Architekt spricht mir in allen Punkten aus der Seele .
Ergänzend kann ist noch zu sagen:
- Feile deine Spielidee die zu einem Projekt machen willst aus und notier dir möglichst viel. Überleg dir was alles reinkommt, was dir Spaß machen wird - auch wenns dann nicht reinkommt, das hält über Wasser. Ich kann es zB kaum erwarten, dass ich Post-Effekte (vorallem God-Rays *sabber*) implementiere was aber leider noch ewig dauern wird (man kann im Editor immer noch keine Objekte setzen). Aber na und - früher oder später kommen meine heiß geliebten Shadereffekte und wenn die da sind soll der Rest stimmen, damit ich das noch besser auskosten kann.
- Behalte die nächsten größeren Schritte im Überblick, damit du nicht an einen Punkt kommst an dem du nicht weiter weißt, denn sowas demotiviert ungemein. (hat sehr viel mit dem vorherigen Punkt zu tun)
- Hin und wieder ein bisschen Abstand kann nicht schaden (aber das beherzige ich selber eigentlich nicht.. bei mir entwickelt sich das gern zu einen Wahn, dass alles für das eine glorreiche Projekt sein muss - kann ich aber nur bedingt empfehlen)
- Wenn du ein Feature vollendet hast, schau dir deine Arbeit an und sei einfach mal stolz drauf (muss ja keiner wissen dass du dich für ein paar Momente für den König der Welt hältst
). Klar hier und dort hätte es wohl anders gemacht werden können... Aber hey soweit stehts und es geht noch weiter!
- Wenn dir ein Programmteil mal dann nicht so recht passt und immer zugemüllter wird mach "Refractoring". Nochmal durchgehen und umschreiben (muss nicht immer gleich ein kompletter Rewrite sein). Lass das, was du im Lauf der Projektes an Erfahrung gewonnen hast, in älteren Teilen einfließen. Das klingt mühsam, macht aber oft extrem viel Spaß, da man richtig spürt wie man sich verbessert hat. Übertreiben sollte man das natürlich nicht.. drum...
- ... manchmal einfach die Zähne zusammenbeißen und es gut sein lassen (hätt ich das nicht gemacht, wär Xrodon nicht fertig geworden.. ich kann den Code teilweise nicht mehr anschauen - aber hey.. es IST fertig [gut wie halt.. aber ist ja jetzt egal
]); Wenn man auf getane Arbeit zurückschaut hat man manchmal einfach mehr davon
Das ist alles was mir fürs erste zu dem Thema gerade so aus den Fingern geflossen ist