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xardias

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11

04.08.2008, 09:39

Ich denke das ist einfach eine Usability Frage. Otto Normal User weiß nunmal nicht immer wohin er welche Programme installiert hat. Windows blendet per default ja sogar C:\Programme mit einer Warnung aus wenn ich mich recht erinnere.

Was ist also verkehrt daran z.B. für das Updater Problem einen Eintrag in der Registry mit dem Pfad zum Programm anzulegen? Dieser muss ja nur als Empfehlung für das Updater Programm existieren, mit der Option den Pfad selbst zu wählen falls der Eintrag nicht existriert.
So sind erfahrene und unerfahrene User gleichermaßen befriedigt ;)

PS: Das mit der Abhängigkeit von Software von der Registry ist wirklich eine nervige Sache, aber IMO nicht direkt ein Grund Registryeinträge allgemein zu verteufeln. Man sollte sie nur bewusst anwenden.

Nox

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12

04.08.2008, 10:44

Meine Meinung (wiedermal):

Wenn die Registry im Allgemeinen bewusst und intelligent eingesetzt genutzt werden würde, würde ich auch nicht so "schimpfen" ;) . Das ist auch einder der Punkte wo unix/linux usw. Systeme ein klares plus aufweisen. Da stellt sich nicht die Frage ob man die Registry zumüllt oder nicht (wie soll man was zumüllen, was nicht existiert :D ).

Ich habe nichts gegen Programme, die sich anständig benehmen (ohne großen Aufwand sich starten lassen [auch nach neuaufsetzen des Systems], nach Beenden alles aufräumen und nach ordnungsgemäßen Deinstallieren nichts mehr hinterlassen). Alle anderen hinterlassen bei mir (bzw. bei meinem PC) einen bitteren Nachgeschmack.
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xardias

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13

04.08.2008, 14:20

Zitat von »"Nox"«


Wenn die Registry im Allgemeinen bewusst und intelligent eingesetzt genutzt werden würde, würde ich auch nicht so "schimpfen" ;) . Das ist auch einder der Punkte wo unix/linux usw. Systeme ein klares plus aufweisen. Da stellt sich nicht die Frage ob man die Registry zumüllt oder nicht (wie soll man was zumüllen, was nicht existiert :D ).

Naja ich würde mal sagen, dass /etc einen ähnlichen Zweck in Linux erfüllt. Und man dich sämtliche Linux Systemordner auch sehr schnell zumüllen kann wenn man Sachen außerhalb des Paketmanagments installiert. Aber das ist hier glaube ich etwas off topic ;)

Moderne Spiele müssen mitlerweile ja schon allein wegen des Kopierschutztreibers nach einer Neuinstallation ebenfalls neu installiert werden.. Was waren das noch Zeiten als man Win 98 alle 2 Wochen neu installiert hat und die Spiele trotzdem noch liefen *g*

Anonymous

unregistriert

14

04.08.2008, 16:28

Nox
Also ich finde es gerade bei Linux/Unix kein sehr schönen Vorteil wenn das /etc-Verzeichnis vollgebombt wird oder im /home haufenweise ".XYZ"-Ordner enthalten sind, die in wirklichkeit keine Sau braucht.

Wenn ich mein /home öffne, habe ich oft 23 ".XYZ"-Ordner von Programmen und gerade mal 2 "normale" Ordner. Warum? Weil jeder Mensch denkt "Meine Methode das so ins /home zu knallen ist besser".

Anyway. Egal wie du es drehst und wendest, es ist beides alles Beschissen.

xardias

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15

04.08.2008, 16:36

Zitat von »"unsigned long"«

Wenn ich mein /home öffne, habe ich oft 23 ".XYZ"-Ordner von Programmen und gerade mal 2 "normale" Ordner. Warum? Weil jeder Mensch denkt "Meine Methode das so ins /home zu knallen ist besser".

Das hat eigentlich nichts mit "Meine Methode" zu tun, das sind die Ordner mit deinen persönlichen Einstellungen. Für jedes Programm ein Ordner.
Da lässt sich natürlich darüber streiten ob es nicht sinnvoll gewesen wäre dafür einen Ordner ~/.conf einzuführen aber da die Ordner versteckt sind sollten sie eigentlich nicht groß stören.
Ob das eine schöne Lösung ist.. ist natürlich wieder eine andere Frage ;)

Anonymous

unregistriert

16

04.08.2008, 16:40

xardias
Ich empfinde es als extrem nervend, das gerade sowas nie richtig Standardisiert wurde - vorallem da ich mit dem mc arbeite und nicht mit so popels "FileManagern" á la Dolphin oder Nautilus.

Ein einfaches "~/.config/xyz" ist doch wohl echt net zuviel verlangt.

hanse

Alter Hase

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17

04.08.2008, 19:47

Allgemein finde ich die Idee einer zentralen Konfigurationsdatenbank nicht mal so übel. Allerdings wäre es z.B. fein wenn man einfach eine Kopie der Einträge eines Programms erzeugen könnte.

Zu Linux:
Soweit ich weiß speichert KDE und die KDE Programme alle Einstellungen in einem Unterordner von ~.

xardias

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18

04.08.2008, 20:14

Zitat von »"unsigned long"«

xardias
Ich empfinde es als extrem nervend, das gerade sowas nie richtig Standardisiert wurde - vorallem da ich mit dem mc arbeite und nicht mit so popels "FileManagern" á la Dolphin oder Nautilus.


Naja, der Standard ist eigentlich, dass Nutzerconfigurationen in ~/.xxyz abgelegt werden. Meiner Meinung nach wäre es natürlich auch schöner, wenn dies in einem Unterordner von ~ gemacht werden würde. Aber daran kann man nichts mehr ändern ;) .

Gruß, xardias

PS: Hey, dolphin ist cool :D

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