Das was hier gesagt wurde ist schon richtig. Ich glaube was oft verwirrt ist, dass TCP ja eine Verbindung aufbauen muss, ich also irgendwie verbinde und dann die Verbindung stehen habe. Jetzt tausche ich Informationen und Nachrichten aus. Guckt man sich jetzt nun HTTP an, so sieht man dass HTTP auf TCP basiert. Nun wenn ich im Browser eine URL eintippe und auf Enter drücke, dann gelange ich doch direkt auf die Internetseite. Da verbinde ich mich ja nicht erst mit einem Server und kann erst danach auf der Internetseite surfen. So sieht es halt erst mal aus. Das Ding ist, bei HTTP wird auch eine Verbindung aufgebaut. Theoretisch wird die Verbindung direkt nach der Anfrage und der Beantwortung wieder geschlossen. Praktisch ist das nicht unbedingt immer so. Das ist aber im Prinzip erst mal egal für dich. Wer sich hier für interessiert, sollte sich zu den Protokollen einfach mal ein bisschen einlesen. Möglicherweise mal in Bücher zum Thema gucken, oder Vorlesungsunterlagen zu Netzwerkvorlesungen von Universitäten angucken.
Wenn du nun TCP verwenden würdest, so könnte folgendes passieren. Du klickst auf den Button und in diesem Moment wird eine TCP Verbindung hergestellt. Nun werden Die Daten/der Befehl gesendet. Möglicherweise könntest du jetzt erst noch auf eine Antwort vom Client warten, falls das gewollt sein sollte. Wenn nicht schließt du die Verbindung halt direkt wieder. Das hat den Vorteil, dass du dich nicht darum kümmern musst, ob Daten überhaupt ankommen, so wie es bei UDP der Fall wäre. So würde ich es angehen und so würden es vermutlich die meisten anderen auch lösen. Jetzt könnte man in einem zweiten Schritt überlegen, die Verbindung länger aufzuhalten um später darüber möglicherweise weitere Befehle zu senden. Zum Beispiel könnte eine Verbindung ja 30 Sekunden nach der letzten Übertragung aufgehalten werden. Vermutlich wäre das aber nicht mal wichtig oder irgendwie interessant für dein Problem.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“