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Sacaldur

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21

13.09.2012, 09:23

@Sacaldur: Wen meinst Du mit "er", wenn Du sagst: "die er gezeigt hatte"?

genu die gleiche Person, wie in den Sätzen davor (also dich)

Meine Grafiken sind generell alle von mir erstellt, auch alle hier für diverse Lern-Zwecke gezeigte.

und ich habe nichts gegenteiliges behaupten wollen
allerdings dürfte mein Gedächtnis schlecht genug sein, dass ich mich nicht an alles von dir gezeigte Erinnere, weshalb sich die Aussage auf die Pixel Art Bilder beschränkte

(vielleicht hätte ich daneben, dass ich mich an diese erinnern kann, auch erwähnen sollen, dass sie nicht so schlecht wie meine Versuche aussahen und in einem Spiel auch problemlos verwendet werden können)
Spieleentwickler in Berlin? (Thema in diesem Forum)
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BlueCobold

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22

13.09.2012, 09:37

Ah :)
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

23

13.09.2012, 16:09

Ich verstehe euch ehrlich gesagt nicht... Wo soll das Problem liegen, wenn er Bilder aus dem Internet privat verwendet...
Er schadet damit NIEMANDEM, so lange er das ganze wirklich nur privat verwendet... :rolleyes:

BlueCobold

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24

13.09.2012, 16:32

Tja, ich denke den Punkt habe ich schon dargelegt. Vorher.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

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25

13.09.2012, 17:19

Wo liegt der Unterschied zwischen der Privatkopie eines Spiels und der Privatkopie eines Bildes?

... Ich kann jedenfalls deiner derzeitigen Argumentationen gegen die Privatkopie von Bildern
weder ethisch noch rechtlichen zustimmen. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jack« (13.09.2012, 17:27)


Sacaldur

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26

13.09.2012, 17:34

rechtlich spricht nach der bisherigen Verwendung wirklich nichts dagegen
bei dem, was ethisch/moralisch vertretbar ist, scheiden sich ja die Geister
ich finde es auch ein wenig bedenklich, allerdings sehe ich es wohl nicht ganz genauso wie BluewCobold
es ist aber unsinnig, ihn davon überzeugen zu wollen, dass er mit seiner Meinung diesbezüglich falsch liegt

und nur so nebenbei: es gibt keine "Privatkopie" von Spielen (oder allgemein Software) im Gegensatz zu der Privatkopie anderer Werke
(für Software gibt es nur Sicherungskopien, die anders zu behandeln sind)
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BlueCobold

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27

13.09.2012, 18:29

Diebstahl und Verletzung des Urheberrechts als unmoralisch anzusehen ist sicher keine falsche Meinung. :huh:
Falls doch, klär mich bitte auf.
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BlueCobold

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28

13.09.2012, 21:32

Moment mal, Software entsteht nicht aus dem Nichts. Dem Erschaffer sollte somit ja wohl Lohn zustehen, als auch die Möglichkeit es eben nicht jedem zur Verfügung zu stellen. Ein Software-Hersteller unterscheidet sich doch da nicht von einem Automobilhersteller, nur weil sein Produkt durch simple Bytes kopiert werden kann.

Von sinnlosen trivial-Patenten rede ich hier gar nicht, aber die Verwendung der Werke anderer zu eigenem Zweck ohne Gegenleistung, das geht ja wohl mal gar nicht. Wo kommen wir denn da hin? Das ist ja genau solcher Unfug, wie den Mist, den die Piratenpartei in ihrem Pamphlet predigt. Als nächstes wollt ihr wohl auch noch kostenlos mit meinem Auto fahren oder in meiner Wohnung wohnen und meinen Kühlschrank leer futtern oder was?

Wissen ist kein Produkt. Software ist ein Produkt. Ein Produkt ist in Leistung erstellt. Leistung berechtigt zu einem Gegenwert. Das hat mit der Wirtschaft nichts zu tun, sondern rein damit, dass jeder Zeit opfert, sie damit einbüßt und schon allein aus dieser Tatsache einen Gegenwert benötigt, denn sonst könnte ja jeder ohne Gegenleistung eine Leistung von jemand anderem einfordern. Dass das nicht funktioniert, das sollte jedem offensichtlich sein.
Sorry, aber solche Propaganda ist doch wirklich Quatsch. :pillepalle: Außerdem würfelst Du da mehrere Themen durcheinander.

