Mit schickem Content. Behaupte ich jetzt mal, mein Spiel habe ich noch ohne Twitter beworben, aber ich habe keine Ahnung, ob und was der Publisher damals getan hat.
a) Du als kleines Indie-Team:
Poste regelmäßig aller paar Tage oder zumindest Wochen ein schickes GIF oder ein kurzes Video (<10s) mit irgendner schönen Szene.
Bonus: einige Leute mit bereits gewissem Bekanntheitsgrad können als Persönlichkeiten auftreten und auch Memes, semi-lustige Reflektionen oder absurde Alltagserlebnisse posten. @Notch ist das Paradebeispiel - der hat seit Jahren nix mehr von Relevanz gepostet und spammt nur noch privaten Kram und lose Gedankenfetzen.
Mein persönliches Bauchgefühl sagt außerdem: vermeide es, wie ein Profiteam aufzutreten. Kein "Blabla Studio presents", kein Teaser-Mit-Countdown-Bullshit, kein Hype-Gelaber oder "Fan"-Ansprache. Weil Du keine Fans hast.
b) Du als Unternehmen:
Poste regelmäßig aller paar Tage oder zumindest Wochen ein schickes GIF oder ein kurzes Video (<10s) mit irgendner schönen Szene. Gelegentliche freundliche Seitenhiebe auf die Konkurrenz oder Presse sind ganz lustig, zuviel wirkt nur verbittert.
Manche Unternehmen bezahlen Twitter für gesponsorte Posts, und die sind immer erzpeinlich nach Marketinghandbuch von Fünfzigjährigen "Auskennern" mit Interaktionsversuch. "Wir haben ein geiles Produkt. Damit bist Du viel geiler. Was denkst Du davon?". Hm. Ok. Vielleicht wirkt es ja, dass die Leute den Namen ins Hirn bekommen, aber auf mich wirkt das nur bemüht. Soziale Netzwerke sind halt wirklich "sozial", und jedes dahergelaufene Unternehmen ist halt kein Teil des sozialen Umfelds eines normalen Menschens, egal wie sehr sie sich das wünschen.