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K-Bal

Alter Hase

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21

11.02.2009, 16:01

Zitat von »"Shiver"«

Die Kinder heutzutage haben einfach den Respekt verloren.
Das sehe ich tagtäglich, wenn mich von weitem so kleine 10jährige Kinder
mit ner Kippe im Maul anmachen (aber sobald man näher kommt, wird
weggerannt :roll: ).


Das kommt dir sicher nur so vor, die gab's früher auch schon.

Stimme voll und ganz Nox zu. Die meisten hier sollten echt lieber keine Kinder kriegen ;)

22

11.02.2009, 16:24

Nein, ihr versteht das wohl falsch.
Ich bin selbst noch Jugendlicher und war selbst auch ein Kind.

Ich nehme an, dass die Aussagen, sowie meine sich nur auf die Videos,
die ich gepostet habe, bezogen waren. Ich schimpfe ja nicht unbedingt
auf die Kinder - sondern auf die Eltern. Wie ich geschrieben habe: Wenn
die sich nicht genug um die Kinder kümmern, von wegen Menschenverkehr, etc., dann haben sie versagt als Eltern.

Außerdem habe ich ja nicht gesagt, dass es früher nicht solche Kinder gab.
Über so ein Thema kann man sich wohl wuselig reden, es wird immer
solche Kinder geben. Es ist einfach traurig, dass die eigenen Eltern nichts
dagegen tun (können).

Noch mal EDIT:
Ich bin keineswegs kinderfeindlich oder will irgendwen beschuldigen.
Ich finde es einfach nur traurig, wenn ich solche Kinder sehe.
MfG Shiver!

„Ideen sind nur Ausgangspunkte. Um zu wissen, was man zeichnen will, muss man zu zeichnen anfangen.“ Pablo Picasso

Ibot Development - Mein Weg zum eigenen 2D RPG

babelfish

Alter Hase

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23

11.02.2009, 16:56

Bin eigentlich Nox's Meinung. Und was dann später aus den Kindern wird ist ein anderes Thema.. Wir könnten hier natürlich mal die menschliche Psyche auseinandernehmen und schauen welche Erziehung erfolgreicher ist.. Wer macht den Anfang? :p

Fred

Supermoderator

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24

11.02.2009, 17:02

Nun die Aussagen hier gehen wohl oftmals ins Extreme. Ziel einer Erziehung sollte es sein gewaltfrei den Kindern Anstand bei zu bringen und sie zu lehren gewisse Dinge nicht zu tun. Dies sollte natürlich ohne Gewalt geschehen, sondern auf diplomatischem Wege geschehen. Einem Kinde eine Ohrfeige geben, weil es quängelt, dass es irgendetwas haben will, ist sicher der völlig falsche Weg. In solchen Fällen stimme ich Nox zu: Es sind Kinder. Das ist ein typisches kindliches Verhalten und man sollte ihnen in Ruhe, mit Liebe aber bestimmt erklären, warum das ein oder andere nicht möglich ist oder nicht gekauft wird.
Ein Schritt weiter greift schließlich, wenn das Kind ständig Verbote übertritt, die bewusst gegeben wurden(spätes heimkommen, zu lange PC oder Fernseher etc.). In diesen Fällen sollte man die Kinder zuerst warnen und ihnen eine Strafe androhen, falls sie sich nicht an die Abmachungen halten. Doch wenn das schlichtweg nicht funktioniert - und Kinder wollen ganz einfach ausprobieren, wie weit sie gehen dürfen - dann sollte man diese Verbote durchsetzen. Und Dinge, wie Computerverbot sind sehr einfach zu realisieren, indem man das Kabel versteckt und Ruhe ist und das Kind weiß, dass es sich entscheiden muss: Entweder es spielt einmal 2h länger, darf dann aber ne ganze Woche nicht spielen oder es hält sich an die vorgegebenen Zeiten.
Ich denke nicht, dass man Angst haben muss, dass diese Verbote übertreten werden. Wenn man sie gut begründet und das Kind weiß, weshalb es Hausarest hat, dann sollte es sich daran halten.
Das Extremum wäre dann die Anwendung von Gewalt. Ich halte nichts von Ledergürtel oder sonstigen exzessiven Gewaltanwendungen. Was ich meine ist, dass wenn ein Kind in einem Bereich überhaupt nicht flgt(und in meinen vorigen Beiträgen war das etwas missverständlich ausgedrückt) folgt, dass man dann durchaus mal durch einen Klaps auf die Hand zeigen kann, wo die Grenze ist. Das ist dann in etwa so wie eine Herdplatte. Ein Kind, welches ein Mal auf eine Herdplatte gelangt hat und sich die Finger verbrannt hat, weiß, dass es das beim nächsten Mal besser unterlässt. Das ist aber wirklich das Extremum und sollte selten angewandt werden.
Ich selbst wurde sehr selten geschlagen. Aber es gab manchmal Situationen, da muss ich mir selber eingestehen, dass mein Verhalten kaum eine andere Wahl ließ und dadurch wurden mir meine Fehltritte sehr deutlich gemacht. Es war nie etwas schlimmes, sondern sehr selten einmal eine Ohrfeige, wenn ich mal wieder etwas völlig falsches gemacht habe.
Gewalt ist ein Punkt, der auf keine Fall zu oft angewandt werden darf. Ist dem nämlich so, wird die Wirkung völlig verfehlt. Das Kind muss genau wissen, warum es nun einen Klaps bekommen hat und sollte nicht für alles eine drauf kriegen, denn so wird Gewalt zur Gewohnheit und auch das Kind überträgt Gewalt als etwas nützliches, womit man anderen seine Macht demonstrieren kann. Es muss also seltenst und mit Bedacht eingesetzt werden, wirkt dann aber wahre Wunder.
Wichtig ist bei allen Punkte jedoch, dass man mit dem Kind redet. Man muss dem Kind sagen, wofür es bestraft wurde oder was falsch war. Denn nur so kann das Kind lernen und fühlt sich nicht ungerecht behandelt, weil es die Strafe nicht versteht.

