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Fireball

Alter Hase

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11

20.07.2012, 10:27

Ich wollte damals auch Baggerfahrer werden. Mach erstmal die Schule fertig, danach kannste dir Gedanken um das passende Studium machen, du bist noch sehr jung und deine Meinungen werden sich noch einige male ändern. ;-)

NachoMan

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12

20.07.2012, 14:31

Was spricht dagegen ein Ziel zu haben, auf das man hin arbeitet? Wenn es nicht gerade ein "Beruf" wie Model oder Popstar ist. Ich wollte schon vor 10 Jahren, im Alter von 12 Jahren, programmieren und das hat sich bis heute nicht geändert. So ein Ziel kann den Unterschied zwischen "Kein Bock auf Schule. Ich bleib heute Zuhause." und "Juhu, ich darf im Mathematikunterricht Dinge lernen, die ich für das Programmieren benötige." bedeuten.

Im Wikiartikel wird übrigens dieses Buch empfohlen: Einstieg in Visual C# 2010
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
Biete Privatunterricht in Berlin und Online.
Kommt jemand mit Nach oMan?

13

20.07.2012, 18:40

Ein geeigneterer Studiengang als Informatik wäre wohl Computervisualistik!

Aber soweit ich weiß wird das bisweilen nur an wenigen Universitäten angeboten :hmm:

Ok Nachgelesen: Nur in Magdeburg und Koblenz

Josh

Frischling

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14

04.08.2012, 01:07

Ausserhalb der Schweiz studieren würde bei mir eh nicht gehen ^^ Ausserdem hab ich wieder eine Frage, das ganze ist grad ziemlich verwirrend und kompliziert. Was für mich sehr interessant klingt ist wie z.B bei Die Sims 3 wenn ich dann Interaktionen machen könnte, Objekte erstellen, Layout des Games oder irgendwelche Animationen. Nun weiss ich eigentlich gar nicht wer was macht, weil das jetzt grad so kompliziert erscheint.

Der Programmierer? Was für eine Arbeit hat der? Wer erstellt die Interaktionen, die ganzen Animationen und die Objekte und setzt das ganze um. Das Layout und alles und wer bringt dir Ideen was ins Spiel kommt. Ist das nun der Programmierer oder der Game Designer?

Ausserdem gibt es bei mir noch das Problem, also verstehen jetzt wohl alle die das Schweizer Schulsystem kennen besser: Ich bin derzeit in der Hauptklasse Sekundar: Mit Deutsch und Französisch in Sekundar und mit Mathematik in Real. D, F und M sind bei uns die 3 wichtigen Hauptfächer. Als guter Sekundarschüler kann man an ein Gymnasium gehen. Könnte bei mir mit viel Lernen der Fall werden. Deutsch habe ich 5.5 in Sekundar (1.5 in DE) in Französisch ne 4.5 (glaub eine 2.5 in DE wenn ich das richtig verstehe) und in Mathe ebenfalls 4.5 (jedoch im Niveau Real).

Mathe ist bei mir im Moment das einzige Problem. Bei der Spieleentwicklung ist Mathe schliesslich nicht das allerwichtigste, sondern sicher mal Programmiersprachen, Umgang mit 3D Programmen & Grafikprogrammen. Und da Mathe einfach nicht wirklich mein Ding ist und ich es nicht wirklich liebend gerne mache... Weiss ich halt nicht. Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) liegen mir da schon besser. Aber Spieleentwickler ist halt mein totaler Traumberuf, Mathe wird da wohl auch nicht das A und O sein, eher C++, C#, usw.

Und falls für das ganze was ich gerne machen würde der Game Designer ans Werk muss, wie werde ich dann Game Designer. Muss ich dazu auch Informatik studieren?

Kann mich jemand bissl aufklären?

Danke :)
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drakon

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15

04.08.2012, 02:43

Der Programmierer? Was für eine Arbeit hat der? Wer erstellt die Interaktionen, die ganzen Animationen und die Objekte und setzt das ganze um. Das Layout und alles und wer bringt dir Ideen was ins Spiel kommt. Ist das nun der Programmierer oder der Game Designer?

Also Programmierer sind für alles, was Gameplay Logik, Rendering, Physik usw. verantwortlich. Den eigentlichen Content wird von entsprechenden (Grafik-, Level-, Game-, ...) Designer entworfen und produziert. Das heisst, dass üblicherweise eine Form von Editor des Spieles durch die Programmierer bereit gestellt wird und dann benutzt wird um den eigentlichen Spielverlauf und Inhalt zu erstellen/platzieren. Grob kann man das so sehen, dass Programmierer die Logik machen und die Designer das Kreative. Natürlich gibt es auch Überlappungen, die von Grösse des Studios/Teams etc. abhängt.

Ausserdem gibt es bei mir noch das Problem, also verstehen jetzt wohl alle die das Schweizer Schulsystem kennen besser: Ich bin derzeit in der Hauptklasse Sekundar: Mit Deutsch und Französisch in Sekundar und mit Mathematik in Real. D, F und M sind bei uns die 3 wichtigen Hauptfächer. Als guter Sekundarschüler kann man an ein Gymnasium gehen. Könnte bei mir mit viel Lernen der Fall werden. Deutsch habe ich 5.5 in Sekundar (1.5 in DE) in Französisch ne 4.5 (glaub eine 2.5 in DE wenn ich das richtig verstehe) und in Mathe ebenfalls 4.5 (jedoch im Niveau Real).

Da die Skalen sind nicht linear abhängig, aber in etwa kommt das glaube ich schon hin. Gleich mal hier 2 Sachen. 1. Du kannst auch eine Ausbildung machen und dann studieren gehen (BM Lehrbegleitend, +Passarelle anschliessend); könnte eine Alternative sein. 2. Sagen die Noten, die du in der Sekundarschule hast relativ wenig darüber aus wie du im Studium klar kommst, da es lernmässig schon einen Unterschied hat.

