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Toa

Alter Hase

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21

29.03.2013, 10:14

Hey Hey,
ich kann dir nur empfehlen mit einer anderen Sprache in die Thematik des Programmierens einzusteigen. Meiner Meinung nach ist das Verhältnis zwischen Ergebnis und Aufwand bei C++ nicht das beste. Daher kann ich nur Faule Socke beipflichten und mit einer Sprache wie C# oder Phython das Programmieren zu lernen. Du wirst schneller Ergebnise haben, wodurch wiederum deine Motivation gesteigert ist. Das Thema Games Academy ignorier ich an dieser Stelle. Wie wärs wenn du Bass spielen lernst?

Grüße T0a
"Das ist ein Minkovski Raum, manche Menschen nennen ihn auch Weltraum" Prof. Dr. Jürgen Wambach, Theoretische Physik, TU Darmstadt | Meine Homepage

Schorsch

Supermoderator

Beiträge: 5 145

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Beruf: Softwareentwickler

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22

29.03.2013, 12:22

Naja du sagst du verlierst schnell die Motivation;) Also sieht man doch dass hier einiges nicht stimmt. Und ob es nun am Verständnis oder an der Lust mangelt ist ja erst mal egal. Also hast du eigentlich nur zwei sinnvolle Möglichkeiten und die heißen was anderes reinziehen oder ein anderes Hobby suchen. Wobei was anderes reinziehen bedeuten kann, dass du dir ein ordentliches Buch kaufst, oder eine andere Sprache nimmst. Ansonsten schlag dich halt weiter damit rum, aber wie du ja schon gemerkt hast macht das so nicht viel Spaß;)
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

Faule Socke

Community-Fossil

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23

29.03.2013, 12:28

Wie wärs wenn du Bass spielen lernst?

Made my day :D

ReneDevs

Frischling

  • »ReneDevs« ist der Autor dieses Themas

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24

29.03.2013, 14:02

Hey ich kann Bass spielen ^^ danke aber nje

@schorsch ich werde mich einfach wie inner schule damit rumschlagen und mich zwangsmotivieren so komme ich schneller zu ergebnissen und dann machts auch spaß^^

chrisslfissl

Treue Seele

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25

29.03.2013, 14:41

Mich motiviert es sehr, wenn ich echten Spieleprogrammierern bei ihrer arbeit zusehen kann.
Wenn ich sehe, wie sie Programmieren, 3D Modellieren, Texturieren, Animieren usw.
Einfach traumhaft. ;D

Wenn ich du wäre, dann würde ich mir kleine Ziele setzten.
Wenn ich z.B. gelernt habe, wie man eine Schleife verwendet, dann einfach irgendwas selbst programmieren, wo man sein gelerntes wissen sofort anwenden kann.
Kleine Textadventures usw.

Wenn du aber selbst dann immer noch gelangweilt und gähnend am lernen bist, dann
würde ich es lieber lassen.

Lexington

Frischling

Beiträge: 17

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26

31.03.2013, 22:23

Man muss sich immer im Klaren darüber sein, wie man "schnelle Erfolge" definiert.
Ich denke, es ist der Regelfall, dass man als Anfänger seine Erwartungen viel zu hoch steckt. Man ist sich nicht bewusst, was alles dahinter steckt (und ich persönlich finde das im Nachhinein auch gut, da zu viel Input definitiv entmutigend wirkt). Ich empfehle erstmal, dass du dich mit den Grundlagen beschäftigst, ob nun C++, oder eine andere Sprache. Ich habe auch mit C# angefangen, aber doch recht schnell auf C++ gewechselt und ich kann immer wieder betonen, dass nur Übung richtig schult.
Wenn du akzeptable Englischkenntnisse hast, kannst du zum Beispiel das Language Tutorial auf cplusplus.com durcharbeiten und einige Sachen, die du dort kennenlernst und vielleicht auf Anhieb nicht verstehst, nochmal bei Google nachschlagen und möglicherweise eine bessere/umfangreichere Erklärung auch auf deutsch finden.
Bücher sind natürlich auch zu empfehlen.
Entwickel einfach Programme (z.b. einfachen Konsolentaschenrechner o.Ä.). Freue dich, wenn etwas klappt. Hake nach, wenn etwas nicht klappt.
Mach dir Gedanken, wie man etwas umsetzen könnte.
Mach dir keine Sorgen, wenn du jetzt noch nicht für alles passende Konzepte findest. Im Studium (z.B. Informatik) lernt man umfassend die theoretischen Aspekte und Methoden, die es gibt.

