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Savunan

unregistriert

1

30.09.2013, 20:27

Fragen an Spielprogrammierer.

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Savunan« (06.09.2018, 16:10)


BlueCobold

Community-Fossil

Beiträge: 10 738

Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer

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2

30.09.2013, 22:29

Der Frauenanteil? :D 1:20 etwa. Wenn's Dir um Dating im Büro geht, falscher Job.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Savunan

unregistriert

3

01.10.2013, 08:14

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Savunan« (06.09.2018, 16:11)


Schorsch

Supermoderator

Beiträge: 5 145

Wohnort: Wickede

Beruf: Softwareentwickler

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4

01.10.2013, 09:27

Ich schreib einfach mal ein wenig wie es bei mir war. Dazu sei gesagt, ich studiere Informatik und habe lediglich einen Hiwi Job als Softwareentwickler gehabt. Diesen dafür aber über ein paar Jahre. Ich selbst bin über ein Familienmitglied auf den Job aufmerksam geworden und habe mich dann normal beworben. Mit Traumberuf das ist so eine Sache. Man darf nicht vergessen dass es sich um Arbeit handelt und natürlich ist Arbeit besser wenn sie einem Spaß macht, aber es gibt immer mal wieder Zeiten wo das nicht der Fall ist. Mein Negativfaktor Nummer 1 war das Zeitmanagement. Habe direkt am Anfang meines Studiums mit dem Job begonnen und so macht man sich das Studium nicht unbedingt einfacher. Aber auch so hat man mal miese Tage. Aber eigentlich war es ein Job der Spaß gemacht hat und bei dem ich mich selbstständig einbringen konnte. Ich fand es gut. Entwickelt habe ich normal fast nur im Team. Dort wurden die einzelnen Aufgaben eines Projektes unter uns aufgeteilt und diese haben wir dann eben gelöst. Im Prinzip hat jeder seine Aufgaben gelöst, wobei man natürlich im Büro mit allen Leuten reden konnte. So hat man sich auch schon mal zuasmmen geschlossen und zu 2 oder 3 Leuten ein Problem gelöst. Wenn es die Arbeitsressourcen erlaubt haben da irgendjemand grad etwas Wartezeit hatte oä haben wir auch schon mal direkt zu 2 gearbeitet. So Richtung Driver, Observer. Das hat schon wirklich Spaß gemacht und lief meiner Erfahrung nach auch sehr gut. Bei den Projekten selbst weiß ich grad nicht wie viel ich da erzählen darf, deswegen schneide ich das einfach mal ein wenig ab. Wir haben aber unterschiedlichste Auftraggeber gehabt. So haben wir an einem internen Langzeitprojekt gearbeitet, im Auftrag einer Gemeinde, oder auch für einfache Unternehmen. Bei den Projekten hat es sich meist um Server/Client Anwendungen gehandelt. Im Prinzip meist Webserver die über unterschiedliche Clients angesprochen werden. Als Client gab es verschiedene Devices. Android Tablets, Browser, unter anderem was selbst gebasteltes auf einer Set-Top-Box, teilweise auch mehrere der Möglichkeiten. Die Zeiträume waren sehr unterschiedlich. Für die einzelnen Aufgaben sollten wir normal Zeitschätzungen abgeben damit das Projekt weiter geplant werden kann. Das ist mal einfacher und mal schwerer. Aber im Prinzip war nichts fix. Man schätzt, arbeitet, verschätzt und spricht mit dem Projektleiter wie es weiter geht. Ganz normaler Vorgang. Die Teamgrößen waren Unterschiedlich. Zwischenzeitlich war eine Person einzeln an einem Projekt beschäftigt und dann gab es wieder Projekte an denen um die 15 Leute beteiligt waren. Der Frauenanteil war bei uns doch sehr gering. Es gab natürlich Frauen im Büro, doch bei den Hiwis hat es sich dabei zu meiner Zeit nicht um Entwickler gehandelt. Sprachen waren in meinem Fall fast nur C# und Java. Ein paar Jungs haben mti C++ entwickelt, da ging es aber eher um technischere Dinge. Erweitert wurde das ganze dann unterschiedlich. So gab es ein Projekt mit APS.NET, eins mit JSP etc, dann Webseitenerweiterungen bei denn wir mit CSS, HTML, JavaScript, Velocity und so Dingen arbeiten mussten. Im großen und ganzen hat es sich aber auf C# und Java konzentriert.
Nun wem würde ich das ganze empfehlen. Viele haben ein falsches Verständnis von Arbeit und vom entwickeln als Arbeit. Wenn ich als Hobby entwickel ist das was anderes als das als Job zu tun. Dessen muss man sich wirklich bewusst sein. Durch den Job habe ich teilweise privat weniger entwickelt, da die Zeit gefehlt hat und ich die übrige Zeit dann lieber in andere Dinge gesteckt habe. Das muss nicht bei jedem so sein, ist aber möglich. Man sollte vernünftig in die Materie eingestiegen sein. Die Idee, Spiele finde ich toll, sowas will ich machen, ist nicht ausreichend. Man sollte da schon wissen auf was man sich einlässt. Soll heißen, schon Zeit investiert haben und entwickelt haben. Dabei dann natürlich möglichst mit Spaß an der Sache. Natürlich wird eine gewisse Denkfähigkeit benötigt, aber das sind Voraussetzungen die es bei fast jedem Job gibt. Muss man meiner Meinung nach nicht zu hoch pushen. Wenn du also Spaß am Entwickeln hast und das gerne beruflich machen würdest, mach dir bewusst, dass du dadurch vielleicht dein Hobby verlierst, im Job natürlich auch Dinge entwickeln musst die dir keinen Spaß machen, du vielleicht zwischendurch mal die Motivation bei einer Aufgabe verlierst, sie jedoch trotzdem lösen musst, du dafür aber einen Beruf hast der dir im Prinzip echt Spaß macht und in dem du dein Hobby mehr oder weniger ausleben kannst.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

TrommlBomml

Community-Fossil

Beiträge: 2 117

Wohnort: Berlin

Beruf: Software-Entwickler

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5

01.10.2013, 09:32

Ich glaube du wirst wesentlich mehr Leute für deine Umfrage bekommen, wenn du einen Online-Umfragebogen machst. Finde ich zumindest besser als deine ganzen Fragen hier zu einem Beitrag zu schreiben.

Savunan

unregistriert

6

01.10.2013, 13:18

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Savunan« (06.09.2018, 16:11)


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