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1

07.08.2014, 21:26

srand = startrandom?

Hallo,

ich hab grad n paar Probleme mit der Funktion rand() gehabt um eine Zufallszahl zu erzeugen.
Jetzt bin ich auf die Funktion srand() gestoßen und es funktioniert auch alles so wie es soll.

Trotzdem stellt sich mir jetzt die Frage wie srand() überhaupt funktioniert.
Bedeutet es soviel wie startrandom und sagt, dass ab diesem Punkt die Zeit für rand() gemessen werden soll?

Ich hoffe auf Antworten.
Schonmal danke im Voraus. :thumbsup:

BlueCobold

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2

07.08.2014, 21:34

weder srand, noch rand "messen" irgendwelche Zeit. Zufallsgeneratoren wie rand arbeiten mit wilden mathematischen Operationen, um zufällig aussehende Werte zu erzeugen. Damit das funktioniert, wird so eine Zahlenfolge mit einem "Seed", einem Initialwert gestartet. srand erlaubt es diesen Standardwert für das Seed neu festzulegen. Da man natürlich am besten ein zufälliges Seed bräuchte und das eben ja nicht geht, übergibt man dort oft die Systemzeit. Immerhin ändert die sich und kommt niemals wieder zum selben Wert.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

AntroX-Arthas

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3

07.08.2014, 21:39

Was willst du denn genau abfragen? Ich benutze immer rand(). Funzt super. Der Trick ist das ein Computer kein Zufall erzeugen kann da er eine logische Maschine ist und "Zufall" keine Logik ist.
Der Befehl rand ist ein Zufallssimulator. Er tut als ob. Dazu wählt er aus einer Kette eine Zahl nach der anderen und da er immer die gleiche Reihenfolge wählen würde, wandelt er den Startpunkt durch die Zeitrechnung von Windows ab.

Nutze rand() wie folgt:

C-/C++-Quelltext

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variX = rand()%60 + 470;
das bedeutet er nimmt als Startwert 470 und geht bis 530 (470 + 60)

beantwortet das deine Frage?

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4

07.08.2014, 21:42

An der Stelle möchte ich nochmal auf die C++11 Zufallsgeneratoren hinweisen die viel sauberer zu verwenden sind und wesentlich mehr Features bieten.

5

07.08.2014, 21:46

Ah danke ok jetzt versteh ich wenigstens wie ich srand anwenden muss. 8o

David Scherfgen

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6

08.08.2014, 00:04

C-/C++-Quelltext

1
variX = rand()%60 + 470;
das bedeutet er nimmt als Startwert 470 und geht bis 530 (470 + 60)

Nicht ganz. Die 530 wird nie erreicht, weil rand() % 60 nur Werte von 0 bis 59 ergeben kann.

AntroX-Arthas

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7

08.08.2014, 15:48

Aha. Also maximal 529 und wenn man die genaue Anzahl braucht, muss man einen dazu zählen ja?

BlueCobold

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8

08.08.2014, 16:15

So ist das Wesen von Modulo.
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TGGC

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9

10.08.2014, 13:26

da er immer die gleiche Reihenfolge wählen würde, wandelt er den Startpunkt durch die Zeitrechnung von Windows ab.
Nein, tut er nicht.

Die Funktionen sehen in etwa so aus:

C-/C++-Quelltext

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int g_AktuellerRandWert = 0;
int rand()
{
    // diese Formel ist nur etwas komplizierter
    g_AktuellerRandWert =  g_AktuellerRandWert + 7;
    if (g_AktuellerRandWert > 10)
        g_AktuellerRandWert -= 10;

    return g_AktuellerRandWert;
}

void srand(int seed)
{
    g_AktuellerRandWert = seed % 10;
}


Die Zeit oder sowas messen diese Funktionen nicht. (Man kann die Zeit vlt. mal als Paramter angeben...)

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