegelt nicht die Realität wieder. Wir sind hier nicht in China! Die Liste wird im übrigen auch von Richtern regelmäßig geprüft, meiner Meinung sollte sie dennoch Journalisten zugänglich sein, oder noch besser: allen Bürgern.
Zitat von »"the[V«
oid"] Schau dich nur mal um, wie sehr unsere Massenmedien frisiert sind.
Zitat von »"the[V«
oid"]Ist aber genau umgekehrt, er ist in der PP, weil er die Meinung vertritt. Und die hat er auch schon vertreten, als er noch in der SPD war.
Zitat von »"the[V«
oid"]Ist das Sperren bestimmter Inhalte im Internet ohne richterliche Kontrolle Zensur? Rhetorische Frage.
Zitat von »"koschka"«
Es werden DNS Einträge gesperrt, keine Adressen. Vgl. Gesetzentwurf wo drinsteht:
Zitat von »"the[V«
oid"]
Zitat von »"koschka"«
Nein, nur weil KiPo gesperrt wird, kann man nicht von einer Zensur des Internets reden, dass ist unverhältnismäßig, vorallem weil alle Argumente der Kritiker sich automatisch mit dieser Argumentationsweise widersprechen. Wenn es wirklich so wenig KiPo gibt, wieso wird dann das gesammte Internet zensiert?
Für mich persönlich ist es wichtig, dass der Exekutive hier die Möglichkeit einer quasi-Willkür gegeben wird, wie ich im meinem vorherigen Beitrag schon geschrieben habe, wenn jeder Eintrag in der Blacklist erst einmal von einem Gericht bestätigt werden müsste, würde ich die ganze Geschichte viel lockerer sehen.
Zitat
Schau dich nur mal um, wie sehr unsere Massenmedien frisiert sind.
Zitat von »"Wikipedia"«
In der Ausübung seines Amtes ist der BfDI unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen, eine Fachaufsicht besteht nicht (§ 22 Abs. 4 BDSG).
Zitat von »"the[V«
oid"]... das vom Bundesdatenschutzbeauftragten berufen wird, welcher selbst Teil der Exekutive ist
Zitat von »"chrische5"«
Hallo
Zitat von »"the[V«
oid"] Schau dich nur mal um, wie sehr unsere Massenmedien frisiert sind.
Wie meinst du das?
Zitat von »"koschka"«
Ich wollte Dir zeigen das keine Adressen (also IP Adressen) gesperrt werden, sondern nur die "Namen" der Domains. Mit dem Gesetzentwurf habe ich dies belegt.
Zitat von »"Gesetzentwurf"«
[...] Für die Sperrung dürfen vollqualifizierte Domainnamen, Internetprotokoll-Adressen und Zieladressen von Telemedienangeboten verwendet werden. Die Sperrung erfolgt mindestens auf der Ebene der vollqualifizierten Domainnamen, deren Auflösung in die zugehörigen Internetprotokoll-Adressen unterbleibt.
Zitat von »"koschka"«
[...] In dem Gesetzentwurf drin, dass das BKA Websites auf die Liste stellen darf, nach einer Kontrolle. Von Executive ist hier nicht die Rede.
Zitat von »"koschka"«
Wie oben gesagt werden diese Listen von Richtern kontrolliert, allerdings nur in regelmäßigen Abständen (was schlecht wäre). Aber die Kontrolle obliegt demnach trotzdem der Judikativen. In dem Gesetzentwurf drin, dass das BKA Websites auf die Liste stellen darf, nach einer Kontrolle. Von Executive ist hier nicht die Rede.
Zitat von »"Mirlix"«
Zitat von »"koschka"«
Siehe Paragraf 9. Es ist ein Expertengremium aus 5 Personen wo die Mehrheit die Befaehigung zum Richteramt haben muss, es muessen aber keine Richter sein. Auch kontrollieren sie die Seiten nicht vorher, sondern das BKA setzt diese auf die Liste und mind. einmal im Quartal werden Stichproben der Liste ueberprueft. Also weder von Judikative noch von richterliche Vorabkontroll die Rede.
Zitat von »"dot"«
Das BKA gehört nunmal zur Exekutive...
Zitat von »"TAZ"«
Internetsperren können in der jetzt beschlossenen Form kaum für andere Zwecke missbraucht werden. Ein unabhängiges Kontrollgremium wird einschreiten, wenn das BKA andere Inhalte als Kinderpornografie auf die Sperrliste setzt. Betroffene Webseiten-Betreiber werden klagen, wenn legale Angebote gesperrt und interessierte Surfer auf eine Stoppseite umgeleitet werden. Außerdem enthält das gestern beschlossene Gesetz ein ausdrückliches Verbot, die Sperrtechnik für zivilrechtliche Ansprüche, etwa von Musik- und Filmindustrie, einzusetzen. Dank der massiven Kritik wurden also viele Schlupflöcher gestopft.
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