Beneroth

Alter Hase

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25

17.02.2009, 15:17

Ich teile die Meinung von Xardias und nox.

Zitat von »"Fred"«


Man sollte also Kindern von Anfang an zeigen, was geht und was gar nicht geht und wenn das Kind ein dreckiges Wort in den Mund nimmt, dann haut man dem Kind auf den Mund und es weiß, dass es das nicht sagen darf.


Ja, aber eben warum es dieses Wort nicht sagen soll (ist ja eigentlich auch sehr schwierig zu begründen wenn man das mal richtig, nach wissenschaftlicher methodik, versuchen würde).

Zitat von »"Fred"«

Ich denke diese Methode zeigt dem Kind am deutlichsten, was es falsch gemacht hat. Mal ein Klapps auf die Finger, wenn er seine Hände wo hinstekct, wo sie nicht hinsollen, einer auf den Mund, wenn er unanständige Worte sagt oder so.


Das zeigt dem Kind doch nur wenn Du siehst dass es das macht, dann gibts Haue.
Es zeigt dem Kind in keinster Weise was denn falsch an seiner Handlung ist oder was Dich (oder andere) daran stört. Ich halte eine Erklärung/Begründung* für sinnvoller, vielleicht eingewebt in ein Spiel oder Geschichte.
Aber das braucht bisschen Nachdenken und vorallem Zeit, und Kinder kriegen darf man ja auch ohne die feste Absicht zu haben sich mit ihnen zu beschäftigen.


* falls man selber weiss warum man es nicht tun sollte, nur weil es sonst niemand tut ist nicht wirklich ein Argument, erst recht nicht für ein Kind

Jevermeister

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26

17.02.2009, 15:32

Ich bin am Montag durch die Fußgängerpassage von Bremerhaven gelaufen und vor mir war eine ca. 50jährige Frau mit einem ca. 5jährigen Kind.
Das Kind hatte eine brennende(!) Zigarette in der Hand. Ein Fußgänger hat sie darauf angesprochen, sonst hätte ich das gar nicht bemerkt.
Sie meinte der hält die doch nur, der Fußgänger hat ihm aber das Teil aus der Hand gerissen und ist weiter gegangen.
Die Frau grummelte nur ein bisschen und tat dann so, als wär nichts passiert.

Bei solchen Eltern ist das doch kein Wunder, wenn die Kinder so werden....

Nox

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27

17.02.2009, 16:03

Aber sind Kinder nicht manchmal auch herrlich? Sie bringen einen dazu Dinge zu hinterfragen, die man schon längst stupide akzeptiert hat. Sie öffnen einem oft die Augen für die kleinen Dinge im Leben, die das Leben eigentlich wirklich interessant machen. Oft zeigen sie einem auch ganz schnell wo man seine eigenen Grenzen hat, wenn man z.B. mal wieder daran scheitert etwas "gescheit" zu erklären.
PRO Lernkurs "Wie benutze ich eine Doku richtig"!
CONTRA lasst mal die anderen machen!
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xardias

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28

17.02.2009, 16:38

"Every child is an born artist. The problem is to remain an artist once you grow up." - Picasso

Kinder sind toll! Ihre Eltern leider viel zu selten und das färbt ab :(

Beneroth

Alter Hase

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29

17.02.2009, 23:06

Zitat von »"xardias"«

Kinder sind toll! Ihre Eltern leider viel zu selten und das färbt ab :(


Spruch der Woche! Hast hiermit inoffiziell Eingang in meine Textsammlung gefunden!

xardias

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30

17.02.2009, 23:25

Jippie ;)

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