Du bist nicht angemeldet.

Stilllegung des Forums
Das Forum wurde am 05.06.2023 nach über 20 Jahren stillgelegt (weitere Informationen und ein kleiner Rückblick).
Registrierungen, Anmeldungen und Postings sind nicht mehr möglich. Öffentliche Inhalte sind weiterhin zugänglich.
Das Team von spieleprogrammierer.de bedankt sich bei der Community für die vielen schönen Jahre.
Wenn du eine deutschsprachige Spieleentwickler-Community suchst, schau doch mal im Discord und auf ZFX vorbei!

Werbeanzeige

Frybird

Treue Seele

  • »Frybird« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 97

Wohnort: Bonn

Beruf: Webprogrammierer

  • Private Nachricht senden

1

29.08.2014, 13:55

Die Gefahren der "Überinspiration"

Hey,

ich habe hier glaube ich schonmal geschrieben dass ich erst vor kurzem damit angefangen habe, Spiele zu Programmieren. Grund dafür war hauptsächlich, das ich eine "Tolle Idee für ein Super Spiel hatte" (tm) und schnell realisiert habe, das sich kein Mensch für Ideen interessiert, nur für greifbare Ergebnisse. Ohne echte Programmierkenntnisse ausserhalb des schulischen Teils meiner Ausbildung (meh) und Webprogrammierung (relativ unnütz wenn man nicht grade ein Textadventure a la Depression Quest macht) bin ich dann eventuell zu Unity gekommen, um mich da an C# "heraufzuarbeiten" (im Sinne von reinem "besser werden", ich will Spiele machen und muss kein "guter/besserer/bester" Programmierer werden oder meine eigenen Engines schreiben) und habe mich entsprechend mit der "tollen Super Idee" (R) im Hinterkopf erstmal an kleinere Projekte herangewagt, die ich für schaffbar, lehrreich aber trotzdem ambitioniert genug für eine gewisse Eigenständigkeit halte.

Es war kein Problem, Ideen für solche zu finden...das Problem ist nur, seit ich angefangen habe mich wirklich ranzusetzen, hört das mit den Ideen nicht mehr auf ^^.

Konstant finde ich mich dabei, Spiele zu spielen, Sachen im Fernsehen zu schauen, mit anderen Leuten zu diskutieren oder sonst etwas und grobe Ideen für Spiele zu entwickeln. Nichtmal irgendwelche Sachen wie "GTA V nur in besser und im Weltraum und als MMORPG und Survival Spiel und Zombies und mit Jetpacks", die ich eh nicht bewältigt kriegen könnte, sondern Sachen die mir zumindest "schaffbar" erscheinen. Ideen wie ein traditionelles 2D Jump n' Run in der Welt von Amerikanischen Anti-Drogen/Rauch/Raubkopier/Kommunismus/Sozialismus/Trunkenheit-am-Steuer/Graffiti/Rockmusik/Rollenspiele/Masturbations Angstmacher Filmen (inspiriert von einem lahmen Anti-Graffitti Filmchen und Reefer Madness), ein Puzzlespiel in dem man Kreisläufe zusammensetzt (nachdem ich das ausgezeichnete Mini Metro gespielt und mir gedacht habe "sowas will ich auch machen nur anders") oder zuletzt ein bösartig sarkastisches Spiel über amoralische privatisierte Polizisten, die den Willen der Justiz ausführen ohne ihre gepanzerten Superautos zu verlassen (inspiriert von den tragisch-absurden Ereignissen im Amerikanischen Furgeson...ausserdem ist der PS4 Port von einem meiner All-Time Lieblingsspiele "Hotline Miami" erschienen)

An sich wäre das nichts schlechtes, vorallem da ich mich dadurch (bisher) nicht verleiten lasse, angefangenes über den Haufen zu werfen und konstant neues zu starten....aber irgendwie lenkt es doch arg ab, wenn man an den langweiligeren Aspekten der Spieleprogrammierung sitzt und seinen Kopf schon bei neuen Ideen hat.

