Jaja, ich erinnere mich auch noch an die Zeiten, als es mir ein Raetsel war, warum man den Sinus, definiert fuer rechtwinklige Dreiecke, fuer so ziemlich alles andere benutzt ... :lol:
Aber genau wie Helmut sagte, orientiere Dich am Einheitskreis und bedenke immer, der Sinus/Kosinus ist eine Funktion eines Werts (normalerweise ein Winkel), die durch rechtwinklige Dreiecke definiert ist, doch wie Funktion selbst wendet man an verschiedensten Stellen an, z.B. beim Kosinussatz (da hast Du kein rechtwinkliges Dreieck und brauchst den Kosinus) oder aber in der Physik/Mathematik fuer Differentialgleichungen, etc. Um zu beweisen, dass man mit der trigonometrischen Funktion genau das berechnen kann, was man will, kann man meistens irgendwelche rechtwinkligen Dreiecke irgendwo reininterpretieren, man muss aber nicht.
Um nochmal auf den Einheitskreis zurueckzukommen: dort kanst Du dann eben perfekt "beobachten", wie sich Sinus/Kosinus verhalten fuer bestimmte Winkel und vor allem wie sich die Summe verhaelt von zwei Vektoren (z.B. <sin x,0> und <0,cos x> fuer z.B. zeitlich variables x) dann wird Dir schnell klar, warum diese Funktionen praktisch sind, um Kreise zu beschreiben, etc. - im Prinzip alles, das schwingt!
Wenn Du's immer noch nicht ganz verinnerlicht hast (macht nix, ich stand auch lang auf'm Schlauch), sag's ruhig, ich veruche, Dir zu helfen, wenn Du willst auch ueber PMs!