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Vorneweg: Ich bin kein Kartenspieler.

Mich würde mal interessieren, womit du deine Kartenfelder füllen möchtest. Die Schriftart und der Text-Inhalt tragen doch auch ne Menge zum Design bei, oder? Die Ränder der felder sind mit einer mamorierten Linie gestaltet. Diese Musterungen sind nicht untereinander verbindbar für das Auge. Das Zerteilt die Karte irgendwie für mich. Wie wäre es, wenn du einen mamorierten Hintergrund für die gesamte Karte festlegst und den dann immer an den Stellen wo eine Randlinie sein soll durchscheinen lässt.

Um den Äußeren Rand würde ich, weils ein Space-Spiel ist auch eine Metallkante drumherumzeichnen. Ein Raumschiff hat auch außen Metall und nicht so ein Marmor-Muster...

Ist mir auch schon öfters passiert, dass der Text weg war. Ich mache jetzt einfach mit Strg+A, Strg+C alle paar Sätze ne Sicherungskopie.

Schriftarten: AgencyFB oder Nazalization - da weiß ich aber nicht, ob man die verwenden darf, kannst ja mal schauen. Ansonsten mach dir ne eigene Schriftart.

Ja, wo dus sagst, das ist auch eine Metalltextur (sind ja alle auf deiner Karte ). Für mich sah das eher nach grauem Marmor aus, aber ok. Der Resize sieht nicht so schön aus, denn die Musterung muss ja einen einheitlichen Detailgrad haben. Dass du die Texturen streckst und stauchst sieht man. Als nächstes sieht man dann auch, dass die sich wiederholen - besonders bei der Umrandung fällt mir das auf. Das schafft nicht den Eindruck, dass die Karte aus einem Stück besteht.

Ich würde für alle Texturen die du verwendest eine Textur erzeugen, die so groß wie die Karte ist. Auf dieser Textur darf es möglichst keine Wiederholungen geben - sie muss aussehen, als ob sie aus einem Stück ist. Dann schneidest du dir (wie mit einem Messer oder einer Säge) die Elemente aus, die auf deiner Karte platziert werden sollen aus. Wichtig ist, dass die Position, an der du das Element ausschneidest auch mit der späteren auf der Karte übereinstimmt. Wenn du ein Programm zum Zeichnen verwendest, was maskierung von Texturen unterstützt, empfehle ich dir Masken zu verwenden.

Dieses Vorgehen wendest du bei ALLEN Texturen an, die eine größere Fläche in Anspruch nehmen. Die Metalltextur mit den vielen Punkten stört mich nicht, allerdings macht es noch was her, wenn du Unreinheiten hinzufügst - vielleicht auch erst im Spiel durch Multitexturing. Das wirkt dann echter und nicht so steril wie aus dem Baukasten.

Ich suche mal nach einem Link, wo das mit den Masken erklärt wird, vielleicht wirds dann noch verständlicher.

Ich würde mir GIMP für sowas schnappen. Wie du mit "Ebenenmasken" Umgehst, kannst du hier oder hier nachlesen - ansonsten mal was anderes suchen.

Du erstellst dir also eine Ebene (so groß wie die ganze Karte) aus diesem mamorierten Metall (was du aktuell als Rand benutzt) und lässt mit einer Ebenenmaske nur die Pixel durch, die nachher den Rand ergeben. Deine Ebenenmaske ist dann also nur schwarz weiß. Dann erstellst du dir eine andere Textur - z.B. den Hintergrund der Felder, auch in der Größe der gesamten Karte und lässt mit einer Ebenenmaske nur die Pixel durch, die in den Feldern liegen. Damit du die Kanten exakt hinbekommst, kannst du die Ebenenmaske für die Ränder invertieren, dann hast du alles was kein Rand ist durchlässig.

Ich schaue mal, ob ich das mit GIMP morgen hinbekomme, dann kann ich dir mal ein paar Bilder schicken.

Soo habe mal mit GIMP sowas erstellt. Nicht wundern, die Masken sind freihand gezeichnet.

Du hast erstmal die 3 Texturen - alle sind so groß wie die Karte selbst. Damit es später gut aussieht, darf sich in diesen Texturen möglichst nichts wiederholen - zumindest nicht eindeutig sichtbar. Im Anhang findest du die drei verwendeten Texturen. Die sind zwar wiederholt, aber es geht mir um die Masken.

Dann hast du drei Masken, für jede Textur eine. Auch die sind wieder genau so groß wie die Karte selbst. Überall wo die Maske weiß ist, wird die Textur gezeichnet - überall wo sie schwarz ist, ist die Textur transparent. Quasi der Alphakanal.

Wenn du alle drei Texturen mit den Masken versiehst und sie übereinander legst, bekommst du die gesamte Karte. Verunreinigungen würde ich manuell in einer weiteren Ebene ohne Maske hinzufügen - dafür lohnt sich eine Maske nicht.

Der Vorteil von Masken ist, dass du ganz schnell Texturen austauschen kannst, denn die Masken sorgen für die richtige "Position". Außerdem kannst du viel leichter die Texturen so bearbeiten, dass die Texturen sich nicht wiederholen. Wenn du Effekte wie Lichtpunke hinzufügen willst, kannst du das auch in den Texturen direkt machen und du musst nicht in den Pixeln deiner letztendlichen Karte herumalen. Ich hoffe, du verstehst jetzt, wie das funktioniert.

Zum Ausprobieren: Öffne einfach GIMP und füg die drei Texturen als 3 Ebenen ein. Dann erstellst du mit "Ebene->Ebenenmaske hinzufügen..." für jede der Texturen eine Maske. Mit Rechtsklick auf die Ebenen kannst du die Maske bearbeiten und deaktivieren bzw. anwenden. Bei den Masken ist die Funktion "Farben->Invertieren" recht hilfreich. Du kannst die Maske für die Ränder zeichnen und wenn du sie invertierst, hast du automatisch die Maske für den nicht-Rand.

EDIT: Die Bilder sind Screenshots, also bevor du die einfügst, müsstest du die nochmal zuschneiden. Sorry!

Zitat von »webconqueror«

Okay 2D ist auf jeden Fall nicht mein Fall

Kannst du nicht oder willst du nicht? Zu Letzterem: Wenn du andere Texturen als ich verwendest und soetwas wie Normalmaps und Bumpmaps, dann kannst du da auch ganz schnell eine 3D Karte herstellen. Dazu brauchst du nochnichtmal kommerzielle Programme! Und soo schwer ist das nicht - brauchst halt ein bisschen Zeit, aber die kannst du bei einem Kartenspiel in Karten ja investieren.