Lange Rede kurzer Sinn: Gibt es sowas wie "zuviele Ideen haben"? Kennt ihr das auch? Und was macht man dagegen? Sicher, ich könnte und sollte alles niederschreiben und zu einem späteren Zeitpunkt neu aufgreifen oder wegschmeissen, aber ich befürchte das wenn ich es mal endlich schaffe sinvolle Zeit für etwas neues zu finden, ich immernoch nicht objektiv Schrottideen von guten Konzepten trennen kann und dann in Unentschlossenheit festhänge. Wie kann man da filtern? Und wie schaffe ich es, mich nicht von neuen Spinnereien abzulenken wenn ich angefangene Sachen fertig kriegen will?

@zimmer

Alter Hase

Beiträge: 1 135

Wohnort: NRW Germany

  • Private Nachricht senden

2

29.08.2014, 14:47

wenn es dir Spass macht immer neue Ideen sich auszu denken, dann mach das. Ist ja kein Muss die Ideen zu presentieren. Leider kriegen wir dann auch nicht davon mit aber denn Spass sollte Dir keiner nehmen. Du musst ja auch kein durchstrukturiertes Game machen. Es ist ja auch schon befriedigend, wenn man bestimmte Situationen oder featers(kein plan wieman das schreibt,fitschers) nachbaut auch wenn es nur Bruchstueke sind. Ich waere froh wenn ich soviele Ideen haette, bei mir dauert bis zu einer Woche bis ich eine neue Vision habe:(

Sacaldur

Community-Fossil

Beiträge: 2 301

Wohnort: Berlin

Beruf: FIAE

  • Private Nachricht senden

3

29.08.2014, 15:02

Ein Problem, welches vielen nicht gerade unbekannt sein dürfte.
Ich denke, man kann nicht einfach nur "zu viele Ideen haben". Ob die Menge an Ideen, die man hat, schlecht ist, hängt nur davon ab, wie man mit deisen umgeht. Einfach gesagt, muss man es schaffen, sich auf eine Idee festzulegen und bis zum Schluss durchzuziehen. Viele neue Ideen, wo eine besser als die andere ist, können einen natürlich dazu verleiten, das angefangene abzubrechen und eine andere Idee zu verfolgen, weswegen das konsequente verfolgen einer Idee schwierig ist. (Es gibt aber noch weitere Probleme, die meist auf einen zukommen. Grundsätzlich hat man am Anfang den schnellsten Fortschritt, welcher mit der Zeit meist immer langsamer wird.)
Man möchte sich i. d. R. nicht auf eine Idee festlegen, die sich später evtl. als schlecht herausstellt, bspw. weil man es nicht schafft, diese gut umzusetzen, man nicht die notwendigen Ressourcen anfertigen kann o. ä. (Im Grunde ist das auch einer der Punkte, den du angesprochen hast.) In der Hinsicht wäre es vielleicht sinnvoll, sich für seine Ideen eine bestimmte Menge an Zeit zu nehmen (bspw. 8 zusammenhänge Stunden an einem freien Tag oder 5 Abende oder ...) und zu prototypen. Wenn man sich die Zeit für diverse Ideen nimmt, kann man danach schon eher einschätzen, an welchen Projekt man sein Interesse längerfristig aufrecht erhalten kann. Was man dabei als erstes umsetzt hängt natürlich gänzlich davon ab, worauf der Fokus der eigenen Idee besteht. Ist es ein Setting, eine Spielmechanik oder ein technisches Detail?
Man sollte sich aber auch darüber bewusst sein, unter welchen Umständen man ein Projekt abbrechen will. Änderungen in der Teamstruktur? Andere Prioritätsverteilung? Allerdings sollte "neue Ideen" nicht dazu gehören.

In dem Zusammenhang könnte agile (Software) Entwicklung und entsprechend Bücher darüber sinnvoll sein. Ich habe bspw. Agile Game Development with Scrum gelesen, welches Möglichkeiten zur Kombination der durch Scrum gelieferten Werkzeuge mit dem Entwicklungsprozess von Spielen unter einen Hut zu bekommen. Für Spiele müssen, im Gegensatz zu regulärer Software, nicht nur Features eingebaut (und ggf. Bugs behoben) werden, sondern auch Content erstellt werden. Wenn man mehr als ein 1-Mann-Team ist, werden Assets dabei wahrscheinlich von mehreren Personen bearbeitet (Konzept, Modellierung, Texturierung, Rigging und Animation für 3D-Modelle), worauf das Buch eingeht. Da es aber den gesamten Entwicklungsprozess mit Scrum beschreibt, sind evtl. nicht alle Informationen für einen relevant.


