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feltnix

Frischling

Beiträge: 8

Beruf: Dipl.-Ing. Elektrotechnik

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11

22.09.2013, 10:13

Wege und Irrwege

Hallo!
Mich interessiert euer individueller Weg vom blutigen Anfänger zum Fortgeschrittenen. Womit habt ihr angefangen, was habt ihr gemacht, wenns mal nicht weiterging? Habt ihr tutorials benutzt oder die programme von 0 auf selbst durchdacht? mit wie viel wissen habt ihr euer erstes groesseres projekt gestartet? wie viel zeit habt ihr wöchentlich mit programmieren verbracht? wie habt ihr bücher durchgearbeitet? von links nach rechts? nur games oder auch anderes zeug? usw.

Da das über 30 Jahre her ist mit der erste Programmiererei wird sich das so heute nicht wiederholen, aber:

Nach in BASIC programmierbarem Taschenrechner bekam ich nen C64, der war etwas langsam, also Maschinensprache für 65xx, dann Assembler
Im Studium Pascal, Fortran und C sowie 80er Maschinensprache und Assembler
(wen es wundert, wir haben die Zahlen wirklich in EPROMs etc. geschrieben, Speicher war knapp)
Danach beruflich SPS und UNIX mit Novell Netware
Dann kam der objektorientierte Kram, für den ich aber schon verdorben war da viel zu lange "normal" programmiert, anfreunden konnte ich mich erst mit Python
Natürlich HTML da ich als das mit dem Internet losging eine eigene Homepage haben wollte, die mussten Anfangs selbst programmiert werden, heute ist das ja kein Ding mehr

Bei allem Fortschritt, Multimedia etc., am meisten Spaß machte noch der C64, da hatte man alles unter Kontrolle und blickte voll durch!!

Zum Thema Bücher in der EDV ein Beispiel aus meiner Diplomarbeit. 1976 hat ein Autor etwas falsches aus nem Datenblatt abgeschrieben, dieser Fehler wurde über 10 Jahre lang immer wieder in neuen Büchern von anderen Autoren reproduziert, keiner machte sich die Mühe mal ins Datenblatt zu schauen
Wenn du mal das Datenblatt von nem 65xx mit heutigen CPUs vergleichst kannst du dir in etwa vorstellen, wie viel Müll heutzutage falsch abgepinnt wird
MfG

12

22.09.2013, 14:46

Ich persönlich wollte eigene Welten erfinden, und begann mit dem RPG Maker. Mit diesem wurde ich allerdings schon nach etwa 3 Monaten unzufrieden, weil ich mehr wollte. Glücklicherweise schenkte man mir in just diesem Moment ein PHP Buch. Dann wünschte ich mir zum Geburtstag weitere solche Bücher. Da niemand von uns wusste nach was man suchen sollte, bekam ich ein Java und ein C++ Buch. Das Java Buch fand ich so interessant, dass ich weitermachte, immer mehr Bücher kaufte, und die durcharbeitet. Erste Programme ließen nicht lange auf sich warten. Dann fing ich an mit jeder möglichen Programmiersprache rumzuspielen. Ich benutzte selten mal Tutorials um etwas nachzubauen, vielmehr las, und googlete ich. Wenn ich doch mal ein Tutorial benutzte, dann baute ich es um oder erweiterte es. Schlussendlich wollte ich dann noch mehr Möglichkeiten haben, und begann ernsthaft mit C++. Da ich das anfangs nur mit Fehlern beendete, machte ich erstmal mit Java weiter. Dann trat OpenGL mit der LWJGL in mein Leben. Klasse, dachte ich das sieht doch toll aus. So begann ich mit OpenGL. Das war ziemlich, ziemlich schwer, auch weil ich bis heute kein Buch über OpenGL habe, sondern mir alles im Internet suche. Nun, irgendwann begann ich dann damit Java auf´s Höchste zu bringen. Dass das nur an meinem schlechten OpenGL lag, wusste ich nicht :P. Ich begann damit 1.000.000 Würfel zu rendern. Da das ganze ziemlich langsam war, suchte ich nach was schnellerem und stieß erneut auf C++. Diesmal zwang ich mich dazu, und siehe da: mit viel Fleiß brachte ich es fertig. Danach dauerte es nicht mehr lange und ich las ein C++ Buch nach dem Nächsten. Ich übte, machte dies und das, und hatte einfach nur Spaß. Dann habe ich mir ernsthafte Bücher über die Spieleentwicklung zugelegt, und fand heraus, dass ich mit meinen 1.000.00 Würfeln schlicht zu viel renderte. Das war mir dann aber egal, weil ich jetzt mit C++ gut zurecht kam. Schlussendlich las ich dann Dutzende Bücher auf Englisch, wodurch ich zum Einen besser in Englisch wurde, und zum Anderen wertvolle Infos erlangte. Jetzt habe ich eine ziemlich große Bibliothek zum Programmieren, und kann auch frei genug programmieren, dass ich kleine Projekte selbst hinbekomme. Das war mein Weg.

