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Ja kommt drauf an wieviel Zeit du investierst. Es ist deine Engine und du weißt am Besten ob du einen Progger brauchst.
Ich hab das ja schon mitbekommen mit deiner Engine und ich denke, Abschnitte, die sich leicht integrieren lassen, bzw. Standalones sind (so wie Plugins), lassen sich am leichtesten durch neue Programmier übernehmen.

Definitiv. Denn er macht auch dann mal was, wenn man selbst zwar Zeit, aber keine Lust hat. Er hält die Motivation hoch und ist sicherlich trotz gewisser Kompromisse die man gehen oder eventueller Refactorings, die man machen muss, insgesamt eine Hilfe. Du darfst natürlich niemanden nehmen, der die Sprache nicht beherrscht, denn das hilft niemandem.
Ich spreche jetzt mal direkt über Fakten aus Rickety Racquet. Am Anfang hohe Motivation bei vielen, reichlich Chaos und viel wüster Code, der irgendwie entstanden ist. Refactoring Aufwand hoch, Vorankommen sehr groß. Aktueller Zustand ist der, dass etwa 37% des aktuellen Codes von Koschi stammt und 51% von mir (und weniger als 5% von jedem der übrigen ehemaligen Teilnehmer). Es war schon mal so, dass 66%+ von mir stammten und weniger als 20% von jedem anderen individuell. Diese 37%, die er da gebaut hat, sind zunehmend immer besser dem Projekt angepasst und bedürfen immer weniger Refactorings. Trotz eventueller Refactorings ist seine Leistung eine große Unterstützung gewesen und wird es auch weiterhin sein. Ich bin mir sicher, dass das Projekt noch lange nicht so weit wäre, hätte ich dies allein umgesetzt - schon allein durch die Motivation immer mal doch wieder etwas zu tun, um die kniffeligen Stellen zu bauen, damit er weiter kommt oder die ganzen Platzhalter-Grafiken endlich durch hübschere zu ersetzen.

Absprachen können allerdings tricky sein und kosten Zeit. Seit er sich doch in den IRC stürzt, aber deutlich einfacher, kürzer und schneller auf den Punkt. Mit Skype wäre es wahrscheinlich noch sehr viel schneller, aber ich bin kein Freund davon meine Umgebung in meinem Wohnzimmer mit meinem Gelaber zu beschallen Der Aufwand der Absprachen ist meist deutlich geringer als der Aufwand, der in konkrete Umsetzungen fließt.

2 Leute heißt nicht 200% Geschwindigkeit. Aber 150-180% sind schon drin. Um das zu gewährleisten, solltet Ihr aber über einen klaren Entwicklungsprozess verfügen. Wir arbeiten "agil", wobei ich die Stories erstelle und versuche die Rahmenbedingungen und geforderten Features so deutlich, aber so kompakt wie möglich zu gestalten, sodass eine Umsetzung schnell geht und das Review übersichtlich bleibt. Ohne einen solch klaren Prozess geht ganz schnell unter, was überhaupt gemacht werden soll, was gemacht wurde und was sich in welchem Zustand befindet.

Bei mir wird in Kürze ein ähnlicher Fall eintreten. Ich würde mit der Delegierung von Arbeiten anfangen, die komplett entmodularisiert wurden. Sprich, welche sehr wenig von der dahinterliegenden API verraten, so dass sich der "Neuling" fast in eine Black-Box-Abstraction vorfindet. Grund ist, dass dafür kaum Einlernaufwand vorhanden sein muss. Hier kann man nochmals gut prüfen, ob der Programmierer gut zum Projekt passt und die Anforderungen erfüllt, wurde das nicht im Vorhinein gemacht.
Kontinuierlich werden Module bearbeitet, die immer mehr mit dem "Kern" des Ganzen zu tun haben, so dass er langsam aber sicher immer mehr in die API hineinwächst.

@BC
Wie genau setzt ihr Agile Software development um? Habt Ihr euch dazu in-person getroffen?

@appfyr: Wieso sollten wir uns dazu "in-person" treffen müssen? Distributed Workforce

@BC
Hätte mich nur interessiert, das beantwortet aber nicht die vorhergehende Frage

Die Frage sollte für Dich eigentlich sein, ob sich ein anderer Programmierer überwinden kann, mit Dir zu arbeiten. Was kannst Du denn bieten?

Zitat von »FSA«

Wie läuft das eigentlich mit den Rechten ab? Kann der Programmierer abziehen und seinen Code mitnehmen?
Anscheinend ist ein weiterer Programmierer ein gute Idee! Ich werde mal sehen, ob ich mich überwinden kann.

Das kommt wohl darauf an, was ihr vereinbart habt. Denn theoretisch ist das Zeug ja alles seinem Urheberrecht entsprungen. Ohne eine entsprechende Regelung könnte er dies also durchaus.