Also bei dem Thema muss man echt ein bisschen mit den Begriffen aufpassen (Raytracing, Raycasting, Raymarching usw..). Da herrscht allgemein so großes Chaos, dass es sich scheinbar überhaupt nicht lohnt, sich an den Begriffen übermäßig aufzuhängen, aber das ist ein anderes Problem.
Wichtig ist jedenfalls, dass der verlinkte Artikel nur ein 2D Raycasting beschreibt. Du arbeitest da bloß mit einem Strahl pro Spalte, und das macht das ganze natürlich unglaublich viel einfacher. Dafür bist du aber auch sehr viel eingeschränkter.
Die gezeigten Szenen scheinen recht wenig Details zu haben, mit OpenGL sollte man da deutlich mehr als die 9-15 fps bekommen können. Insgesamt solltest du OpenGL benutzen, die Technik in dem Artikel ist viel zu limitiert um heute noch sinnvoll zu sein. Es ist schön zu sehen, was damals so benutzt wurde, aber heute will das niemand mehr wirklich haben.
'Echtes' Raytracing hat zum Polygonbasierten Ansatz zwar einige Vorteile, aber es ist noch nicht wirklich etabliert und eher ein Forschungsgebiet, als ein Anwendungsfall. Wenn du einfach nur irgendwie moderne 3D Grafik willst, ist Polygonrasterisierung (also mit OpenGL bzw. Direct3D) das Mittel der Wahl.