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buzz-steve

Frischling

Beiträge: 51

Beruf: Software Architekt

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41

26.07.2015, 10:27

Optimismus allein reicht nicht. Es gehört wohl auch Fleiß und Arbeit dazu.
Das sind alles notwendige aber keine hinreichenden Bedingungen. Letztendlich muss man auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und dort mit den richtigen Leuten zusammentreffen, die die selbe (zufällig richtige) Vision teilen (gilt auch, wenn man BP werden will). Das ist doch der eigentliche Grund, warum es so schwierig ist, ein erfolgreicher Game Designer zu werden. Harte Arbeit und Zielstrebigkeit sind wichtig, aber ich bezweifle, dass die heutigen und einstigen Größen in der Branche wirklich härter gearbeitet haben und zielstrebiger waren als andere. Shigeru Miyamoto hat Industriedesign studiert und während seines Studiums nur getrödelt. Danach hat er bei Nintendo Gehäuse entworfen. Nur als drastisches Beispiel. Natürlich ist Miyamoto ein Genie, aber hat er seine Karriere geplant? Das soll jetzt nicht entmutigen. Will eigentlich viel mehr sagen, dass man eh nicht viel mehr machen kann als das beste aus seiner Situation, der Rest ist nicht mehr planbar.

BlueCobold

Community-Fossil

Beiträge: 10 738

Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer

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42

26.07.2015, 10:48

Durchaus, buzz-steve. Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass allein mit guter Hoffnung kein Pokal zu gewinnen ist.
Zudem sollte man aufhören immer gewisse Einzelpersonen zu erwähnen, die es hoch hinaus geschafft haben, denn wenn diese Personen Beweis für etwas sind, dann dafür, dass es nur die wenigsten schaffen so einen Weg hinzulegen und dass so ein Weg also sehr unüblich und sehr unwahrscheinlich ist. Der Normalfall ist wohl eher der, dass ein zweifacher Studienabbrecher es nicht an seine Traum-Position schafft, speziell wenn sie so wenig Nachfrage (gar keine) bietet und es so viele Bewerber gibt.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (26.07.2015, 10:54)


TrommlBomml

Community-Fossil

Beiträge: 2 117

Wohnort: Berlin

Beruf: Software-Entwickler

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43

26.07.2015, 12:01

In der Regel wirst du halt nur in einem Beruf erfolgreich sein, wenn du das Zeug dazu hast und es auch belegen kannst. Das ist durchaus ein übliches Problem: Möglichst Jung sein und schon alles gemacht haben mit Bestnoten. Daher ist es auch so schwierig, in Gewisse Berufe zu kommen. Und die Aufgezeigten Beispiele sind für mich Zufälle/Glücksfälle.
Letztendlich, dass ich meinen Beruf so erreicht habe, wie ich es bin: Software-Entwickler für ein Medizinprodukt der Strahlentherapie, war auch mehr oder minder eine Reihe von Zufällen. Allerdings gepaart mit ordentlicher Arbeitsleistung, weil ich in einem Praktikum gezeigt habe, dass ich Programmieren kann und das mein damaliger Teamchef auch erkannt hat!

m3xx

Alter Hase

Beiträge: 434

Beruf: Student

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44

26.07.2015, 14:16

Durchaus, buzz-steve. Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass allein mit guter Hoffnung kein Pokal zu gewinnen ist.
Zudem sollte man aufhören immer gewisse Einzelpersonen zu erwähnen, die es hoch hinaus geschafft haben, denn wenn diese Personen Beweis für etwas sind, dann dafür, dass es nur die wenigsten schaffen so einen Weg hinzulegen und dass so ein Weg also sehr unüblich und sehr unwahrscheinlich ist. Der Normalfall ist wohl eher der, dass ein zweifacher Studienabbrecher es nicht an seine Traum-Position schafft, speziell wenn sie so wenig Nachfrage (gar keine) bietet und es so viele Bewerber gibt.

Ich finde es auch echt lächerlich, wie hier einzelne Namen rein geworfen werden.

Leute, habt ihr mal darüber nachgedacht, das Optimismus, Arbeit und Fleiß alleine nicht reichen? GLÜCK ist das Stichwort. Klar Innovation bringt einen großen Vorteil, ohne Glück ist Innovation alleine aber wertlos.
Viel wichtiger sollte man aber folgendes hinterfragen:
Habt ihr mal darüber nachgedacht über wie viele Leichen diese "Erfolgsmenschen" gegangen sind, die ihr erwähnt habt? Bzw. wie viele Leute versagt haben und sich nicht diesen super Traum erfüllen konnten? Bestes Beispiel ist folgendes, passt übrigens auch zum Thema:
Was denkt ihr wie viele Leute wollten Game Designer bei Blizzard oder Riot oder sonst wo werden? So und wie viele Leute haben es geschafft? Na? Merkt ihr was? Fakt ist, es ist nicht realistisch. Klar unmöglich ist es nicht, aber einige hier sollten mal aus ihrer kleinen rosigen Traumwelt aufwachen. Ihr könnt so viel Schweiß und Blut in etwas stecken wie ihr wollt, ohne Glück bringt euch das gar nichts. Also lasst diese Träumerei hier. Die Frage des OPs war es, ob es realistisch ist. Und darauf kann man nur mit einem Nein antworten. Alles andere ist einfach gelogen.

Hello_Kitty!

unregistriert

45

19.08.2015, 20:08

Noch als später Nachtrag zum Verhältnis zwischen Qualifikation und Vitamin B: Browsergame oder Stand-Alone-Game?

Beziehungen kommen zuerst, Qualifikation nützt sonst gar nichts! Alles Andere ist dann scheissegal.

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