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Versuch's wirklich mal mit dem GameMaker! Das ist viel einfacher und Du lernst dabei trotzdem programmieren. Wenn Du schnell zu Ergebnissen kommen willst, würde ich Dir sowieso alles andere als C++ nahe legen. Die Sprache ist zwar sehr mächtig und vielschichtig aber auch entsprechend komplex. Python, C#, Java etc. sind da viel einfacher in der Handhabe. Da Du keine performanceintensive effektgeladene Echtzeit-3D-Grafik vor hast, sollte Performance kein Entscheidungskriterium sein.

Zitat von »Wernern«

Naja ein Pong Clon erscheint mir jetzt nicht so sinnvoll oder?

Pong ist doch eher ein Real-Time Spiel bei dem man wahrscheinlich Probleme mit Geschwindigkeiten, Steuerung, usw... hat. Für mich wäre vielleicht irgendwas wie ein Schach-Klon sinnvoller?

Ich glaube du nimmst dir zuviel vor. ;-)

Du willst Antworten, aber nimmst dir die Kritik dann doch nicht zu Herzen. Hör auf die Leute und schreibe Pong o.ä. um überhaupt erstmal zu checken, was du da vor hast! Du wirst erkennen müssen, dass du einfach nicht die Erfahrung hast um ein Multiplayer Rundenstrategiespiel zu schreiben.

PS:
Ich glaube sogar das ein Schach-Klon als erstes Spiel deine Kompetenzen sprengen wird.

Ich bin zwar selbst noch eher Anfänger in Richtung Spieleentwicklung, aber ich würde dir Raten gleich mit C++ anzufangen.
Ich selbst habe mit C# und Java begonnen und lerne zurzeit C++ und kann nur sagen: C#/Java ist zum einstieg eher einfach und angenehm, aber solltest du jemals umsteigen wollen, machen es dir die Gewohnheit eher schwerer als einfacher. Auch wenn hier viele sagen das das als Anfänger recht schwer ist, erlerne die Grundlagen und nutz dann vorgefertigte Bibliotheken, für deine Zwecke wird das super klappen und solltest du weiterhin programmieren wollen, ist das eine super Grundlage. Die einfacheren Sprachen fallen dir dann nur noch leichter

Möchtest du es von Anfang an leicht haben beschäftige dich mit C# und Unity, damit kann man sehr schnell was vorzeigen vorallem wenn 2D reicht.

Unity ist vor allem eine 3D Engine.

Was meint ihr denn warum so viele Kickstarter-Projekte Unity einsetzen? Es ist ein gutes Werkzeug und darum geht's auch bei Programmiersprachen. Sie sind ein Mittel zum Zweck. Es geht nicht darum, dass man "es sich leicht macht" (im negativen Sinne), sondern sich die Arbeit erleichtert (im positiven Sinne) - darum, dass man die richtigen Werkzeuge wählt. Wenn man das hobbymäßig macht, darf man das natürlich auch mal vergessen. Dann geht's um Spaß, aber man verliert dadurch sehr häufig das ursprüngliche Ziel aus den Augen - das Ziel, warum man überhaupt programmieren lernen wollte...

Ich persönlich sehe in C++ selten ein gutes Werkzeug für meine Zwecke. Das liegt daran, dass ich es nicht gut beherrsche, ein paar "traumatische" Erfahrungen im Schulalter damit hatte und es einfach unbestritten eine sehr komplizierte in Teilen sehr rudimentäre Sprache ist.

Ich beobachte die deutsche Hobbyspieleentwicklergemeinde nun schon mehr als ein Jahrzehnt. Für viele ist "C++" ein Greifen nach den Sternen, das nicht selten mit dem Griff ins Klo endet. Das ging auch mir so und wird auch vielen anderen so gehen. Das liegt nicht an C++, sondern an der Herangehensweise. Mit dem Willen erst C++ zu lernen, um dann "richtig loszulegen", beweist man schon, dass man eine für erfolgreiche Spieleentwickler unerlässliche Fähigkeit nicht besitzt: Das Minimum an Dingen aufzubringen damit die Spielidee umgesetzt werden kann. Entweder man ist sowieso ein "Macher" dann klappt das von alleine (meist ohne den Einsatz von C++) oder man muss sich diese Konzentration auf das Wesentliche erst mühsam antrainieren. Wenn es um ein persönliches Projekt geht, kann ich das immer noch nicht. Da fehlen mir die Deadlines und Absprachen, die einem im Beruf die Motivation geben, das zu tun, was getan werden muss.

Euch wünsche ich natürlich, dass es Euch anders ergeht!