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Umut

Frischling

  • »Umut« ist der Autor dieses Themas

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1

05.06.2008, 23:53

DarkBasic Pro oder 3D GameStudio?

DarkBasic Pro oder 3D GameStudio?

Insgesamt 9 Stimmen

33%

DarkBasic Pro (3)

67%

3D GameStudio (6)

Hallo,
ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist.. Ich würde aber gerne wissen, welche von den gennanten Sprachen besser ist, wenn`s um Hobbyprogrammierung und um schnelle Ergebnissen geht..

3D GameStudio hat ein Level und Model Editor dabei, wie schwer es in DBP ist (da man die Levels und die ganzen Sachen mit einem externen Programmen erstellen muss), weiß ich nicht.. Daher bleibt mir nur noch die Wahl, euch zu fragen..


Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.



MfG
Umut
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Anonymous

unregistriert

2

06.06.2008, 09:57

Hi,

also ich würde nicht mal irgendeines dieser "Dinge" (Ich bezeichne die schon aus Prinzip nicht als "Sprache") benutzen. Wenn du schnell was in 2D haben willst: C# mit GDI+ - das reicht vollkommen für den Anfang. Willst du mehr kannst du noch SDL in Combo mit C++ benutzen. Wenns um 3D geht gibt es sowas wie Direct3D oder OpenGL.

So long

dbGAMES

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3

06.06.2008, 10:42

DarkBasic Pro kenne ich nicht, zum Gamestudio kann ich dir aber was erzählen:

Einfachste Spiele wie einen simplen Shooter kannst du dir da mit den Templates zusammenklicken. Sobald du aber mehr willst, musst du, wie überall auch, einiges mehr machen. Dort wird eine C-Ähnliche Skriptsprache verwendet die du durch DLLs beliebig erweitern kannst sodass du alle (möglichen) Nachteile der Skriptsprache umgehen kannst. Es gibt von der Community schon einiges an Plugins, wie etwa Integration von Newton.
Du kannst mit der Engine auch in C++ programmieren, dann fallen aber leider alle Vorteile der Skriptengine weg, und es ist einfach nicht so komfortabel.

Schnelle Ergebnisse kannst du damit auf jeden Fall hinbekommen, aber für ein wirkliches Spiel musst du Zeit investieren. Das Gamestudio hat unter anderem deshalb einen so schlechten Ruf, weil irgendwelche Anfänger ihr "an einem Tag zusammengeklickes mit Standard Content" - Spiel veröffentlichen.

Den Model-Editor solltest du imho nur zum Testen der Konvertierten Datei verwenden, es gibt aber einen Blender-Exporter (und andere bestimmt auch). Der Level-Editor hat auch Schwächen, ist aber durchaus gut geeignet wenn man keine besonderen Sachen braucht.

Meine Meinung: Wenn du erst mal schauen willst, wie das in der Spieleprogrammierung so aussieht ist das Gamestudio eine gute Wahl (Extra-Edition). Wenn es dich überzeugt hat und du damit weiterarbeiten willst kannst du dann auf die höhere Version upgraden die dir unter anderem Shader ermöglichen, die höchste und teuerste brauchst du nur wenn du deine Spiele verkaufen willst.

Trotzdem musst du Zeit investieren und viel lernen, auch wenn dir mit dem Gamestudio eine Menge abgenommen wird. Willst du ein bischen mehr hinter die Kulissen schauen und viel selber machen und Techniken lernen solltest du aber die Finger davon lassen und den längeren C++ mit X - Weg gehen.

Das Gurke

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4

06.06.2008, 11:55

Daniel hat sich schon sehr gut zum Game Studio geäussert und ich seh das sehr ähnlich! Glaub bloß nicht, dass durch eines dieser beiden Pakete Spieleprogrammierung irgendwie "leicht" gemacht wird. Immer wenn du etwas mehr willst, als ein Paket vorsieht (und das will meiner Erfahrung nach jeder) wirst du um Programmierarbeit nicht herumkommen.

Viele Leuten beginnen mit einem Gamemaker und glauben sie könnten programmieren. Irgendwann haben sie dann die Limitierung ihres Gamemakers satt und wollen etwas "richtiges" machen und dann ... geben sie auf weil "echte" Programmierung zu Beginn oft frustrierend ist und ihnen ihre gemachten Erfahrungen nicht weiterhelfen.

Was für eine Art Spiel willst du denn machen? Wenn dafür ein Gamemaker reicht ist alles ok, wenn du aber wirklich Ambitionen hast, würde ich mir lieber was anderes suchen.