Dreat

Frischling

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27

02.04.2013, 21:35

So gings mir am Anfang aber auch oftmals ich hab vor 1 1/2 bis 2 Jahren mit C++ angefangen, am Anfang war auch genug Motivation da ich hab mir viele Tutorials auf Youtube angesehn hier und da ein paar Text-Tutorials durchgelesen. Nach dem ersten Monat kam dann schon der erste Durchhänger, hab dann alles auch ein bisschen schleifen lassen. Zwischen durch hat mich der Ehrgeiz dann wieder geweckt hab dann doch wieder ein paar Sachen programmiert, bin nochmal die Anfänge durchgegangen. Zu Weihnachten bekam ich dann das Buch "C++ für Spieleprogrammierer" ich fand das Buch ziemlich interessant, habs auch eifrig durchgelesen aber nie nebenher programmiert. Bei den ersten Übungen dacht ich mir dann, pff die schaff ich mit links brauch ich gar nicht erst machen die kann ich im Kopf schon lösen. Die Einstellung hab ich dann später bereut.

Über den ersten Sommer hab ich dann wiederum überhaupt nichts gemacht, hatte auch keine Lust dazu. 3 Monate später konnte ich dann wieder komplett von vorne anfangen weil ich nichts mehr wusste. Dann hab ich mich einfach mal hingesetzt und hab das Buch von Heiko gelesen, nebenbei das ganze abgetippt und dann jedes Listing durchprobiert bisschen was umgestellt hab geguckt was passiert wenn man das wegnimmt usw...
Ich hab dann wirklich versucht alles zu verstehen und dann hat das ganze auch richtig Spaß gemacht, zu sehen das man alleine ohne die Lösung zu lesen die Aufgabe geschafft hat, dass gibt Motivation die nächste Aufgabe zu lösen.

Nachdem ich das Buch dann komplett durch hatte, hatte ich immer noch nicht alles verstanden. Zeiger und Klassen waren für mich noch nicht 100% klar (Heute verstehe ich Zeiger immernoch nicht ganz ) Ich hab dann eben im Internet geschaut was man denn so als nächste machen kann. Bin dann auf die SFML gestoßen hab mit der rumprobiert, bin damit nicht zu rande gekommen also hab ich die erstmal beiseite gelegt und bin auf DarkGDK gestoßen. Mit DarkGDK hab ich lauter kleinere Programme geschrieben, ein Klickzähler , Taschenrechner, dann wollte ich zu viel mit einem Tetris Spiel damit sank die Motivation als ich feststellen musste das ich noch nicht soweit war ein eigenen Tetris Klon zu programmieren.
Ich hab mich dann doch nicht ganz unterkriegen lassen und hab mich dann nach einer weile wieder an die SFML gewagt. Hab dann erfolgreich ein einfaches TicTacToe geschrieben ohne Objektorientierung einfach alles in die main.cpp. Hat soweit alles super funktioniert so dann hab ich im Dezember letzten Jahres angefangen ein Pong Klon zu programmieren den ich jetzt mittlerweile fertiggestellt habe.

Mittlerweile bin ich dabei ein Point&Click Adventure zu programmieren, mit ein paar Wimmelbildern und Ausweichspielchen.
Dafür hab ich jetzt ein Buttonklasse geschrieben die die Bilder lädt und verwaltet alles mit der SFML ich kann entscheiden ob der Button ein Hover und/oder ein Klick Bild anzeigt oder nicht. Die Klasse beinhaltet ein Funktion die zurückgibt ob der Button geklickt wurde oder nicht usw....

Also ich weiß nicht, klar ich hatte auch oft so Momente voller Motivation dann hab ich angefangen und dann taucht irgendein Problem auf das man nicht auf anhieb lösen kann und dann hat man keine Lust mehr. Kenn ich nur zu gut, aber da muss man durch. Solche Momente werden immer weniger ;D

Ansonsten würde ich mich meinen Vorpostern anschließen und sagen programmieren ist nichts für dich.

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