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xardias

Community-Fossil

Beiträge: 2 731

Wohnort: Santa Clara, CA

Beruf: Software Engineer

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11

23.12.2008, 18:02

Dem kann ich zustimmen. Ich habe in der Schule und auch sonst nie irgendwo gelernt wie man Handwerklich arbeitet.

Das habe ich mir alles erst nach und nach in den letzten 3 Jahren beigebracht und ich muss sagen: Es gibt kaum im Alltag praktischere Erfahrungen als der Umgang mit Werkzeugen und das Ausüben von Handwerksarbeiten.

Ich freue mich schon darauf im Frühjahr eine kleine Schmiede im Garten zu bauen :D.

[size=7]Außerdem.. was gibt es männlicheres als nen Boshhammer, Ne dicke Flex, nen Schmiedehammer, nen Schweißbrenner oder ein Presslusfthammer.. [/size] :lol:

Errschaffer

Alter Hase

  • »Errschaffer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 865

Wohnort: Frankfurt

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12

23.12.2008, 18:04

Ich hab ja letztens schon in der 8.Klasse was Handwerkliches gemacht (bei Brother GmbH). Als Elektroniker eben. Durfte dort auch selber kleine Reperaturen machen ( Druckkopf austauschen u.s.w).
Nur hab halt für dieses Jahr ne Absage bekommen.

Werd nochmal schauen was Handwerkliches zubekommen.


Danke.

Anonymous

unregistriert

13

23.12.2008, 19:04

Ach das ist doch noch kein richtiges Handwerk. Hier mal so Tischlerrei, Maurer, Dachdecker, Fliesenleger usw. oder sowas in die Richtung. Das ist noch feinstes Handwerk ;)

Als ich das mal als Aushilfe gemacht habe und da war auch ein Praktikant ging das erst mal wie folgt:
Werkzeug und Bulli (Transporter) aus dem Betrieb holen, zum Kunden fahren, erstmal Kaffee schlürfen, alles durchsprechen, Werkzeug aus dem Wagen holen, in die Hände spucken und los gehts. ;) Dann Pause, dicke Schnittchen essen mit Kaffee und dann gehts weiter bis die Sonne untergeht.

Da weißte am Ende was du geleistet hast, mehr als in jedem EDV-Betrieb.

Edit: Ich muss xardias zustimmen! Es gibt nichts männlicheres als Handwerk. Das sagen selbst die Frauen - verständlich!

drakon

Supermoderator

Beiträge: 6 513

Wohnort: Schweiz

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14

23.12.2008, 19:29

Zitat von »"unsigned long"«


Werkzeug und Bulli (Transporter) aus dem Betrieb holen, zum Kunden fahren, erstmal Kaffee schlürfen, alles durchsprechen, Werkzeug aus dem Wagen holen, in die Hände spucken und los gehts. ;) Dann Pause, dicke Schnittchen essen mit Kaffee und dann gehts weiter bis die Sonne untergeht.


Und da bin ich froh, dass ich das nicht mein ganzes Leben lang machen muss. :) - Habe 3 Jahre einen "körperliche" Ausbildung gehabt und nach einer Weile demotiviert einen das ganz schön, wenn man sieht, dass man sein Hirn einfach nicht mehr (wirklich) braucht. :)
Nichtsdestotrotz bin ich froh,dass ich es gemacht habe (aus genau euren oben genannten Gründen). Aber ich kann wo anderst viel produktiver/nützlicher sein.

Zitat

Da weißte am Ende was du geleistet hast, mehr als in jedem EDV-Betrieb.

Und das. Naja. Das gilt für die Einzelarbeiten, wo du wirklich no wo hin gehen kannst und was tun. Aber es gibt nichts schlimmeres, als in der Industrie jeden Tag hinzugehen und jeden Tag genau dasselbe zu machen. Klar am Abend weisst du, wieviele Tonnen du von dem und dem gemacht hast, aber du weisst auch, dass du am nächsten Morgen genau das gleiche nochmal von vorne Anfangen musst und dass der Chef dann kommt und den Ausschuss jeden Tag erhören will. :roll:
Und diese Arbeite verstumpft dich dann förmlich. Ich habe das oft gesehen. Da hat ein neuer Arbeiter angefangen, voll motiviert und enthusiastisch. Nach 4-5 Monaten ist der nur noch mit einer Sauermiene und ewig angepisst rumgelaufen. Auch wenn mich das dann manchmal selber auch demotiviert hat, weil ich dann einfach an allem Schuld war, konnte ich es verstehen, warum es so war.

