Du bist nicht angemeldet.

Stilllegung des Forums
Das Forum wurde am 05.06.2023 nach über 20 Jahren stillgelegt (weitere Informationen und ein kleiner Rückblick).
Registrierungen, Anmeldungen und Postings sind nicht mehr möglich. Öffentliche Inhalte sind weiterhin zugänglich.
Das Team von spieleprogrammierer.de bedankt sich bei der Community für die vielen schönen Jahre.
Wenn du eine deutschsprachige Spieleentwickler-Community suchst, schau doch mal im Discord und auf ZFX vorbei!

Orchestrale Gamemucke

  • 1
  • 2

Werbeanzeige

rewb0rn

Supermoderator

Beiträge: 2 773

Wohnort: Berlin

Beruf: Indie Game Dev

  • Private Nachricht senden

11

13.01.2006, 15:50

Also eigentlich kann ein Laie nicht unterscheiden ob das Stück im Computer entstanden ist oder ob es ein Orchester eingespielt hat. Die synthetischen Äquivalente werden einfach immer besser, und sind natürlich auch viel günstiger. Den Soundtrack zu Diablo II hat übrigens das ukrainische Staatsorchester eingespielt.

Anonymous

unregistriert

12

13.01.2006, 16:13

Re: Orchestrale Gamemucke

Zitat von »"tnecniv"«

HI!
Ich wollt mal fragen (nicht das ich vorhätte so was zu machen!) ob jemand weiß womit die profis so nen geilen Orchester sound (z.B. Battlefield) honbekommen! würde mich mal interessieren, da ich selber begeisterter orchestermusiker bin!
bis dann
V.


Zuerst einmal brauchst du einen HOST. Also eine Software die als Steuerprogramm zum einsatz kommt. Dieses kann in der Regel alle Spuren steuern und sich um die Effekte kümmern. zb Logik oder cubase.

Dann kommt (wegen der Rechnepower) ein 2ter (3ter?) Pc zum Einsatz. Sie sind über Midi Verbunden und beherbergen "Spezialisten" zum abspielen der Orchestralen Samles. zb Gigastudio oder Kontakt2.

Die Samples kommen von speziellen Soundbibliotheken (zb VSOP) die an die 600 Euro (minimum) kosten und in die Programme geladen werden. Hier wird dann zb für eine Geige nicht ein Sample geladen sondern das Sample für jede Tonhöhe. Des weiteren werden verschiedene Abspielvarianten angelegt die abwechselnt eingestreut werden um Monotones Klingen zu vermeiden. Diese Rechner sollten brutalst über RAM verfügen. Eine komplette EMulation eines Steinway kann hier schon mal 1.2GB Ram bedeuten.

Die Rechner spielen in der Regel die Rohdaten übers Netzwerk an den HOST wo alles zusammenläuft. So bleibt alles rein digital ohne Verluste. Viele gehen dann auf Analog ans Mischpult um zu mastern. Hier kann dann am Klang geschraubt werden um den Klang wärmer zu kriegen. Es gibt zwar auch hierfür von VSTis. Die guten schlagen aber auch gern mal mit 800+ zu Buche.

Die heutigen System sind sogar in der Lage das "aufsetzen" der Bögen auf die Geige zu emulieren. Was eine Programm aber shclecht hinkriegt ist das emulieren der Konzerthallen, wo jede einen eigenen unverkennbaren Klang hat, wenn man das richtige Ohr hat.

cu
  • 1
  • 2