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Holl dir doch einfach zum Testen die Chipset/Tileset/Charsets vom RPG-Maker (2000/2003/XP/VX).
Ich bin mir sicher, dass diese vorrerst ausreichen werden.

Mfg Rushh0ur

In der Regel brauchen potentielle Grafiker eine Motivation, warum sie gerade für dich Grafiken machen sollten. Normalerweise muss es sich also um ein Projekt handeln, dass ihnen selber zusagt, dass einen Grafikstil verwendet, den sie beherrschen und das gute Aussichten hat, fertig zu werden. Ansonsten werden die meisten zu eigenen Projekten tendieren, denn wer lässt sich gerne vorschreiben, was er in seiner Freizeit tun soll (und glaub mir, Ideenmangel ist sehr viel weniger weit verbreitet, als man glaubt).

Du bist also neu im Forum. Deine Projektbeschreibung besteht aus 3 Sätzen, einer davon in sehr fragwürdigen Deutsch und sagt fast gar nichts aus, beinhaltet aber trotzdem schon verhältnismäßig überflüssige Details. Du machst den Eindruck relativ jung zu sein und überhaupt keine Ahnung von dem zu haben, was du da eigentlich tun möchtest, was ein Grund dafür sein wird, dass deine Projektbeschreibung so schlecht ist und woraus man schließen kann, dass dein Projekt äußerst schlechte Chancen hat, fertig zu werden.

Du bist also für potentielle Grafiker vollkommen uninteressant, außer es möchte jemand rein aus Langeweile wahllos jemanden helfen der nett fragt.

Das klingt jetzt vermutlich alles sehr negativ für dich. Aber es ist keine Schande Anfänger zu sein, das waren wir alle mal. Dieser Text dient nicht dazu dich runter zu machen, sondern dich auf potentielle Fehler hinzuweisen, um dir zu helfen, es besser zu machen. Mein Vorschlag ist:
Mal Strichmännchen in Paint. Vollkommen egal, wie scheiße die aussehen, Hauptsache man kann (evtl. mit viel Fantasie) erkennen, was es sein soll. Benutze die Grafiken um dein Spiel zu programmieren und stell es dann hier vor. Das ist ein Programmiererboard, es muss nicht schön aussehen. Lass dir Tipps geben und verbessere dein Spiel. Und wenn du dann ein hässliches, aber funktionales Spiel hast, das abgesehen von der Grafik Spaß macht, dann frag nochmal nach einem Grafiker und die Erfolgschancen werden weitaus größer sein. Eben weil sich Interessenten ein genaues Bild davon machen können, was sie erwartet und auch sicher sein können, das aus dem Projekt was wird.
Ach und hier sind gar nicht sooo viele Grafiker unterwegs, evtl. stöberst du mit deinem Prototypen später auch in anderen Foren.

Zitat von »Code123«

Aber hey, wieso ist jemand der Rechtschreibfehler macht immer ein Kind? Im Internet kann ich dir schnell 500 Fehler zusammensuchen die kein Kind gemacht hat.

Das mit dem "recht jung sein" ist nur so ein typisches Klischee, weil halt besonders jugendliche von Spielen fasziniert sind und selbst gerne machen möchten, vielleicht auch weil sie Zeit dafür haben.
Das "sehr fragwürdige Deutsch" bezog sich eher darauf, dass du eine Aufzählung hast, die wie ein Satz aussieht. Die Sache ist halt, wenn man ein 2D Spiel hat, ist es relativ klar, dass man in alle 4 Himmelsrichtungen gehen kann. Viel interessanter sind zum Beispiel so Details wie dass man rundenbasiert immer ganze Felder zieht, oder in Echtzeit per Pfeiltasten, ohne klare Feldgrenzen. (Da du Buttons für die Richtungen hast, sieht es irgendwie nicht nach Tastatursteuerung aus). Dann wäre es auch interessant, die die Kämpfe genau ablaufen, (Echtzeit/rundenbasiert), ob man seinen Avatar ändern kann (andere Gegenstände, typischer Charakterausbau), was das Ziel des Spiels ist (Quest absolvieren, Dungeon leer räumen oder einfach nur zig Wellen an Feinden überleben) und so weiter.

Zitat von »Code123«

Mit welchem (kostenlosen) Programm kann ich ingame Bilder aufnehmen. Mit Fraps geht es nicht da ich kein Flash verwende (?) Ich möchte nämlich gerne zeigen was momentan so geht (trotz Performance Problem)

Hä? Versteh ich nicht, du hast doch schon Screenshots von deinem Programm angehängt? Es gibt diverse Screenshot-Tools wüsste nicht, was das mit Flash zu tun hat.
[edit]
Oh warte, du meinst Videos? Fraps geht afaik nur für DX/Ogl Anwendungen. Möglicherweise findet man unter dem Stichwort "Screen Capture" andere Tools.

