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drakon

Supermoderator

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21

06.02.2009, 20:25

LOL:
http://portal.gmx.net/de/themen/digitale-welt/internet/7518930-Selbstmordversuch-vor-laufender-Webcam,cc=0000071481000751893011Vodx.html

Ich schwörs. Ich habe das erst gerade eben gesehen.. Ich liebe es, wenn meine Vorahnungen so geil bestätig werden.. Ich sagte ja.. der letzte Schrei..

Da habt ihrs. Wenn ihr weltweit bekannt werden wollt wisst ihr, wie ihrs machen müsst.. während ein Amoklauf einfach nur mühsam zu planen ist, man sich irgendwelche gefährlich aussehende Waffen suchen muss und dann muss man noch zur Schule.. und das am Morgen früh (!!), wenn auch alle da sind.. Das ist doch öde und holt niemanden mehr hinter dem Offen hervor..

Anonymous

unregistriert

22

06.02.2009, 20:44

unsigned long
Haha, alles das gleiche dämliche Volk. Zum Beispiel hab ich die Tage einen getroffen, der wohl über sein "Mega-abgefucktes" Leben rapt weil es ihm so scheisse ginge. Naja, als ich nachgefragt habe was denn da bei ihm abgeht kam sowas wie "Boar ja alter, meine Eltern haben sich geschieden, ich bin nur noch voll abgefuckt." und das geile ist, angefangen zu kiffen hat er auch.

10 Sekunden länger und ich hätte ihm sein Kopf doppelt so fett geschlagen und jeden Zahn einzeln ausgeschlagen. Ach nee ehy, wenn ich sowas höre.

Was ich im zarten Alter von 8 Jahren erlebt habe möchte ich keinem zumuten, komischerweise hab ich alles gepackt und bin froh das heute alles normal ist.

Wenn ich schon über meine Klasse blicke und sehe, wie sich Leute schwarze Kleidung anziehen und einen auf schwer emotionalen Emo machen, denk ich mir, dass in der heutigen Jugend irgendwas nicht passt. Jeder sollte froh sein das er so leben kann/darf wie er es zurzeit tut. Achherrjee, es ist relativ schwer mich auf die Palme zu bringen, aber bei sowas platzt mir der Kragen.

babelfish

Alter Hase

Beiträge: 1 222

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Beruf: Informatiker

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23

06.02.2009, 22:38

Wir mussten vor einigen Monaten wegen einer Warnung über den Mittag in der Schule bleiben... *hunger* xD.
Es war uns allen eigentlich von Anfang an klar dass es nur ein "Scherz" war. Zu der Zeit habe ich mich auch ziemlich gefragt was das sollte, es wurde eine Bombendrohung gemeldet und statt uns in Sicherheit zu bringen mussten wir im Glashaus bleiben? :?

Hier ein paar lustige Bilder des Spezialtrupps :P
http://www.20min.ch/news/bern/story/12787332

Anonymous

unregistriert

24

06.02.2009, 22:55

Coders-Square
Du solltest Reden-Schreiber werden, kommst du jemals zum Punkt? Ich weiß gar nicht was du von mir willst?!

Fred

Supermoderator

Beiträge: 2 121

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25

06.02.2009, 23:32

Zitat von »"xardias"«

Zitat von »"unsigned long"«

Gab schon oft Amokläufe, weil die Noten nicht gut waren.

Das halte ich für falsch. Niemand läuft Amok weil er schlechte Noten hat. Wer Amok läuft ist Krank, wer glaubt seine Probleme durch Selbstmord oder Amoklauf lösen zu können ist Krank. Nicht unbedingt chronisch aber akut.
Die schlechten Noten können aus der Sicht des Kranken wie ein Grund zum Amoklauf aussehen. Die Ursache ist aber die verzerrte Wahrnehmung durch eine psychische Krankheit.


Also ich kann xardias in diesem Punkt nur Recht geben. Noten sind vielleicht ein Faktor, was Leute mit labilem, kranken Geist dazu veranlasst, etwas deratiges zu tun, aber sie sind nicht die Ursache. Die Ursache ist eine psychische Störung oder ein Trauma, mit dem diese Leute nicht fertig werden. Eigentlich sind solche Leute zu bemittleiden. Klar fühlt man einem Amoklläufer etwas gegenüber etwas anderes als einem der von der Brücke springt, aber letztlich drücken beide ihre Verzweiflung in dieser Tat aus.
Ich muss unsigned long in sofern Recht geben, dass nicht der Staat die Schuld trägt. Aber liegt diese auch nicht allein beim Täter. Das Problem liegt denke ich großteils im sozielen Umfeld des Täters. Wenn Menschen mit ihren Problemen alleine gelassen werden und sich niemand um sie kümmert. Wenn sie mit niemandem darüber reden können, dann finde ich versagt die Gesellschaft. Ich glaube, dass viele Amokläufe zu verhindern wären, wenn man mit den betreffenden vorher reden würde. Natürlich nicht irgendwelche Psychologen, die diesen auf den Hals gehetzt werden, sondern Freunde, die dem betroffenen zeigen, dass sie hinter ihm stehen und ihn auch unterstützen werden, wenn es ihm nicht gut geht.

