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CBenni::O

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11

09.04.2010, 23:38

Wenn ich abends sehr lange an dem gleichen Problem nicht weiterkomme, dann höre ich einfach auf zu programmieren und mache am nächsten Tag weiter, dann klappt es meistens auf Anhieb.


Das ist nicht sonderlich produktiv ;)
Ich persönlich mache das nur, wenn es schon nach 3 Uhr ist :D

Aber glücklicherweise kann man schon relativ früh mit kleineren Projekten anfangen, die ein wenig Graphik bieten... Ein kleines Pong o.ä. Es ist schon ein wahnsinns gefühl, wenn man seine ersten Graphiken auf den Bildschirm zaubert und sieht, dass man das Programm komplett unter kontrolle hat ;)
Und ein Projekt dann fertiggestellt zu haben, ist einfach unbeschreiblich :) So etwas bringt de Motivation dann mit sich, ganz von alleine. Nicht aufgeben, das erste erfolgserlebnis ist immer das beste.

mfg CBenni::O
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12

10.04.2010, 11:28

Nun ja, BurningWave schrieb ja, wenn er "sehr lange" nicht weiterkommt. Und das ist auch ziemlich wichtig - das man eben nicht einfach aufhört, weil man irgendwo gegen gestoßen ist und so schnell nicht weiterkommt. Da sollte man dann hartnäckig sein, denn erst dann hat man auch ein sehr schönes Erfolgsgefühl, wenn's dann doch endlich klappt. Wenn man aber natürlich das Problem erst mal sein lässt (nachdem man es natürlich versucht hat zu lösen, denn Probleme lösen wird man in der Programmierung immer müssen), und am nächsten Tag noch mal drangeht, schaut man die Dinge des Öfteren von einer ganz anderen Position an und entdeckt so immer neue Lösungswege.

Ansonsten kann ich nur empfehlen - auch wenn die Lust gerade nicht so stark ist - einfach weiter zu programmieren. Nach einiger Zeit gerät man dann in einen schönen Flow und kommt sehr schnell weiter, als wenn man immer nur 30 Minuten am Stück programmiert.

CBenni::O

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13

11.04.2010, 22:35

Ansonsten - solange das problem kein compiler/linker-error ist und das Projekt dennoch spiel-/testbar ist - an einer anderen Stelle weiterprogrammieren...
Hierbei hilft ein gut durchdachtes Objektorientiertes Design...
mfg CBenni::O
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Lerikson

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14

12.04.2010, 19:43

nach den vielen Tipps von den anderen noch einen von mir wenn du dich schonmal gefragt haben solltest ob OOP wirklich bessere Projektorganisation bringt: Schreib mal ein kleines Testspiel (z.B. Pong) komplett objektorientiert und einmal komplett prozedual, also meinem allersten (Konsolen-)Spiel war der Quellcode fürchterlich^^
Und danach wirst du die Klassen lieben und anwenden wo es dir möglich ist :D

Ansonsten wie gesagt: Schaue dir einfach Projekten von anderen Entwicklern an/ suche bei Youtube nach "PROGRAMMIERSPRACHEDEINERWAHL/ENGINE + game" also "C++ game" da hast du machmal auch sehr beeindruckende und motivierende Videos ;)
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Alyx

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15

14.04.2010, 11:02

meine persönliche Erfahrung:
Such dir Leute, denen es ähnlich geht. Ich bin während meiner Schulzeit damals als ich auf einem ähnlich Stand war, wie du heute, im Laufe der Jahre von Gruppe zu Gruppe gegangen und habe dabei an allen möglichen kleineren Projekten mitgearbeitet. Und ich denke nicht, dass ich es sonst durchgehalten hätte, denn es motiviert halt einfach ungemein gemeinsam an etwas zu arbeiten, voneinander zu lernen.. und vor allen Dingen gemeinsam etwas aufzubauen und sich dabei gegenseitig zu bestätigen.

Und vor allem solltest du denke ich auch nicht den Fehler begehen, dich zu sehr an bestimmten Themen in diesem Forum hier zu orientieren, denn wenn hier Cracks à la theVoid ,dot und Co. über Dinge diskutieren, wärst du wahrscheinlich verhungert, bis du die Antwort darauf hättest.
Es ist halt einfach noch nicht dein Level und man muss lernen sich auch für kleine Dinge motivieren zu können und sich halt auch schon ... zu Recht... auf die Schulter klopfen, wenn man sein erstes Pong in GDI-Grafik fertig gestellt hat... Bis man sich im nächsten Schritt dann wieder auf die Schulter klopfen kann, weil man es mit 3D Kugel in OpenGL hat und irgendwann dann halt auch mal mit einer Kugel, die ihre Umgebung reflektiert, aber halt erst irgendwann ;-).

Um mal beim Pong zu bleiben sind das in GDI vielleicht 150 Zeilen, mit OpenGL vielleicht 250 und mit Texturen im Hintergrund dann vielleicht 500 Zeilen. Klar, man muss erst einmal in Erfahrung bringen, was in diese 500 Zeilen hinein gehört, aber es sind halt durchaus realistische Ziele, man hat vor allen Dingen sehr schnell ein optisches Ergebnis und kann gut Schritt für Schritt aufeinander aufbauen, nur halt von unten nach oben und nicht andersrum ;-).

LG
Alyx

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