Ich habe selber mit Unreal4 ein Projekt angefangen. Ich muss schon sagen, dass die Blueprints den Zugang erleichtern. Aber Blueprints sind vom Gedankengang her letzten Endes auch nichts anderes als Codefragmente und man sollte eine Ahnung haben wie ereignisorientierte Entwicklung funktioniert.
Letzten Endes ist die Programmierung/das Scripting nur ein Baustein im großen Ganzen eines Spiels. Viel mehr Arbeit hat man meiner Meinung nach mit Asseterstellung und deren Integration in eine Engine. Also Low-Poly-Modellieren, UV-Unwrappen, Texturieren/Texturerstellung, altern von Texturen, Animation, Rigging, Animationevents zum Synchronisierten Wechsel zwischen unterschiedlichen Animationen (Beispiel Laufen nach Rennen und zurück), dann das ganze Thema um Lighting, welches letzten Endes die Atmosphäre deines Spiels stark beeinflußt, Postprocessing und nicht zu Vergessen die Soundkulisse mit allen Effekten und Hintergundmusik. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Dann entwickelt man ja je nach Spieletyp noch eine entsprechende "Lore" um das Spiel herum, wozu dann auch Quests, Storytexte, Storybilder etc. gehören. Aber als Grafiker ist das wohl dein kleinstes Problem.