Moin und willkommen im Forum.
Grundsätzlich: Du sitzt seit 3 Jahren an einer Story - hast du aber auch ein Spielkonzept? Eine Story macht schließlich noch lange kein Spiel aus.
Es hört sich außerdem so an, als hättest du "Iso RPG" nicht aus Game Design Gründen gewählt, sondern weil du meinst, dass das einfacher sei. Zuersteinmal haben iso-RPGs Probleme, die ein standard top down RPG bspw. gar nicht hat, weiterhin hängt die Schwierigkeit einer Umsetzung noch von ganz vielen anderen Faktoren ab. Du solltest dir bei der Wahl des Spielgenres eher Gedanken machen, was du machen möchtest. Du kannst dann immernoch die einfachste Variante wählen, nur ist die im Falle eines klassischen RPGs keine isometrische Ansicht.
Dann ist die Frage, ob du wirklich eine Sprache (inkl. entsprechender Engine/Framework) komplett selber lernen möchtest? Das dauert ohne Vorkenntnisse nämlich auch nochmal mindestens einige Monate, und eigentlich sogar Jahre wenn du sie auf einem entsprechendem Niveau beherrschen möchtest. Für mich klingt es eher so, als würdest du am liebsten einfach nur deine Story als Spiel umgesetzt sehen. Sehe ich das richtig?
Dann macht es, je nach dem was für dich in Frage kommt, am meisten Sinn dich mit jemandem zusammen zu tun, der programmieren kann. Oder aber du suchst dir ein Toolkit aus, mit dem du ohne Programmierkenntnisse entwickeln kannst.
Falls du es selber machen möchtest:
RPG Maker wurde schon genannt, mit dem du im neuen MV auch Maus/Touchsteuerung hast. Die Community ist recht groß und es gibt viele Ressourcen. Allerdings bist du ganz klar auf top down RPGs limitiert ohne großen Eigenaufwand. Allerdings in dieser Ansicht lässt sich dank Scripting(mit Hilfe der Community) einiges umsetzen.
Der Game Maker ist was Genres angeht offener, komplexer und hat etwa eine gleich große Community. Dafür allerdings ist der Lernaufwand höher - es gibt zwar Drag & Drop usw, aber da es eine multi-purpose Engine ist (man ist auf kein Genre beschränkt), sind die Bausteine in ihrer Komplexität größer. In die gleiche Richtung geht beispielsweise auch Construct 2, hier unterscheiden sich primär Lizenzen usw.
Zu guter Letzt gibt es noch die ganz klassische Methode: Mods. Du sagst, du kennst dich bereits im Skyrim Modding aus. Wär das nichts für dich?
Zum Thema 2D/3D. Wenn es dir darum geht, was du selber machen kannst: Eine beliebte Technik ist es auch, 3D Modelle zu erstellen und diese dann "zu fotografieren" - also Sprites aus der gleichen Perspektive in verschiedenen Posen zu erstellen. So kannst du innerhalb einer 2D Engine auch "3D Assets" benutzen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KeksX« (08.01.2016, 11:54)