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In einem Praxissemester hab ich mal einem Crash nachdebugged, ein Speicherzugriff auf ein Objekt, das irgendwann irgenwo mal gelöscht worden ist. Auch in einem Vektor mit Pointer. Das hat ein paar Stunden gedauert. Der Programmierer, der das verbockt hat, hat sicher auch gedacht die grundlegenden Konzepte verstanden zu haben... und das wegen 34 Bytes.

Es ist guter Stil Pointer sparsam zu verwenden und wenn möglich Objekte auf dem Stack anzulegen.
Das würde ich mir von vornherein so angewöhnen. Aber natürlich darf das jeder machen wie er mag, das ist ein Stück weit einfach Geschmacksache, wie so oft.

"Gedacht haben" und "verstanden haben" sind aber eben verschiedene Dinge. Pointer nicht zu verwenden und lieber Gott weiß wie viel Speicher ständig per Copy-Constructor hin- und her zu schieben ist genauso wenig guter Stil wie alle Objekte dynamisch zu erzeugen, auch wenn sie im Stack mehr Sinn machen würden. Beides sind Extreme und ein gesunder Mittelweg ist wie immer der richtige.

Es macht aber keinen Sinn Pointer nicht zu verwenden, nur weil man Angst hat damit Fehler zu machen. Böse Fehler kann man nämlich auch durch implizite Copy-Konstruktoren verursachen und auch diese können Stunden brauchen, bis man sie durch Debugging gefunden hat.