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18.12.2013, 03:06

Alles was du für 2D benötigst, wird dir auch bei 3D in die Quere kommen. Das liegt daran, dass die wesentlichen Berechnungen (Simulation) nicht in der Grafik liegen, sondern in der Mathematik. Wenn du verstehst, wie Simulationen funktionieren und auch über das mathematische Verständnis verfügst, sollte die grafische Darstellung für dich kein Problem darstellen. Dein Buch sollte dich solche Dinge gelehrt haben, auch dass Grafik von Simulation zu trennen ist. Wenn nicht, solltest du dich natürlich erst in der Simulationsprogrammierung üben und die Darstellungen zunächst auf 2D beschränken, da sie deutlich unaufwendiger zu implementieren sind und perfekte Auskunft über deinen Fortschritt geben. Jede 2D-Grafik-Bibliothek sollte sowas ähnliches haben wie "drawRectangle(...)", womit du ein einfaches Rechteck zeichnen kannst. Damit kannst du bereits die meisten Dinge, die für Spiele etc. notwendig sind, darstellen. Und mach dir erstmal keine Gedanken um Texturen, 3D-Modelle und ähnliche Geschichten. Viel Erfolg.

linda_leniem

Frischling

Beiträge: 79

Wohnort: Berlin

Beruf: 3D Artist

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12

23.12.2013, 15:42

Hey,

das Thema is zwar schon etwas älter, aber ich kann dir ja mal meine Entwicklung berichten:

ich habe im Oktober 2012 meine Ausbildung im Bereich game graphics an der School4games angefangen, ich habe mich damals mit 2D Arbeiten beworben-ausschließlich! 3D hatte ich zwar auch schon Erfahrung, allerdings hat mich das Programm, mit dem in der Branche meistens gearbeitet wird, so angekotzt, dass ich 2D blieb. Mitte des ersten Semesters habe ich gemerkt, dass ich eigentlich an 3D zwar mir die Zähne aus beiße, aber es mir irgendwo mehr Spaß macht^^ Zähne gestärkt, habe ich beschlossen auf 3D umzuschwenken. Der Unterschied war vor allem die technische Komponente, die 3D mit bringt, die du in 2D kaum, bzw weniger hast. Klar, man sollte dann Photoshop und Illustrator(oder die gratis Pendants) lernen, allerdings sind halt in 3D viele Komponenten, wo man den Vorgang der Handlung und das "Denken" des Programmes verstehen muss. Allerdings musst du dir z.B. um Schatten und Licht weniger Gedanken machen^^ hat alles seine Vor und Nachteile.

Ich würde auf keinen Fall behaupten, dass 2D Voraussetzung für besseres/leichteres 3D ist, denn entweder man hat räumliches Vorstellungsvermögen und Lernbereitschaft oder nicht. Bin gespannt, was bei dir raus kommt :)