Hallo, ich hatte vor einigen Tagen eine wunderbare Spiele-Idee, die ich zusammen mit anderen Leuten umsetzen will, bin aber völlig neu in der Spieleentwicklung und habe selber wenig Ahnung, was das Benutzerverhalten an Smartphones betifft (habe selber nie eines gekauft mangels praktischen Nutzens).
Der grundlegene Aufbau soll ähnlich wie bei Siedler sein - man schaut also von oben auf eine Karte und muss auf ihr seine Firma verwalten und erweitern (die Idee ist natürlich noch komplexer, das aber anzuführen wäre unrelevant). Dabei soll der Reiz am Anfang, es zu spielen, derber Hurmor sein und dann immer mehr vom Suchtfaktor, der durch die Motivation entsteht, die Firma zum Erfolg zu bringen, abgelöst werden.
Als ich mit einer bereits überzeugten und mitwirkenden Person über das grundlegende Konzept diskutiert habe, haben wir uns schnell geeinigt:
- Ein Kurzspiel, das extrem auf Zeitdruck setzt und eine Länge von 30 - 40 min hat, sollte es nicht werden, da wir davon ausgehen, dass ein durchschnittlicher Smartphone User einem Spiel i.d.R. nicht länger als 10 - 20 min Aufmerksamkeit schenkt (?). Ein Abbruch wäre für die erzeugte Spannung wohl eine Katastrophe.
- Eine Browsergame ähnliche Ausführung käme schon eher in Frage. Nur besteht die Frage, ob ein Nutzer sowas nicht eher im Browser spielen will (?) und außerdem haben wir wegen dem Zeitdruck, der eine elementare Rolle spielen soll, Bedenken. Man muss davon ausgehen, dass der Suchtfaktor zieht und jemand dreimal am Tag (?) auf das Spiel zugreift und es auch spielen will. Andererseits darf nicht alles kaputt gehen (der Zeitdruck entsteht durch Schäden an der Firma), wenn jemand fünf Tage absolut keine Zeit dafür findet. Das wäre demotivierend. Und eine Art "Gummizugeffekt" (dass die Zerstörung der Firma langsamer wird, je länger man nicht auf die App zugreift) wäre unlogisch und wahrscheinlich ebenfalls demotivierend.
- Man spielt es durch (es gibt doch bei Siedler bestimmt auch eine Singleplayer-Funktion). Bei der Durchspielzeit denken wir so an sechs Stunden, bis man ein besonderes Ziel erreicht, danach könnte man noch weiterspielen, kann jedoch nichts mehr freischalten. Sind sechs Stunden zu viel, oder zu wenig?
Welches dieser Konzepte haltet ihr für eine App am besten?
Allgemein: Schätzt ihr mein Vorhaben als erfolgsversprechend ein? Ich bin Schüler der 10ten Klasse und würde mir als Partner auch eher Leute in dem Alter suchen (3-5). Dabei muss man natürlich damit rechnen, dass sich manche als unbrauchbar zeigen und / oder vom Projekt abspringen. Meinungen gefragt!
(Habe die Fragen in den Beschreibungen mit fetten Fragezeichen versehen, um für mehr Übersichtlichkeit zu sorgen. Falls das irgendwie unhöflich rüberkommt, einfach sagen.)