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Im Speicher sind mehrdimensionale Arrays auch nichts anderes als ein eindimensionales Array der größe breite+länge.
Nur in unserer Vorstellung wird ein Quadrad daraus. Ich sehe an deinem Pseudocode das du das eigentlich schon lang verstanden hast. Schau dir mal dein Feld an. Fällt dir auf, dass die Zeilen mit 0, 3 und 6 anfangen? Sie liegen immer drei Felder weiter. Wäre das Spielfeld vier Felder breit wären es Vier. Daraus dürftest du recht schnell schließen, dass die Formel y*breite+x ist. Das hättest du auch herausfinden können indem du die Operationen in deinem Pseudocode umgestellt hättest.

Zitat von »Mr.Lowbob«

ich hab mein Zug gemacht und überprüft ob der geht etc.
dann speicher ich mir in einer variablen (z.b. "int lastMove") den letzten Zug
den geb ich dann an ne funktion weiter

	C#-Quelltext
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11	//(pseudeocode) checkWin(lastMove) { int row = lastMove / 3; if(_feld[row] == _feld[row+1] == _feld[row+2]) { //derzeit noch aktiver Spieler gewinnt } int column = lastMove % 3; if(_feld[column] == _feld[column+3] == _feld[column+6]) { //derzeit noch aktiver Spieler gewinnt } }

richtig? (habs nu noch nicht getestet, aber scheint für mich sinn zu geben)

Und anstatt nur auf drei Positionen diagonal, vertikal und horizontal zu prüfen könntest du auch stattdessen die Funktion so implementieren, dass sie einfach alle Felder diagonal, horizontal und vertikal zum gesetzten Spielstein prüft.
Das ist nicht viel komplizierter, aber im Stil besser.

Zitat von »NachoMan«

Im Speicher sind mehrdimensionale Arrays auch nichts anderes als ein eindimensionales Array der größe breite+länge.

Nein, sie sind ein eindimensionaler Array der Größe Breite*Länge.

Natürlich da hab ich mich wohl vertippt. Sorry!

Schon klar. Ich dachte nur, dass ich drauf hinweise, bevor es bei Lesern zu Verwirrung führt.

Zitat von »NachoMan«

Achja, Finger weg von Youtubevideos wenn es um Programmiersprachen geht(bei Bibliotheken, Frameworks usw. ists in Ordnung), denn die Autoren sind leider häufig auf etwa deinem Stand...

Ein sehr gutes Positivbeispiel ist m.E. die folgende Vorlesung auf Youtube:

Informatik A (Algorithmen und Datenstrukturen)
Universität Osnabrück 2012-2013
Prof. Dr. Oliver Vornberger



Die Algorithmen werden in Java realisiert, sind aber sehr leicht in andere Sprachen zu übersetzen, da es sich fast nur um einfache Schleifen und Kontrollstrukturen handelt. Es ist für Anfänger sicher beeindruckend, wie viel man mit diesen elementaren Dingen programmieren kann. Außerdem wird (hoffentlich) klar, in welche Fallen man stolpern kann, wenn man z.B. den Bedarf an Speicher und Rechenzeit falsch einschätzt.


Es mag abschreckend klingen, dass es sich um eine Vorlesung handelt, aber wer wirklich Spiele programmieren will sollte sich mit der Strukturierung von Daten und den grundlegendsten Algorithmen vertraut machen. Der Vorteil der Videos gegenüber Vorlesungen, die das Thema mit Pseudocode abhandeln, wird klar wenn man die
Beispielprogramme und Übungen nachvollzieht.
Dann wird z.B. auch klar, wie Arrays gespeichert werden. Das ist wichtig, um etwa mit Pointern in C klar zu kommen.


MfG

Noch zwei kleine Anmerkungen von mir:
1) Du benutzt sehr gern Postkrement. (irgendwas++) Gewöhne dir an Prekrement zu benutzen. Der wesentliche Unterschied ist der folgende:

Ich denk das machts deutlich, würd ich das in Worten umschreiben müssen, gäbs bei meinem Stil wohl nur Verwirrung.
Bleib dir zumindest dem Unterschied bewusst, falls du ihn noch nicht kanntest.
2) Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass du so manche Variablen als Member deklarierst, aber auch locker als Parameter einfach übergeben kannst, du brauchst sie später nicht mehr.
Ein Beispiel dafür ist der Boolean _KI

MfG
Check

Post oder Prekrement ist total egal, solange man es korrekt einsetzt. Mich wundert es ehrlich, dass über sowas noch immer geredet wird als sei es ein heiliger Krieg