xardias

Community-Fossil

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26

07.02.2009, 09:37

Fred:
Einige hätte man so sicher verhindern können. Aber ich glaube, dass es wesentlich schwieriger ist solche Tendenzen zu merken als man meint. Die Sache mit der Fassade nach aussen haben gerade psychisch Angeschlagene oft sehr gut drauf.
Ich fürchte so viel kann man da nicht machen :/

Zitat von »"Coders-Square"«


Wenn ich schon über meine Klasse blicke und sehe, wie sich Leute schwarze Kleidung anziehen und einen auf schwer emotionalen Emo machen, denk ich mir, dass in der heutigen Jugend irgendwas nicht passt. Jeder sollte froh sein das er so leben kann/darf wie er es zurzeit tut.

Es gibt viele Mode-Emos die es cool finden "depri" zu sein oder sich zu schneiden.
Doch geraten auch wirklich kranke Jugendliche sehr schnell in das Klischee und werden in diese Emo Ecke gedrückt.
Daher würde ich da nie allzu schnell urteilen.

Und davon mal ab. Mir sind Klischee-Mode-Emos lieber als Klischee-Mode-Gangster. Die Emos tun sich nur selbst was, die Gangster Kiddies pöbeln an was ihnen gerade unter die Finger kommt.

Anonymous

unregistriert

27

07.02.2009, 10:19

Mode-Gangster oder Mode-Emo, für mich ist das die gleiche Schublade. Eher gesagt die unterste Schublade. Wenn man mal zusieht über was für Dinge sich Leute aufregen... Bei den meisten fehlt wohl die strenge Erziehung. Wobei man schon wieder in ein Anders Thema rutschen würde, da viele Eltern einfach nur dämlich sind.

Beneroth

Alter Hase

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28

07.02.2009, 14:30

Ich teile xardias Meinung.
Wobei ich auch finde dass es ein Fehler und Problem der Gesellschaft ist wenn sowas passiert. Ein Kind und später Jugendlicher wird nicht nur von den eigenen Eltern erzogen, sondern so ziemlich von alles was um ihn oder sie herum passiert mehr oder weniger stark beeinflusst und kriegt so sein Bild von sich selber, und von der Welt.

Jemand der bei einigermassen klaren Verstandes einen Amoklauf plant, der scheint mir nichts mehr von Leben zu wollen (ausser noch einmal ein Zeichen zu setzen) und nichts mehr zu verlieren zu haben.

Manche werden stärker durch schlechte Erlebnisse und Krisen, andere zerbrechen und können einfach nicht mehr, wenige von diesen entschliessen sich dann möglicherweise zu einem Amoklauf.

Eine Ursache (Ursache, nicht Schuld!) dass ein Mensch zu so einem Punkt kommt ist sicher auch sein (a-) soziales Umfeld und unsere aktuelle Kultur.

Und ich glaube dass können "wir" als Menschheit uns bald immer weniger leisten, schlicht weil solche Menschen durchaus an Waffen kommen können und diese werden langsam aber stetig effektiver.

Zitat von »"Coders-Square"«

Mode-Gangster oder Mode-Emo, für mich ist das die gleiche Schublade. Eher gesagt die unterste Schublade. Wenn man mal zusieht über was für Dinge sich Leute aufregen... Bei den meisten fehlt wohl die strenge Erziehung. Wobei man schon wieder in ein Anders Thema rutschen würde, da viele Eltern einfach nur dämlich sind.

Kein Mode-Gangster, Mode-Emo, oder Mode-Idiot läuft einfach so mal Amok.
Schalte vor dem Schreiben doch mal dein Gehirn ein und versuch nicht immer so herumzuprotzen, fast jeder hier durchschaut das Coders-Square.

WhiteMike

Alter Hase

Beiträge: 507

Wohnort: Ulm

Beruf: Schüler

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29

08.02.2009, 09:55

Ich wollte auch kurz meinen Senf zu der Angelegenheit geben.