Allerdings kann ich nicht dafür garantieren, dass die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise die beste ist. Vielleicht kommen von anderen Forenmitgliedern noch ein paar Ergänzungen oder Anmerkungen. ;)
Spieleentwickler in Berlin? (Thema in diesem Forum)
---
Es ist ja keine Schande etwas falsch zu machen, als Programmierer tu ich das täglich, [...].

FSA

Community-Fossil

  • Private Nachricht senden

4

29.08.2014, 15:24

Ich habe fast nie Ideen. Ich setze das um, was die Ideenhaber so sagen :thumbup:

Zitat

Der RCCSWU (RandomCamelCaseSomtimesWithUndersquare) Stil bricht auch mal mit den veraltet strukturierten Denkmustern und erlaubt dem Entwickler seine Kreativität zu entfalten.

Lares

1x Contest-Sieger

  • Private Nachricht senden

5

29.08.2014, 15:28

Ich würde sagen, dass ich mich in einer ähnlichen Situation, insbesondere momentan, befinde. Ich hab viele Idee, weiß aber nicht welche ich verfolgen soll. Besonders schlimm ist das wegen wegen dem noch nicht zufriedenstellenden Portfolio.

Wie ich damit umgehe: Zunächst einmal wird jede Idee, die ich habe aufgeschrieben so weit ausgeführt, wie die Idee es eben erlaubt. Hierbei geht es weniger darum ein Konzept für eine eventuelle Umsetzung zu schreiben, sondern einen Merkzettel zu haben, dass ich auf die Idee auch später noch zurückkommen kann. Der zweite Punkt ist Ideen zu verbinden, die eventuell passen könnten. Zum Beispiel hat man zu einem Spiel spezielle Charaktere und Gebiete vor Augen, während man bei einem anderen spezielle Gameplay-Elemente hat. Oder auch, dass man ein Minispiel in sein kleines 2d RPG einbaut, anstatt ein eigenes Spiel daraus zu machen. Hier kommt es hat sehr darauf an, welche Ideen man hat und ob man sie zufriedenstellend verknüpfen kann.

Der dritte Punkt ist das Anfertigen von Prototypen. Bevor du zwei Wochen darüber nachdenkst, welche Idee du umsetzt (und damit Zeit verschwendest), arbeite lieber für dich(!) 1-2 Wochen an einem Projekt und je nachdem wie sehr du mit dem Ergebnis (oder oft vernachlässigt: dem Workflow) zufrieden bist, arbeitest du daran entweder weiter oder an was anderes. Denn auch in der einen Woche, wo du an einem Projekt gearbeitet hast, was du nicht weiter verfolgst, hast du etwas gelernt.

Frybird

Treue Seele

  • »Frybird« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 97

Wohnort: Bonn

Beruf: Webprogrammierer

  • Private Nachricht senden

6

29.08.2014, 15:48

wenn es dir Spass macht immer neue Ideen sich auszu denken, dann mach das. Ist ja kein Muss die Ideen zu presentieren. Leider kriegen wir dann auch nicht davon mit aber denn Spass sollte Dir keiner nehmen. Du musst ja auch kein durchstrukturiertes Game machen. Es ist ja auch schon befriedigend, wenn man bestimmte Situationen oder featers(kein plan wieman das schreibt,fitschers) nachbaut auch wenn es nur Bruchstueke sind. Ich waere froh wenn ich soviele Ideen haette, bei mir dauert bis zu einer Woche bis ich eine neue Vision habe:(


