Interessanter Artikel, hab ihn mir komplett durchgelesen und kann das prinzpiell so nur unterschreiben.
Als wir damals, sprich 2005, alles auf 64-Bit umgestellt haben, da von dort an die Preise für 8 GB RAM für unsere Server-Farm so langsam aber sicher in die humanen Preisregionen rutschten, wurde auch erst einmal alles langsamer, wenn auch minimal (<5%) und hat ungefähr ebenso viel mehr Speicher gebraucht.
Wenn man es natürlich sinnvoll nutzen kann, was be uns der Fall war, denn die Software benötigt ungefähr 480 GB an Daten, davon 14 GB dauerhaft, sind die 5% natürlich ein Witz gegen den Turboboost, dass von diesen 14 GB nun 7 im Speicher liegen und sich die Geschwindigkeit mal eben verzehnfacht, der Vergleich mit Excel ist da ganz gut.
Und um zum Thema des Forums zurück zu kommen: Bei Spielen sieht es ja nicht anders aus, denn jedes 3D-Modell, das ich aus dem Speicher kicke, jeder Terrain-Patch, der später neu berrechnet werden muss etc. kostet mich Zeit. Und auch... wie er ja schon sagte... ein 64-Bit-System in sofern schon viel bringt, da ja allein dadurch ein riesiger HD-Cache gebildet werden kann, ist nichts halt immer noch deutlich weniger als "wenig", das auch trotz HD-Cache bleibt. Und in Hinsicht auf die Menge an Objekten wird aus 100x "wenig" auch schnell mal viel ;-).
Dank QuadCores und HD-Leseraten jenseits der 100 MB/s bei heutigen non-MediaMarkt-PCs kommt halt noch hinzu, dass man z. Bsp. bei einem Ego-Perspektiven-Spiel durchaus guten Gewissens einfach einen der vier Kerne damit beschäftigen kann non-Stop den noch nicht sichtbaren Bereich um den Spieler herum iterativ einfach schonmal komplett in den Cache zu streamen, wodurch man Laderuckler oder verzögert erscheinende Objekte halt komplett eliminieren kann.
LG
Alyx