Nunja. Ich bin da eigl. sehr gespaltener Meinung.
Klar ist es eine Lebenserfahrung und man kann viele Leute kennen lernen
aber ich finde, dass man in den jungen Jahren mehr aus der Zeit machen könnte, als irgendwo im Dreck rumzurobben und sich anbrüllen zu lassen.
Mir ist z.B ein richtig geiler Job durch die Lappen gegangen nur weil ich diesen Frühling meinen Wehrdienst habe.
Und die Anerkennung, wenn du etwas gemacht hast, wie (kp,ob ihr das auch so nennt) Grenadier gibts Heutzutage auch nicht mehr und als Referenz taugt es auch nicht viel. Sogar die Polizei verlangt kein spezieller Grad, oder Voraussetzung.
Also was soll das ganze Zeugs?!
Vor allem der ganze Leerlauf finde ich eifach einen Witz. Alleine schon bei der Musterung. Man musste sich pünktilch an einem Ort versammeln, damit man dann ca. 50 Meter weitergegangen ist und dann dort 2 Stunden warten musste, bis dann irgendwas, was 5 Minuten dauert machen konnte.
Sorry, aber ich kann mit meiner Zeit mehr anfangen.
(Das folgende kann ich nur für die Schweiz sagen)
Also Wehrdienst selbst ist relativ leicht zu umgehen, denke ich. Da musst du nicht einmal ein körperliches Gebrechen haben, sondern rein Psychologisch.
Hast du ein Problem mit Waffen? -> Zivilschutz/Zivildienst
Hast du ein Problem mit Autorität und wirst aggressive, wenn dich jemand anschreit? -> Zivilschutz/Zivildienst.
Allerdings geht das andere 1.5 mal so lange und man muss dann auch noch bis 40 irgendwie 3-4% von seinen Einkommen abgeben.
Und bei uns gibt es sogar die Tendenz, dass sie die optionale Wehrpflich einführen wollen. Man also die gar nicht mehr überzeugen muss, wenn man keinen Wehrdienst leisten will. Dann kann man gleich zum Zivilschutz/Zivildienst.