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Da fehlt noch zukünftiger Profi
bzw. "Plane in diesem Bereich zu Arbeiten".

Ab nächstem Monat verdiene ich die Hälfte meiner Brötchen mit Spieleentwicklung

Ich hab das 'ne kurze Weile gemacht. War erstaunlich unspaßig. Jetzt entwickel ich wieder Anwendungen und mache Spiele nur nebenbei. Macht deutlich mehr Spaß - beides.

Zitat von »BlueCobold«

Ich hab das 'ne kurze Weile gemacht. War erstaunlich unspaßig. Jetzt entwickel ich wieder Anwendungen und mache Spiele nur nebenbei. Macht deutlich mehr Spaß - beides.

inwiefern war das unspaßig? ich werd das wohl nie beruflich machen, würd mich aber dennoch iwie interessieren welchen illusionen wir uns da hingeben

Zitat von »xardias«

Ab nächstem Monat verdiene ich die Hälfte meiner Brötchen mit Spieleentwicklung :)

Was hast du denn vor?

Professionell seit einem Jahr. BlueCobold hat recht. Es ist oft ein knochen harter Job, aber niemals würde ich Anwendungen machen wollen.

Zitat von »Wirago«

Zitat von »BlueCobold«

Ich hab das 'ne kurze Weile gemacht. War erstaunlich unspaßig. Jetzt entwickel ich wieder Anwendungen und mache Spiele nur nebenbei. Macht deutlich mehr Spaß - beides.

inwiefern war das unspaßig? ich werd das wohl nie beruflich machen, würd mich aber dennoch iwie interessieren welchen illusionen wir uns da hingeben

Na ja, wenn der Kunde oder der Chef etwas will, was anders aber viel mehr Spaß machen würde oder interessanter wäre, dann ist das traurig bei einem Spiel, bei einer Anwendung aber relativ egal. Jedenfalls ging es mir so. Wenn man etwas entwickelt, wo man 100%ig dahinter steht, dann is das prima. Aber wenn nicht...
Privat kann man halt alle Ideen zum Spielverlauf, Design und Konzept selbst anpassen und entscheiden. Das ist schon was ganz anderes und letztendlich aber das, was mir an Spieleentwicklung privat so gefällt.
Anderer Punkt ist der, dass gern mal andere etwas machen, "wo man mehr sieht" und was man am liebsten gern selber machen würde.

Zitat von »Fireball«

Droht hier ein Fachkräftemangel?

Also wenn ich die Stellenanzeigen hier in München ansehe, dann ist der Fachkräftemangel selbst gemacht. Die lesen sich am ehesten "Du darfst bei uns Spiele machen bei 50% weniger Gehalt und 50% mehr Arbeit" - und es gab viele Leute an der Uni, die sich dafür interessiert hätten, aber mit Jobangeboten, die eher einem schlechten Witz gleichen, geht man dann halt zu Google, Microsoft, promoviert, ...
Da bin ich lieber in der normalen Industrie mit mindestens genauso spannenden Themen und mit Arbeitszeiten, die mir sogar ein Privatleben erlauben und bei Hobbyprojekten kann man selbst entscheiden, wie das Spiel aussehen soll und wenigstens versuchen, bugfrei zu releasen und kann die Spieler vor nervigen Kopierschutzquatsch schützen. Die Spieleindustrie lebt mehr nach Kunde ist Bittsteller statt Kunde ist König, darauf kann ich verzichten.

Zitat von »Moe«

Zitat von »Fireball«

Droht hier ein Fachkräftemangel?

Also wenn ich die Stellenanzeigen hier in München ansehe, dann ist der Fachkräftemangel selbst gemacht. Die lesen sich am ehesten "Du darfst bei uns Spiele machen bei 50% weniger Gehalt und 50% mehr Arbeit"

Das kann ich auch für die normale Software-Branche bestätigen. Es gibt sehr sehr viele Firmen und Angebote in dieser Richtung. Es gibt aber zum Glück auch genug, die vernünftig bezahlt sind ohne unbezahlte Überstunden. Ich denke aber auch, dass "Fachkräftemangel" zwar zutrifft, allerdings bei weitem nicht so drastisch wie es immer dargestellt wird. Das Hauptproblem für die Industrie ist wohl eher Mangel an unterbezahlten Fachkräften. Und das haben sie sich selbst zuzuschreiben. Es wird genug Geld mit Software gemacht und damit kann man die Entwickler auch passend bezahlen, wenn man nur will.