Dann habe ich vielleicht umgekehrt einen Rat: Mir kommen wie man oben sieht die Ideen wenn ich Medien konsumiere die andere gemacht haben. Das mag, wenn man über das Spielen von anderen Spielen redet, nach einer Aufforderung zum Klonen klingen, aber ich finds immer interessant darüber nachzudenken, welches einzelne Element bei Spielen hervorsticht oder was für ein Element fehlt.
Mein momentanes Projekt basiert darauf, das ich etwas in Richtung von "Threes" (Smartphone Puzzlegame mit EXTREMER Suchtgefahr) machen wollte und ich gesehen habe, wie die titelgebenden Zahlen im Spiel weniger ein Gameplayelement als eher eine "Messlatte" für das Spiel sind und einfach nur die beste Wahl einer austauschbaren visuellen Repräsentation sind und von da überlegt, wie man ein ähnliches Spiel machen könnte bei denen die Zahlen selbst eine größere Rolle spielen.
Geht nicht darum zu überlegen was zu machen was besser ist, sondern wie mans anders machen kann...und dann hat man schnell ein völlig anderes Spiel ^^.

Ein Problem, welches vielen nicht gerade unbekannt sein dürfte.
Ich denke, man kann nicht einfach nur "zu viele Ideen haben". Ob die Menge an Ideen, die man hat, schlecht ist, hängt nur davon ab, wie man mit deisen umgeht. Einfach gesagt, muss man es schaffen, sich auf eine Idee festzulegen und bis zum Schluss durchzuziehen. Viele neue Ideen, wo eine besser als die andere ist, können einen natürlich dazu verleiten, das angefangene abzubrechen und eine andere Idee zu verfolgen, weswegen das konsequente verfolgen einer Idee schwierig ist. (Es gibt aber noch weitere Probleme, die meist auf einen zukommen. Grundsätzlich hat man am Anfang den schnellsten Fortschritt, welcher mit der Zeit meist immer langsamer wird.)
Man möchte sich i. d. R. nicht auf eine Idee festlegen, die sich später evtl. als schlecht herausstellt, bspw. weil man es nicht schafft, diese gut umzusetzen, man nicht die notwendigen Ressourcen anfertigen kann o. ä. (Im Grunde ist das auch einer der Punkte, den du angesprochen hast.) In der Hinsicht wäre es vielleicht sinnvoll, sich für seine Ideen eine bestimmte Menge an Zeit zu nehmen (bspw. 8 zusammenhänge Stunden an einem freien Tag oder 5 Abende oder ...) und zu prototypen. Wenn man sich die Zeit für diverse Ideen nimmt, kann man danach schon eher einschätzen, an welchen Projekt man sein Interesse längerfristig aufrecht erhalten kann. Was man dabei als erstes umsetzt hängt natürlich gänzlich davon ab, worauf der Fokus der eigenen Idee besteht. Ist es ein Setting, eine Spielmechanik oder ein technisches Detail?
Man sollte sich aber auch darüber bewusst sein, unter welchen Umständen man ein Projekt abbrechen will. Änderungen in der Teamstruktur? Andere Prioritätsverteilung? Allerdings sollte "neue Ideen" nicht dazu gehören.

In dem Zusammenhang könnte agile (Software) Entwicklung und entsprechend Bücher darüber sinnvoll sein. Ich habe bspw. Agile Game Development with Scrum gelesen, welches Möglichkeiten zur Kombination der durch Scrum gelieferten Werkzeuge mit dem Entwicklungsprozess von Spielen unter einen Hut zu bekommen. Für Spiele müssen, im Gegensatz zu regulärer Software, nicht nur Features eingebaut (und ggf. Bugs behoben) werden, sondern auch Content erstellt werden. Wenn man mehr als ein 1-Mann-Team ist, werden Assets dabei wahrscheinlich von mehreren Personen bearbeitet (Konzept, Modellierung, Texturierung, Rigging und Animation für 3D-Modelle), worauf das Buch eingeht. Da es aber den gesamten Entwicklungsprozess mit Scrum beschreibt, sind evtl. nicht alle Informationen für einen relevant.


Allerdings kann ich nicht dafür garantieren, dass die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise die beste ist. Vielleicht kommen von anderen Forenmitgliedern noch ein paar Ergänzungen oder Anmerkungen. ;)


Gut, als 1-Mensch Institution (wie gesagt, habe grade erst angefangen und sehe auch keinen Sinn darin jemanden anderes reinzuholen bevor ich selber nicht weiß, wieviel mit am Hobby liegt und wie gut ich darin bin) klingt SCRUM nach ein bisschen zu riesig in der Idee, aber mir gefällt der Aspekt, Projekte in so einer übersichtlichkeit in Kategorien und Elemente zu trennen...auch um rauszufinden, ob eine Idee wirklich als Konzept taugt oder obs nur eine Story oder ein Feature ist.

