- Erfahrene Coder würden niemals sagen, dass das Header/Source-Prinzip veraltet ist sondern mehr Vorteile mit sich führt als Nachteile und vorallem kein steinzeitliches Laster sind.
Dem widerspreche ich total. 99,9999999% aller C++-Header werden quasi wie Interfaces verwendet. Das Header/Source-Prinzip hat historische Wurzeln, und ist heutzutage nicht mehr vernünftig vertretbar. Packages haben sehr viele Vorteile, z.B. intelligentes Dependency-Tracking, private Sektionen (z.B. Ausblenden von Systemheadern - das Pimpl-Idiom existiert u.a. als eine Krücke, um das zu erreichen), vorkompilieren bzw. cachen von Parserschritten (v.a. bei Templates wichtig), ....
Header haben natürlich den Vorteil, dass man sich ums Compilieren u. Linken dessen Codes keine Gedanken machen muss. Ich mag ja auch Header-Only Libraries wie STL und Boost.Bind/MPL/Fusion/Graph/... , aber man kann nicht leugnen, dass Header an sich eine Krücke sind. Sinnvoller wäre es, das gesamte Konzept von Libraries, Headern, Linken usw. kräftig zu überdenken.