Liebe Grüße,
~ EuadeLuxe ~

MK3E

Frischling

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13

23.10.2013, 20:05

Ich habe sehr früh (mit 12, auf nem Pentuim 4 Pc ) Mit HTML angefangen.
Da mir das aber dann zu Langweilig wurde, Bin ich auf c# umgestiegen zu dem thema besitze ich einige Bücher & Video Trainings (von Galileo computing, kann diese auch nur sehr empfelen) am anfang habe ich mich mit GUI entwicklung und einfachen fensterapps auseinandergestzt, später dann mit Datenbanken, jetzt Halt mit spielen, ich bin gespannt, wohin mich der weg noch hinführt.

das Meiste, habe ich mir aber selber beigebracht, Da ich immer zu ungedulig war, mir die kompletten 7 stunden der tutorials anzuschauen, außerdem habe ich gelernt, das ich besser nach dem Trial & errorr (bzw Success :) ) lerne.
Ich code gerade Nur so ca 2 Stunden Täglich, da ich gerade umziehe. aber, wenn ich mal nicht mit Umziehen beschäftigt bin, code ich bis zu 12 stunden täglich.
Coder aus Leidenschaft

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MK3E« (23.10.2013, 20:11)


Swoerm

Alter Hase

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14

23.10.2013, 20:26

wenn ich mal nicht mit Umziehen beschäftigt bin, code ich bis zu 12 stunden täglich.
WTF !? 8|

C-/C++-Quelltext

1
2
    /* Keep the compiler happy */
    return(0);

MK3E

Frischling

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15

23.10.2013, 20:28

wenn ich mal nicht mit Umziehen beschäftigt bin, code ich bis zu 12 stunden täglich.
WTF !? 8|

ach, das ist nicht normal ??

Mache ich auch nur, wenn meine Freunde mal wieder von ihrem kater erholen, oder über nacht :)
Coder aus Leidenschaft

Fourb

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16

23.10.2013, 21:07

MK3E träumt bestimmt auch in C#.

Ich hab mit 13 angefangen(bin jetzt 15) mit C++. Einer aus meiner Parallelklasse hat damals erstaunliches geschaffen für meine Auffassung und ich wollte das auch können. Ich kann bis jetzt noch nicht mal annähernd was er mittlerweile kann, aber ich bin trotzdem zufrieden mit meinen Fähigkeiten und schaff auch einiges allein. Selbst nach zwei Jahren kann ich immer wieder was neues von ihm lernen.
42 / Pi = 13,37

Evrey

Treue Seele

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17

23.10.2013, 21:46

Oh, man lernt nie aus, Fourb. ;3
Spätestens mit der nächsten Version der präferierten Sprache ( C++11 =D ) oder neuen Klamotten wie Atomics gibt es wieder Neues zu pauken.

C-/C++-Quelltext

1
2
3
4
int main(int _argc, char** _argv) noexcept {
  asm volatile("lock cmpxchg8b %eax");
  return 0;
} // ::main
(Dieses kleine Biest vermochte einst x86-Prozessoren lahm zu legen.)

=> Und er blogt unter Hackish.Codes D:

Swoerm

Alter Hase

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18

23.10.2013, 22:45






Zitat von »Swoerm«






Zitat von »MK3E«



wenn ich mal nicht mit Umziehen beschäftigt bin, code ich bis zu 12 stunden täglich.
WTF !?

ach, das ist nicht normal ??

Mache ich auch nur, wenn meine Freunde mal wieder von ihrem kater erholen, oder über nacht
Ich wollte dich eigentlich gar nicht kritisieren. Es hört sich für mich nur sehr lange an da ich durchschnittlich am Tag etwa 2-3 Stunden programmiere.

EDIT:
Die Zitate hat es irgendwie komisch formatiert keine Ahnung warum.

C-/C++-Quelltext

1
2
    /* Keep the compiler happy */
    return(0);

MK3E

Frischling

Beiträge: 48

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19

24.10.2013, 00:11

Habe es nicht als Kritik aufgefasst, da stehe ich drüber.
Wollte nur halt betonen, dass ich nochwas wie ein RL habe.
und ich weiß, dass es abnormal ist, aber anstatt mein Geld für alkohol auf den kopf zu hauen, mache ich was Produktives, was auch noch spaß macht. außerdem habe ich seeeeehhhhr schlechte erfahrungen mit alkohol gemacht
:P 8|
Coder aus Leidenschaft

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MK3E« (28.10.2013, 18:42)


Fireball

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20

24.10.2013, 12:19

Naja nach try and error zu entwickeln finde ich gar nicht gut. Ich sehe es täglich auf der Arbeit, wenn irgendwelche Consultants irgend einen Müll zusammen gefrickelt haben. Am Ende ist der Kram nicht mehr zu gebrauchen, der Consultant wird schnell wieder nach Hause geschickt und die Software wird entsorgt.

12 Stunden am Stück programmieren glaube ich nicht, kann sein, dass man es mal macht wenn man super im flow ist, aber auf langer Sicht hällt das niemand aus. In Deutschland z.b darf niemand länger als 10 Stunden am Stück arbeiten. (Es gibt Ausnahmen, wer es mit sich machen lässt ist selber schuld).

Gruß

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