Oder wenn es schwierig ist updates auszurollen, z.B. ist es schwierig das Onboard System eines Autos zu aktualisieren sobald es vom Fliessband gerollt ist (Wobei auch sich der Trend auch hier langsam aendert, siehe Tesla).
Man kann auch agil ohne Wasserfall entwickeln, wenn am Ende ein abgeschlossenes Produkt rauskommt. Unsere Firma ist zufällig sogar Zulieferer für Onboard Software in Trucks und der Kunde arbeitet explizit nach Scrum. Es muss ja nicht heißen, dass das Produkt nach jedem Sprint als neue Software-Version ausgerollt wird wie z.B. bei Firefox. Es wäre aber möglich.
Alles bis in's Detail nach Wasserfall in Fluss- und Klassendiagrammen zu modellieren und es dann implementieren zu lassen, funktioniert nach meiner Erfahrung nirgends. Ich höre mir gern Gegenbeispiele an, wo solch ein Vorgehen funktioniert. Agil entwickeln heißt ja auch nicht, dass man nicht ein finales Ziel oder Meilensteine vor Augen hat oder dass man seine Software beim Kunden reifen lässt.