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GoldenEagle13

Frischling

  • »GoldenEagle13« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 30

Wohnort: Österreich

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1

15.12.2013, 21:12

2d vor 3d lernen?

Hi Leute,
Ich habe eine kleine Frage:
Ich bin bald mit dem Buch C++ für Spieleprogrammierer durch und will mich später in 3d vertiefen. Soll ich aber vorher noch 2d Grafik lernen oder ist das egal?

Danke Im Voraus :thumbup:

Renegade123

Alter Hase

Beiträge: 494

Wohnort: Berlin

Beruf: Certified Unity Developer

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2

15.12.2013, 21:40

Mit 2D wirst du sicherlich schnellere Ergebnisse sehen und es wird dich stärker motivieren.
Liebe Grüße,
René

3

15.12.2013, 21:51

Ja, sehr vieles geht in 2D einfacher und schneller. Vor allen Dingen "schneller" ist ziemlich nützlich, wenn man einfach mal Ideen ausprobieren möchte um Erfahrung zu sammeln.

Wenn du eine nette Idee für ein 2D Projekt hast, ist es sicherlich keine schlechte Idee, es umzusetzen. Solltest du allerdings total heiß auf 3D sein und dich für ein 2D-Projekt nicht motivieren können, könnte vielleicht auch direkt 3D eine gute Idee sein.

Irgendwas mit Paint malen, und dann als 2D-Sprite auf den Bildschirmbringen ist relativ einfach, und ab dann kannst du schon anfangen, kleinere Spielchen umzusetzen. 3D Modelle raussuchen, mit passenden Texturen, diese vernünftig laden, die Kamera zu positionieren und so weiter, das sind alles Dinge, die du können musst, bevor du auch nur irgendetwas im Bereich 3D Grafik machen kannst, und es ist viel viel mehr zu lernen und viel komplizierter.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

Cranberry

Treue Seele

Beiträge: 312

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4

15.12.2013, 23:34

Wenn du 2D machen willst mach 2D, wenn du 3D machen willst mach 3D.
Klar 2D ist natürlich einfacher, aber am wichtigsten ist, dass dir das Projekt Spaß macht und ganz ehrlich mir machen 3D Spiele mehr Spaß.
Mit Unity3d lassen sich auch relativ schnell 3-Dimensionale Ergebnisse erzielen.

David Scherfgen

Administrator

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5

16.12.2013, 00:18

Du kannst dir später immer noch ein D dazu lernen. ;)

KeksX

Community-Fossil

Beiträge: 2 107

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6

16.12.2013, 10:58

Kleine Anmerkung:
Der mathematische Aufwand von "0D" -> 3D ist größer als der von 2D -> 3D. Wenn du also noch nicht so firm bist was das Rechnen angeht, kann es durchaus Sinn machen, sich ersteinmal an 2D ranzuwagen bis man die Mathematik komplett verstanden hat. Dann fällt 3D definitiv leichter.

Wird immer gerne vergessen. Spieleprogrammieren beinhaltet viel Mathe!
WIP Website: kevinheese.de

Schorsch

Supermoderator

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7

16.12.2013, 14:12

Es gibt schon ein paar Unterschiede. Wenn du jetzt mit DirectX oder OpenGL loslegen willst und dir den ganzen Kram selbst zusammen basteln willst, dann bleib erst mal bei 2D, da du dann für 3D sehr sehr viel mathematisches Verständnis benötigst. Selbst wenn du dir jetzt eine fertige Engine nimmst kann das noch sehr viel Aufwand sein. Ab einem gewissen Punkt wird es meiner Meinung aber egal. Wenn du dir zum Beispiel Unity anguckst (wurde ja schon genannt), dann ist es so wie ich denke auch als Anfänger möglich ein 3D Spiel damit zu erstellen. Über vieles musst du dir hier keine wirklichen Gedanken machen und einige mathematische Dinge werden dir abgenommen. Andere Engines können das natürlich auch, Unity ist da kein Einzelfall. Kommt halt drauf an womit du arbeiten willst.
Was Jonathan anspricht ist aber auch wichtig. Will ich ein 2D Spiel machen, so mach ich Paint oder Gimp auf und kritzel mir fix ein paar Sprites. Damit kann ich dann schon mal los legen. Zur not kann man auch ein wenig schönere Sprites damit erstellen. 3D Modelle kosten da schon mehr Zeit. Ein farbiger Würfel (das Pendant zum 2D Rechteck) ist schnell erstellt. Willst du aber Modelle erstellen die wenigstens ein bisschen nach was aussehen, so kommt recht viel Arbeit auf dich zu. Im Prinzip musst du dich mit modeln, texturieren und animieren beschäftigen. Dazu gibt es jeweils noch einige Unterpunkte. Es steckt schon mehr arbeit mit drin. Wenn dann die Entwicklung selbst noch neu für dich ist, dann hast du direkt einen ganzen Batzen vor dir zu lernen. Wenn du dich dann durch 2D heran tastest wird es sicherlich nicht schwerer dadurch.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

Asbestbrezel

Frischling

Beiträge: 41

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8

16.12.2013, 19:21

Ich finde ja, dass man als Anfänger im 2D-Bereich durchaus ansehnliche Sachen zustande bringen kann, gerade weil Minimalismus auch ein legitimes Stilelement sein kann. 3D Spiele sehen imho erst gut aus, wenn genügend Erfahrung, Können und Aufwand dahinter steckt.

Fireball

Alter Hase

Beiträge: 415

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9

17.12.2013, 08:51

Bei 3d wird das Spiel auch schnell mit den Produkten der Industrie verglichen - 2D muss sich nicht verstecken und man kann mit ihr außerordentlich viel Spass haben :-)

10

17.12.2013, 12:20

Richtig gute 3D-Artists, werden erst durch 2D zu dem was sie sind....Photoshop sei dank!

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