Hatte mir am "Start meiner Spieleprogrammierkarriere" (Sprich, vor etwa einem Monat
) das Teil mal angesehen.
Es ist sehr Einsteigerfreundlich und hat sogar im Programm eingebaute Tutorials (sehr praktisch), aber im Endeffekt mochte ich nicht die Art wie das Spiel funktioniert. Theoretisch gesehen scheint es auch so als müsse man nicht unbedingt für das Spiel scripten, weil man Objekte im Spiel mit vorgefertigten "Bausteinen" steuern kann, die die meiste reine Codearbeit erledigen. Praktisch jedoch ist es kein reines "Klik and Play" und ich denke früher oder später kommt man dann doch nicht übers erstellen von eigenen Scripten hinaus.
Ich für meinen Teil habe dann aber Gamemaker doch schnell Links liegen lassen und lieber angefangen Unity zu lernen, weil ich (a) einfach die Logik und das Interface persönlich nicht mochte (hauptsächlich zurückzuführen auf das Mischmasch von Scriptbausteinen und eigenen Scripts und (b) ich am ersten Tutorial scheiterte, weil es bei mir nicht kompilieren wollte und ich nicht schnell genug die Lösung gefunden habe
.
Abschreiben würde ich das Ding doch auf keinen Fall, wenn man mal richtig drin ist scheint das Ding zumindest im 2/2.5D Bereich sehr leistungsfähig zu sein, und es wurden schon viele exzellente und erfolgreiche Spiele damit gemacht, u.a. Risk of Rain, Nidhogg, Stealth Bastard, Samurai Gunn, Home, das kommende sehr gut aussehende Hyper Light Drifter und einer meiner persönlichen All-Time-Lieblingsspiele, Hotline Miami.
Und wie NachoMan schon sagte, beim Spiele entwickeln ist es ja egal, ob man sich mit C++ und Co. ne eigene Engine gebastelt hat oder sich mit dem RPG Maker beholfen hat, solange das Ergebnis ein gutes ist. Mit exotischen Programmiersprachkenntnissen den Internet-Badass zu spielen kann man anderen Bereichen überlassen