Guck mal deine Beschreibung an. Daran siehst du ganz gut, wie dass mit überflüssigen Beschreibungen gemeint ist. Dass man zu dem Tempel der Schöpfer vordringen muss ist relativ unwichtig. Wir können uns unter dem Tempel der Schöpfer relativ wenig vorstellen. Das hat jetzt was mit der Geschichte zu tun, die du dir für dein Spiel ausdenkst. Das heisst, entweder schreibst du was zur Geschichte, oder zum Gameplay. Wenn du beides durcheinander würfelst, hilft uns das nicht weiter und verwirrt nur. Andererseits schreibst du zu dem Rest nur wenig. Du musst beachten, dass wir absolut keinen Schimmer von deinem Spiel haben. Wenn du also sagst, man wird Gegner besiegen, Quests absolvieren und Dungeons bewältigen, dann sagt das relativ wenig aus. Du könntest weiter beschreiben, wie genau das Kampfsystem aussieht. Hat man eine bestimmte Anzahl vorgefertigter Angriffe, oder kann man Angriffe irgendwie erlernen. Ist die Beschränkung nur, dass man einen Angriff nicht zwei mal hintereinander ausführen kann, oder gibt es weitere Beschränkungen, wie zum Beispiel Mana etc. Was sind Quests und Dungeons für dich und was bedeuten sie für das Spiel. Sind Dungeons einfach wahllos Verteilte Höhlen oder wie bei Legend of Zelda eher wichtige Level und bringen den Spielfluss weiter. Die Quests, sind diese linear, oder ist es eher ein freies Spiel in dem man halt einfach ein paar Aufgaben erfüllen kann. Quasi eine Art Sidequest. Du musst halt davon ausgehen, dass du dir im Kopf zwar vielleicht schon mehr gedacht hast, wir das alles aber nicht wissen. Wenn du also dein Spiel vorstellst, dann versuch möglichst Abläufe so zu beschreiben, dass auch jemand ohne Plan von deinem Projekt alles verstehen kann. Was du nicht Preisgeben willst, lässt du am besten komplett raus. Halb verständliches Zeugs hilft halt keinem weiter.

Zitat von »Code123«

Der Charakter wird Automatisch in Teilgebieten aufgelevelt Angriff Verteidigung etc. Das passiert automatisch wenn man genug Feinde erledigt hat.

Das Spielziel ist es zu dem Tempel der Schöpfer vorzurücken und eine erloschene Flamme wieder anzuzünden. Dabei wird man sowohl Gegnerwellen besiegen und Quests erledigen, als auch Dungeons ausräumen.

Das klingt stark nach Oblivion!
Warum nutzt Du keine Tastatursteuerung und zeigts Icons für die Angriffsmöglichkeiten? DIe Bewegung per Buttons in Echtzeit stelle ich mir sehr unpraktisch vor.

Womit programmierst du das ganze denn? Ich bin sicher hier könnte dir jemand helfen, Tastatursteuerung zu implementieren wenn du nur fragst (und dabei die entsprechenden Details verrätst)

Zitat von »Code123«

Dabei wird man sowohl Gegnerwellen besiegen und Quests erledigen, als auch Dungeons ausräumen.

So meinte ich das nicht. Eigentlich soltlest du dich für eines davon entscheiden, halt für das, was im Vordergrund steht.
Diablo 1 wäre zum Beispiel ein typischer Dungencrawler: Man geht immer tiefer, schnetzelt Monster und baut seinen Charakter aus, die Story ist Nebensache. Dann gibt es in diversen Spielen Spielmodi wo man einfach nur überleben muss (z.B. Witcher 2 2.0, oder in den Serious Sam Remakes). Dafür reicht ein Level, das eigentlich nur aus einem großen Platz bestehen muss. Im Vergleich zum Dungeoncrawler ist das sicherlich einfacher umzusetzen. Am kniffeligsten dürften Spiele mit einer offenen Spielwelt sein, wo man diverse Quests annehmen kann (z.B. Oblivion) oder die zwar kleine Welten haben aber hoch interaktive Geschichten (z.B. Witcher).
Direkt alles in einem Spiel vereinigen zu wollen, weil ein Spiel umso toller ist, aus umso mehr tollen Einzelteilen es zusammengesetzt ist, ist ein beleibter Einsteiger Fehler. Erstens funktioniert die Kombination vielleicht gar nicht und zweitens ist es schlicht zu viel Aufwand. Man sollte gerade im Hobbybereich minimal planen, größer wird das Projekt von ganz alleine.

Also: Mach dir konkrete Gedanken zum Spiel. Immer gut ist es, andere bekannte Spiele zum Vergleichen zu benutzen. Überlege dir genau, was dein Spiel bieten soll aber auch was gerade nicht - sinnvolle Grenzen setzen ist wichtig. Eine gute Projektvorstellung sollte schon über eine Seite gehen, nicht nur über einen Absatz. Es sollte mehrere Unterpunkte geben, Beispielsweise Story, Technik, Beschreibung der 2-3 Kernelemente des Spieles und so weiter.