Anonymous

unregistriert

15

23.12.2008, 19:31

Na ja, das angepisst sein hat man auch in einem IT-Unternehmen. Ich verliere da auch schon mal sehr gerne die Fassung.

Anonymous

unregistriert

16

23.12.2008, 19:31

Naja, wer noch nie Handwerklich gefordert war... Wenn man's halt noch nicht war sollte man wohl mal ein Praktikum machen um zu sehen wie das ist.

Tjoa, mein Dad hat ne Tiefbau Firma, mir hat schon gereicht, letztes Jahr am Haus mit zu schuften, soll jeder wissen wieviel Schweiß man in sowas steckt. Das ist unglaublich...

drakon

Supermoderator

Beiträge: 6 513

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17

23.12.2008, 19:40

Zitat von »"unsigned long"«

Na ja, das angepisst sein hat man auch in einem IT-Unternehmen. Ich verliere da auch schon mal sehr gerne die Fassung.

Naja, aber ich nehme mal an, dass das kein Dauerzustand ist?! ;)

Da gibts dann auch keine "Glücksmomente", wie wenn du etwas geschafft hast, wo du schon ein Weilchen dran bist, oder einmal ein Lob vom Chef. Wenn du deine Arbeit gut gemacht hast, dann darfst du bei Zeiten nach Hause, ansonsten (was eher üblich ist) bleibst du 1-2 Stunden länger, als du eigentlich müsstest.. :roll:

Anonymous

unregistriert

18

23.12.2008, 19:42

Ich habe sehr selten Glücksmomente.

Ob ich nun Fertig vom Schleppen bin oder Fertig durch den Stress, der dadurch entsteht das jemand dem Kunden Termine "schönredet", die so gar nicht realisier bar sind.

Ba'el

Alter Hase

Beiträge: 409

Wohnort: Erfurt

Beruf: Student (6 FS angew. Info. - Richtung Medieninformatik)

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19

23.12.2008, 20:09

ich gebe unsigned long recht, ich habe auch ein ein Schulpraktikum in'nem Schlosser/Metallbauer gemacht (Einmannbetrieb, konnt' ich also schön malochen) und mein "etwas" längeres Praktikum für die FOS in'ner Kfz-Werkstatt (auch nur Meester und zwei Gesellen)

beide male geiles Arbeiten, bereu' es nicht

aber egal in welchen Bereich du gehst, ich würde die Empfehlen in einen Betrieb mit sehr wenigen Angestellten zu gehen, denn je mehr Angestellte es gibt desto weniger "sinnvolle" Arbeit bleibt für dich (meine Erfahrung, muss nicht immer zutreffen^^)
aktuelle Projekte:
Ruby on Rails
XNA & Touchless
Progr. mobiler Endgeräte (GPS Trekking)

DasBlub

Alter Hase

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Beruf: Programmierer

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20

23.12.2008, 20:27

@ul wegen den glücksmomenten... ich hatte diesen freitag einen, ich war nach 16 wochen in der host abteilung dort fertig (lehrlinge wechseln immer wieder die abteilung bei uns) und wurde dann vom chef-chef (abteilungsleiter, 2 stufen über mir ;)) zusammen mit dem chef (gruppenleiter+lehrlingsbetreuer,über mir ;)) zum mittagessen eingeladen, ich hatte von der abteilung ein tolles geschenk bekommen (pralinen :D) weil ich ihrer meinung nach so tolle arbeit geleistet hätte und der chef-chef und der chef haben mir gedankt... das motiviert einen ungemein :)

da sieht man, wenn das arbeitsklima stimmt (und die aufgaben natürlich auch ;)), dann kann man ganz tolle momente in der it haben ;)

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