Erstens ist mir mal etwas zum Thema Ego-Shooter aufgefallen, das verdeutlicht, wie an den Haaren gezogen die Lösung doch ist, nur um überhaupt eine Lösung an Land ziehen zu können, ohne sich an dem Thema die Finger schmutzig machen zu müssen.
Einerseits sollen Counter-Strike, Call of Duty, Armed Assault und Weiteres den Kindern im zarten Alter Aggressivität einhauchen, sodass es überhaupt möglich ist, dass sie auf solche radikalen Lösungen ihrer Probleme kommen. Andererseits werden sie immer als ruhig und zurückgezogen beschrieben und das ist etwas, was für mich nicht zusammenpasst.

Dann finde ich es interessant, dass bei einem Amoklauf jemand seinen eigenen Selbstschutz-Mechanismus umgeht, auch wenn er es sich durch einen Amoklauf einfacher macht. Zwar schafft er sich dadurch eine Situation, die irreparabel ist, aber dazu muss man sich auch erstmal entschließen. Von da aus ist es auch einfacher, Selbstmord zu begehen, aber auch in einem aussichtslosen Augenblick muss man sich endgültig entschieden haben.
Das mit Webcams vor Internetgemeinschaften ist nochmal viel heftiger. Das aber verdeutlicht, dass die Leute eigentlich Kontakt suchen. Sie machen das ja nicht im Stillen, sondern versprechen sich offenbar etwas davon und hoffen dadurch etwas zu gewinnen.

Natürlich ist es einfacher, jemanden wie Krebs aus der Gesellschaft herauszuschneiden. Aber muss es wirklich sein? Wir leben in einer modernen Gesellschaft mit modernen sozialen Problemen und das ist so ein Problem.
Selbstverständlich hat jeder eine Eigenverantwortung sich und der Gesellschaft gegenüber. Aber andersrum hat auch die Gesellschaft ebenfalls Verantwortung für jeden Einzelnen. Falls also jemand von der Gesellschaft ausgeschlossen wird, steht er alleine da und was soll ihn dann noch hindern, gegen eben diese Gesellschaft vorzugehen?
Man kann die Problematik also aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilen.
Solange es also keine Benachteiligung des Gesellschaftsapparats gibt, kann man doch ruhig mit den Leuten reden, ihnen Hilfe anbieten und auf sie zukommen. Der Klassendurchschnitt wird auch nicht schlechter, wenn man mit der betroffenen Person einfach mal redet.

Natürlich kann man nicht jedem hinterherlaufen, wöchentliche Umfragen an der Schule durchführen, wie es einem gerade geht und die Gesellschaft nach den Vorstellungen jedes sensiblen und emotional geprägten Menschen machen, der mit seiner Umgebung nicht klar kommt.
Das ist aber auch nicht der Sinn der Sache.

Mit freundlichen Grüßen,
WhiteMike

mystery

Treue Seele

Beiträge: 180

Wohnort: Schwarzwald

Beruf: Entwickler/Programmierer

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30

09.02.2009, 11:22

Zitat von »"Task-Manager"«

aber irgendwie wie muss man ja auch schon komisch sein, wenn mans schaft die ganze klasse gegen sich zu stellen :lol:


Der Mensch ist zu einem bestimmten Teil auch ein Produkt seiner Umgebung und Umwelt.

Ich denke mal das man diese Sache nicht einfach so Pauschalieren kann. Man kann nicht nur Sagen Eltern, Erziehung, Schule usw. ist Schuld und genauso wenig kann man alleine für sich Sagen die Person selber ist Schuld wegen Faulheit und sonstiger Dinge. Ist ja schon alles aufgeführt worden.
Außer dem kann man Kinder durch falsche und schlechte Erziehung schon kaputt machen. Wer das leugnet der hat keine Ahnung von der Sache. Außerdem gibt es starke und schwache Persönlichkeiten wie auch immer das kommt. Bloß weil einer es alleine schafft und alles bewältigt kann man das nicht auf jeden Menschen Pauschalisieren.

Man sollte hier etwas Sensibler sein und mal genau hinschauen. Manche Menschen haben schon alleine wegen Ihres Aussehens schlechte Karten, denn nicht alle Menschen sind tolerant genug um über den Dingen zu stehen.

Fazit: Ich finde das @xardias es schon sehr gut beschrieben hat wie man die Sache sehen sollte und schließe mich da an. :)
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie für seine Sammlung behalten.
Es gibt keine Probleme, nur Lösungen.

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