Ansonsten befürchte ich tatsächlich, das es bei mir persönlich auch daran liegt, das wie du sagst der Anfang eines Projekts interessanter ist als mit Bugfixing und Menüs und Tutorials und "Fleißarbeit" rumzuhantieren.
Denkt ihr, das es in so einem Fall hilfreich ist sich zwischendurch Zeit für das Prototyping von neuen Sachen zu nehmen oder ob man da lieber die Zähne zusammenbeißen sollte bevor man sich da verstrickt?

DeKugelschieber

Community-Fossil

Beiträge: 2 641

Wohnort: Rheda-Wiedenbrück

Beruf: Software-Entwickler

  • Private Nachricht senden

7

29.08.2014, 16:36

Gut das Problem kennt jeder, vor allem Spieleentwickler.
Ich habs aufgegeben wirklich gigantische Projekte umzusetzen, da mir nach einer Zeit doch die Motivation fehlt. Aktuell arbeite ich also an Dingen von denen ich glaube sie fertig stellen zu müssen. Das sind meist Grundlagen (z.B. ein online Doku Tool, JS WebGL Engine, ...) auf denen man dann zumindest theoretisch andere Projekte aufbauen könnte.

Gerade die Ideen für Spiele die ich habe merke ich mir allerdings. Falls ich dann mal Lust und Zeit habe fange ich sowas zumindest an. Oft lernt man alleine dadurch schon eine Menge, da man oft bei Spielen neue Probleme lösen soll. Und da das im Grunde der Teil ist der mir Spaß macht, muss ich gar nichts fertig stellen. Game Challenges motivieren dann allerdings doch mal ein 5-15 Stunden Projekt fertig zu stellen.
In Zukunft werde ich Projekte im Bereich Spieleentwicklung nur noch anfangen wenn ich einen Grafiker/Modellierer dabei habe. Das kann ich wirklich gar nicht :D

Also mein Tipp für die Ideenflut: aufschreiben, nach einiger Zeit aussortieren und einfach mal was anfangen. Wenn es dann läuft macht man doch auch gerne weiter.

KeksX

Community-Fossil

Beiträge: 2 107

Beruf: Game Designer

  • Private Nachricht senden

8

30.08.2014, 17:22


Lange Rede kurzer Sinn: Gibt es sowas wie "zuviele Ideen haben"? Kennt ihr das auch? Und was macht man dagegen? Sicher, ich könnte und sollte alles niederschreiben und zu einem späteren Zeitpunkt neu aufgreifen oder wegschmeissen, aber ich befürchte das wenn ich es mal endlich schaffe sinvolle Zeit für etwas neues zu finden, ich immernoch nicht objektiv Schrottideen von guten Konzepten trennen kann und dann in Unentschlossenheit festhänge. Wie kann man da filtern? Und wie schaffe ich es, mich nicht von neuen Spinnereien abzulenken wenn ich angefangene Sachen fertig kriegen will?


Wenn du Ideen aufschreibst, und für eine Idee ein paar Seiten zusammenkriegst und für andere nur 2 Sätze, hast du ein sehr gutes Kriterium, nach dem du filtern kannst ;)
WIP Website: kevinheese.de

9

03.09.2014, 18:25

Ich würde auch empfehlen Ideen aufzuschreiben. Erstens ist es wirklich nur verschwendete Energie, wenn man es nicht tut, da man sie irgendwann vergisst. Außerdem kann man das ganze dann etwas sachlicher betrachten. Wenn man gerade eine Idee bekommt, ist man meistens extrem begeistert. Wenn man sich das ganze dann aber ein paar Tage später schwarz auf weiß anguckt, kommt einem das gar nicht mehr so toll vor.

@zimmer

Alter Hase

Beiträge: 1 135

Wohnort: NRW Germany

  • Private Nachricht senden

10

03.09.2014, 18:48

Man muß auch noch Lust haben sich seine eigennes Gekrizzel noch mal durch zu lesen ^^

Werbeanzeige