Mathe ist bei mir im Moment das einzige Problem. Bei der Spieleentwicklung ist Mathe schliesslich nicht das allerwichtigste, sondern sicher mal Programmiersprachen, Umgang mit 3D Programmen & Grafikprogrammen. Und da Mathe einfach nicht wirklich mein Ding ist und ich es nicht wirklich liebend gerne mache... Weiss ich halt nicht. Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) liegen mir da schon besser. Aber Spieleentwickler ist halt mein totaler Traumberuf, Mathe wird da wohl auch nicht das A und O sein, eher C++, C#, usw.

Mathe ist schon recht wichtig und ohne fundierte Mathekenntnisse wirst du es sehr schwer haben als Spielentwickler. Programmieren an sich ist bei der Softwareentwicklung meistens weniger das Problem, sondern der eigentliche Kern dahinter und das ist bei Spielen oftmals höhere Mathematik dahinter. Das fängt ja schon bei dem Koordinatensystem an, Vektoren, Matrizen, Projektionen, Splines usw. bis hin zu numerischen Verfahren in dem Physikkern. Aber... (siehe nächstes Zitat)

Und falls für das ganze was ich gerne machen würde der Game Designer ans Werk muss, wie werde ich dann Game Designer. Muss ich dazu auch Informatik studieren?

Game Designer und Entwickler sind grundsätzlich 2 verschiedene Berufe und haben andere Anforderungen. Ein Game Designer muss nicht viel (aber ein wenig) Mathe verstehen und auch nicht Informatik studieren. Dort sind halt eben andere Sachen wichtig. In der Schweiz kannst du z.B Game Design an der ZHdK studieren. Für solche Designrichtungen sind die Kunststudiengänge eher geeignet und da gibts in der Schweiz auch ein rechtes Angebot. Als Studium, sowie als Ausbildung.

Josh

Frischling

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16

04.08.2012, 11:31

Also grundsätzlich zusammengefasst, wenn ich das Spiel entwerfen will, mit Ideen, Grafik, Animationen & z.B Interaktionen und Features die möglich sind, muss ich Game Designer werden. Und ich denke auch dazu reichen meine Mathekentnisse da ich super mit Photoshop & z.B Blender umgehen kann.^^

Danke, jetzt weiss ich schon besser in welche Richtung ich gehen soll. Natürlich find ich die Programmiersprachen auch interessant ^^
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drakon

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17

04.08.2012, 12:02

Jap, kann man so sagen. Heutzutage gibt es auch geniale Tools, wie Unity3D, mit denen man sehr gut Spiele umsetzen kann ohne gross Mathe/Programmier Kenntnisse zu haben. Aber wenn dich programmieren auch interessiert, dann ist das noch besser, dann kannst du noch mehr aus den Tools heraus holen.

MitgliedXYZ

Alter Hase

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18

04.08.2012, 14:03

Also grundsätzlich zusammengefasst, wenn ich das Spiel entwerfen will, mit Ideen, Grafik, Animationen & z.B Interaktionen und Features die möglich sind, muss ich Game Designer werden. Und ich denke auch dazu reichen meine Mathekentnisse da ich super mit Photoshop & z.B Blender umgehen kann.^^
Ich glaube es denken einfach zu viele so wie du, vor allem wird der Beruf "Gamedesigner" meist falsch verstanden...
Man denkt sich da nicht nur den ganzen Tag neue Spiele aus und testet sie dann...

Mal ein Beispiel, was die Firma "related designs" (Entwickler von Anno) so von einem GameDesigner erwartet:
  • Mehrjährige Berufserfahrung als Game Designer in der Spielebranche
  • Mindestens einen Spielproduktionszyklus komplett durchlaufen (Preproduction, Produktion, Postproduction)
  • Fähigkeit, komplexe Sachverhalte anschaulich und verständlich zu vermitteln
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Sehr gute analytische Fähigkeiten
  • Sehr gute MS Office-Kenntnisse
  • Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit und Organisationstalent
  • Weiterführende Kenntnisse im Strategiespielebereich sind von Vorteil
  • Weiterführende Kenntnisse im Bereich F2P und Monetarisierung sind von Vorteil

(Link)

  • Spezifikation und Dokumentation von Spielkonzepten (z.B. Design Document)
  • Relevante Spielinhalte unter Anleitung planen und erstellen
  • Eigenständiges Balancing von einzelnen Spielbereichen
  • Enge Kommunikation mit Bearbeitern/innen anderer Fachabteilungen

Josh

Frischling

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19

04.08.2012, 21:13

Das die nicht während der ganzen Entwicklung eines Spieles sich die Sachen ausdenken weiss ich ^^ Was versteht sich unter "Weiterführende Kenntnisse im Bereich F2P und Monetarisierung" ?
Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter - Irgendwann wirst du Recht haben (;

Nimelrian

Alter Hase

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Beruf: Softwareentwickler (aktuell Web/Node); Freiberuflicher Google Proxy

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20

04.08.2012, 22:15

Das die nicht während der ganzen Entwicklung eines Spieles sich die Sachen ausdenken weiss ich ^^ Was versteht sich unter "Weiterführende Kenntnisse im Bereich F2P und Monetarisierung" ?


Darunter fallen z.B. Browsergames, die sind F2P (Free2Play), kannst aber auch Geld reinstecken (Monetarisierung).
Ich bin kein UserSideGoogleProxy. Und nein, dieses Forum ist kein UserSideGoogleProxyAbstractFactorySingleton.

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