Mein Tipp: Schau dir mal pygame (gibts hier im Forum ein Tutorial) oder XNA an. Das ist imho ein ganz guter Mittelweg zwischen "Grundlagenarbeit" und "Spiele zusammenklicken": Frameworks / Engines, die auf Spiele ausgerichtet sind.

Edit: Und auch wenn manche Leute das anders sehen, schämen muss man sich dafür nicht ;) Ich erlebe recht häufig das diese Gruppe zwischen den "Fronten" von beiden Seiten belächelt wird. Einige Programmierer halten sie für doof, weil sie kein Bock auf "Grundlagen" haben. Und einige Spieleklicker halten sie für doof, weil sie sich das Leben schwer machen. Steh drüber ;)

Umut

Frischling

  • »Umut« ist der Autor dieses Themas

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5

06.06.2008, 15:22

Danke erstmal für eure Tipps!

Zitat von »"Das Gurke"«


Was für eine Art Spiel willst du denn machen? Wenn dafür ein Gamemaker reicht ist alles ok, wenn du aber wirklich Ambitionen hast, würde ich mir lieber was anderes suchen.

Ich würde gerne kleine Spiele programmieren, aber später, wenn ich das ganze dann besser behersche, auf größere Projekte umsteigen.. das Spiel auf der DBP Seite -> ( http://darkbasic.thegamecreators.com/?m=gallery_view&i=849 ) hat mich sehr fasziniert, was die Grafik angeht.. OpenGL und DirectX möchte ich nicht direkt lernen, sondern eger eine Sprache haben, der das bietet und einem das Spieleprogrammieren leichter macht..


Zitat von »"Das Gurke"«


Mein Tipp: Schau dir mal pygame (gibts hier im Forum ein Tutorial) oder XNA an. Das ist imho ein ganz guter Mittelweg zwischen "Grundlagenarbeit" und "Spiele zusammenklicken": Frameworks / Engines, die auf Spiele ausgerichtet sind.


Wie sieht es mit PyGame aus? Muss man erst die Python grundlagen lernen, bevor man PyGame nutzen kann, oder kann man auch sofort mit PyGame anfangen?


Ansonsten sieht XNA auch interessant aus..wenn man aber dafür C# lernen muss, kann ich das sofort knicken.. weil mir die Zeit dafür fehlt.. (kann höchstens 1 stunde am Tag programmieren..) und bei einer doppelarbeit (-> C# & XNA) dauert es bestimmt lange, bis ich was sehbares erschaffen kann.. :-(
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grek40

Alter Hase

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6

06.06.2008, 15:32

Wenn du später auf größere Sachen umsteigen willst solltest du den Start nicht wesentlich unter C# ansetzen. So sehr schwer is es auch nicht, wenn du die 1 Stunde am Tag konzentriert nutzt kannst du schon recht weit kommen.

Das Gurke

Community-Fossil

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7

06.06.2008, 15:53

Du willst also Spiele programmieren ohne lernen zu programmieren? Das wird nix ;)

Zitat von »"Umut"«

Hallo,
ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist.. Ich würde aber gerne wissen, welche von den gennanten Sprachen besser ist, wenn`s um Hobbyprogrammierung und um schnelle Ergebnissen geht..


Eine Stunde am Tag ist durchaus nicht wenig, da kann man ne Menge machen. In den meisten Ländern haben Schulstunden nur 45 Minuten :D Wichtig ist halt, dass du dran bleibst.

Du lernst ja nicht völlig für sich betrachtet Spieleprogrammierung, sondern vermutlich (automatisch) auch allgemeine Grundlagen der Informatik etc und das erfordert (vermutlich) eine "neue" Art zu denken bzw Probleme zu modellieren. Und *das* ist ja die wahre Grundlage der Programmierung, nicht der Syntax einer x-beliebigen Sprache oder die Benutzung von Tool ABC.

Edit: Und um "Doppelarbeit" wirst du nicht rumkommen ;) Du hast ja immerhin nach der für dich geeigneten Sprache gefragt, die du lernen sollst. Obendrauf kommen aber natürlich noch die Mittel und Wege (Librarys / Frameworks etc) um mit dieser Sprache zumindestens auf dem Bildschirm zu malen. Wenn du beides auf einmal willst würde mir als Sprachbeispiel nur HTML einfallen (und das ist keine Programmiersprache).

dbGAMES

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8

06.06.2008, 17:53

Also Python kann man sehr schnell lernen, ist eine gute Einsteiger-Sprache. Wenn du die Pagame Tutorials machst wirst du einiges automatisch lernen.

Desweiteren solltest du daran denken, dass man für ein Spiel mehr als nur Code machen muss. Wie das Spiel am Ende aussieht machen die Grafiken, Models und Sounds aus, nicht unbedingt die Engine, die interessiert die reinen Spieler sowieso nicht.

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