Innovation und Patentkriege waren hier gar nicht Thema. Es ging um die Verwendung von Bildmaterial, welches von jemand anderem erstellt wurde. Wikipedia ist dabei ein ganz schlechtes Beispiel, denn obwohl Wikipedia kostenfrei genutzt werden kann, existiert es nur, weil es genügend Spender gibt und Wikipedia quasi darum bettelt. Die Spiele-Industrie wäre schon längst gestorben, wenn sie so überleben müsste. Das sieht man schon ganz gut daran, dass Crowd Funding eben nicht für alles funktioniert. Je nach Zielgruppe ändert sich das ganz schnell. Wenn dann noch Support, Server oder andere Hardware für die Hersteller in Betracht gezogen werden muss, dann wäre für viele Spiele schnell Ende der Fahnenstange. Ähnlich verhält es sich mit anderer Software. Ich denke jede Firma wäre froh, müsste sie nicht mehrere Tausend Euro für jede einzelne Lizenz von Visual Studio, Rational Suite oder Photoshop hinblättern oder ließe sich Win7 für die Computer-Händler/Hersteller für lau auf jeden neuen Rechner kopieren.
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (13.09.2012, 21:45)


Sylence

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29

13.09.2012, 23:43

Es entsteht kein Schaden, wenn Menschen Zugriff auf Software bekommen, die sich diese normal nicht leisten können.


Den Menschen die sich die Software nicht leisten können, können sie dann nun einmal auch nicht benutzen. Diese Ausrede steht mir so zum Hals raus.
Ich hätte auch gern einen Porsche vor der Tür stehen :rolleyes:

Sacaldur

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30

14.09.2012, 00:07

eine Kopie einer Software anzufertigen soll keinen Aufwand bedeuten...
dumme Frage: wovon soll die Kopie gemacht werden?
von Dateien auf einem Server, der Betrieben werden muss?
von einer CD (Retail), die vorher erst beschrieben werden musste?
von anderen Datenträgern, die vorher erst finanziert werden müssen?

das gleiche gilt auch für die Fotos, um die es ursprünglich ging

eigentlich wollte ich (vor den letzten beiden Beiträgen) nicht unbedingt antworten, um die Diskussion nicht noch weiter anzustiften, aber allem Anschein nach macht ein Beitrag meinerseits da keinen Unterschied
wie Blue Cobold schon geschrieben hat: du hast da einige Sachen durcheinander gewürfelt

mal angenommen, jemand hat eine wunderbare neue Idee, wie sich ein Prozess einfacher gestalten lässt oder ein Bauteil effizienter arbeitet
dafür war es möglicherweise erforderlich, über Monate hinweg intensiv zu forschen
jetzt will er daraus Gewinn erwirtschaften und produziert ein entsprechendes Produkt
ein Konkurrent erwirbt ein einzelnes Produkt, analysiert es eine Woche und produziert ein Konkurrenzprodukt auf der gleichen Idee
der Erfinder muss monatelange Arbeit über den Verkauf seiner Produkte erwirtschaften, während der Konkurrent nur eine Woche Arbeit investierte
dadurch kann der Konkurrent sein Produkt auch etwas günstiger anbieten und dürfte wirtschaftlich erfolgreicher sein
wenn man deinen Aussagen folgt, dann wäre das vollkommen in Ordnung

damit der Bezug zur Software deutlich wird:
die Software ist das (bereits vorhandene) Produkt, welches um Grafiken (der Teil, der die intensive Arbeit benötigte, es könnte sich auch um etwas anderes als Grafiken handeln) bereichert wird
ein Konkurrent baut sein eigenes Produkt mit den gleichen Grafiken und hat dadurch einen geringeren Aufwand

bestimmt könnte als Argument gegen diese Beispiele kommen, dass es sich dabei um kommerzielle Angelegenheiten handelt und es andernfalls ja gar kein Problem wäre
allerdings steht da die Frage: ab wann kann man davon reden, dass es Kommerziell ist?
sobald das Produkt mit den Grafiken verkauft wird?
wenn man über das Produkt noch weitere "Minikäufe" abschließen kann (wie in vielen Free-to-Play Spielen üblich)?
wenn Werbung eingeblendet wird?
wenn für Support Geld verlangt wird?
wenn die Grafiken eine "kostenlose Erweiterung" des Herstellers darstellen?

ein weiteres Argument könnte sein, dass es doch nur für den "eigenen Gebrauch" ist und nicht für die Öffentlichkeit
aber auch da wieder: wie lange ist es denn für den eigenen Gebrauch?
dürften auch Unternehmen danach vorgehen?
und wenn das Produkt zum Herstellen von Produkten verwendet wird, die verkauft werden?
was, wenn einem das Produkt bei der Steuererklärung hilft?


das Problem ist nicht, dass es überhaupt einen Schutz für etwas derartiges gibt, sondern eher, dass dieser teilweise viel zu lange gewährt wird
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