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ach das geht mir auch oft so. eine gute möglichkeit ist sich projekte andere hobbyprogrammierer an zu sehen. da denk ich immer "das will ich auch können" und bin etwas motivierter.

wenn du mit kapitel 6 fertig bist kannst du ja schon ein kleines, einfaches konsolenspiel schreiben. vielleicht hilft dir ein kleines erfolgserlebnis.

Ich denke, das hat soziemlich jeder mal durchgemacht .
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...

Also, ich habe beim Erlernen der Sprache immer und immer wieder kleinere Testprogramme geschrieben. Teilweise völlig zweckfrei, quasi Programmieren der Programmierung wegen!
Du kannst jetzt Funktionen schreiben. Versuch doch mal, ein Programm nur mit diesem Wissen zu schreiben. Vielleicht einen kleinen Rechner? Oder irgendein Blödsinnsprogramm, womit du dir/deinen Freunden nen kleines Grinsen aufs Gesicht malen kannst? (Bildlich gesehen~)

Früher oder später weißt du dann nicht mehr genug, und es drängt dich dann, noch mehr zu lernen. Und dann kommt das ganz von allein. In diesem Sinne:
Fang an, irgendetwas zu programmiern, dein "Ich-Will-Etwas-Lernen"-Drang kommt dann von ganz allein :]

bei mir ist es leider genau anders herum... ich programmiere am liebsten wenn ich etwas noch nicht kann weil mich alles was ich schon weiß und kann langweilt
also versuch das lernen zu genießen.

wenn du deine 2000seiten durch hast, auf die dicken bücher schaust und dir vor stellst, dass das alles in deinem kopf steckt ist das schon ein tolles gefühl

das gefühl ist das gleiche, der auslöser etwas anderes

Das kommt mir bekannt vor. Mir ging's Anfang auch so, dass ich 'ne Pause eingelegt habe, weil es irgendwie nicht weiter wollte (ist, im Vergleich zu Sport, quasi so 'ne Art Übertraining. Wenn Du als weiter machst, wird es trotzdem nicht besser, eher schlechter). Nach einiger Zeit kommt das dann wieder von ganz alleine (zumindest bei mir!).

Ansonsten hilft es, wie NachoMan schon erwähnte, einfach die Projekte anderer Hobbyentwickler anzusehen. Du wirst mit C++ ja angefangen haben, weil Du Spiele programmieren willst (ansonsten wärst Du nicht hier, denke ich), und besonders dann hilft es auch einfach mal, wieder ein Spiel zu genießen, im Grunde möchte man ja eine Anwendung entwickeln, die andere unterhält, und besonders mir fallen, wenn ich spiele, immer wieder Dinge ein, die man so oder verändert eben in sein eigenes Spiel einbinden kann. Das müssen nicht mal große Dinge sein, meistens sind es eher die Details, die Spiele so spielenswert machen (nicht umsonst war bzw. ist Diablo II quasi noch ungeschlagen. Sacred, Dungeon Siege, all' diese Spiele konnten das dann einfach nicht ersetzen).

Daher, einfach mal ein kleines Projekt anfangen, das kann ja ein einfaches Konsolenspiel sein, und sich inspirieren lassen. Wenn ich ein Webdesign erstelle, dann schaue ich mir auch immer erst Seiten an, um zu sehen, was mir gefällt und wie gesagt - meistens sind es die Details, die wirklich überzeugen, oder die das ganze erst so schön wirken lassen.

Wenn ich abends sehr lange an dem gleichen Problem nicht weiterkomme, dann höre ich einfach auf zu programmieren und mache am nächsten Tag weiter, dann klappt es meistens auf Anhieb.

Sonst programmiere ich meistens Sachen, von denen ich weiß, dass es schwer wird, weil man damit viel Neues dazu lernen kann und man bei jedem kleinen Erfolg ein kleines Erfolgserlebniss hat.

Ich empfehle dir aber auch, am Anfang viele kleine Konsolenanwendungen zu schreiben (wie gesagt, der Sinn ist egal). Ich habe z.B. mal ein kleines Programm geschrieben, das einfach Text, den man eingibt in eine Datei schreibt, oder ein Programm, das einen eingegebenen Satz umgedreht wieder ausgibt.

Lass dich von dem ganzen Shader-Gehabe nicht verunsichern! Das brauchst du gar nicht, um ein gutes Spiel zu schreiben. Das brauchst du vielleicht, um ein gut aussehendes Spiel zu machen, aber dass es dann auch Spaß macht, ist nicht garantiert.