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21

24.09.2011, 00:48

Ich habe einen Haufen Berechnungen in einer Excel-Tabelle angestellt.. kann schonmal
sein das sich da Fehler einschleichen... wenn die sich zum Teil auf einander beziehen und zum Teil wieder nicht..

Es ist auch einfach nicht so, dass Excel korrekt immer rechnen würde. Unser diskrete Mathematik Professor hat das mal demonstriert in dem er eine relativ einfache Rechnung nur halt mit sehr großen Zahlen ausgerechnet hat. Und man konnte das nicht auf irgendwelche Nachkommaungenauigkeiten runterdiskutieren, ich glaub das Excel Ergebnis hatte einfach mal 5 Stellen zu viel. Ist eben einfach kein Programm für wissenschaftliche Berechnungen.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

TGGC

1x Rätselkönig

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22

24.09.2011, 08:01

Vielleicht war er auch einfach zu doof das sinnvoll einzugeben?

23

24.09.2011, 17:10

Wie verwaltest du eigentlich konkret die enormen Datenmengen, die so anfallen? Die zig Millionen/Milliarden Objekte, die eine Galaxie formen kann man ja nicht alle einfach einzeln behandeln.

MfG

24

24.09.2011, 18:25

Auch wenn das jetzt keine Antwort auf die Frage ist: so was ähnliches habe ich auch mal probiert (damals noch in Java3D).

Das KO-Argument dabei war nicht die enorme Datenmenge, sondern vielmehr die Tatsache, dass das Universum in erster Linie ziemlich leer ist. D.h. bei einer originalgetreuen Darstellung ist es alleine schon bei unserem Sonnensystem enorm schwierig überhaupt Planeten zu finden. Die Größe der Objekte kann man ebenfalls nicht erfassen. Entweder man ist sehr weit weg, dann sieht man halt irgend eine Kugel vor sich. Oder man ist sehr nah dran, dann hat man nur noch eine irgend wie texturierte Wand vor sich. Und so ein Sonnensystem ist dabei noch ziemlich voll mit Planeten und sonstiger Materie, geht man auf die Ebene von Galaxien, wird es noch mühsamer (und für den Spieler langweiliger).

Setzt man dann Tricks ein, um diese Probleme zu umgehen (z.B. sehr hohe Maximalgeschwindigkeiten oder automatische Suchfunktionen um Planeten aufzufinden), dann geht es viel zu leicht, sprich man kann nicht mehr wirklich "fühlen" wie groß das Ganze ist.

Kurz und knapp: so ein winziger Monitor eignet sich nicht dafür, so etwas gewaltiges (und vor allem gewaltig leeres) wie dieses Universum zu "spüren".

MCP

Alter Hase

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25

24.09.2011, 21:33

Das ganze erinnert mich an Infinity und ich finde es schafft es ganz gut die Größenverhältnisse darzustellen... :D
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=h7eREddMjt4[/youtube]

Es beschränkt sich aber auch nur auf eine Galaxie und nicht das ganze Universum, dabei wird auch alles prozedural erstellt.

26

24.09.2011, 21:56

Irre ich mich, oder geht es Infinity auch mehr um die Effekte als um Realismus bzw. Physik? Es macht einen Unterschied, ob man etwas photorealistsisch oder echt rendert ;)

MfG

MCP

Alter Hase

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27

24.09.2011, 22:01

Irre ich mich, oder geht es Infinity auch mehr um die Effekte als um Realismus bzw. Physik? Es macht einen Unterschied, ob man etwas photorealistsisch oder echt rendert ;)
Klar ist da ein Unterschied. Aber trotzdem hat Infinity ziemlich realistische Größenverhältnisse und eine riesige Galaxie. Und die Geschwindigkeit beim Reisen wird doch sehr deutlich. Das Projekt zeigt also, dass es durchaus möglich ist die Größenverhältnise gut darzustellen und die riesige Datenmenge zu verwalten. Und dabei das ganze sogar noch Spielbar zu halten.

DarioFrodo

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28

24.09.2011, 22:30

@dispy
Der Trick ist das nur die Objekte generiert werden,
die sich grade in Sichtweite befinden. Mehr nicht.
Gespeichert wird nur, was der Spieler verändert hat, alles
andere wird generiert. Das heißt die Aufgabe an der Stelle
ist eigentlich für alle Objekttypen entsprechende generierungsalgorithmen
zu finden, welche für den selben Ausgangswert (seed) das selber Ergebnis
liefern.

@MCP
Den Infinity Combat Prototype habe ich schon gestestet auf meinem PC..
Das Infinity Projekt ist mir schon bekannt, aber vielen dank für
das tolle Video und die Erinnerung daran.. was andere schon geschaffen haben.

Was mein Spiel von den Projekten abhebt, die ich bisher gefunden habe,
ist vor allem die Möglichkeit aus seinem Schiff auszusteigen und die
Welten und Asteroiden zu Fuß zu erkunden. Und seit Minecraft die Idee,
den Bau der Schiffe und Raumstationen den Spielern zu überlassen. Ich kann
das eh nicht :) (daher habe ich bei der Planung schon im Hinterkopf wie ich
es als Multiplayer Spiel auslegen kann, und zwar mit einer dezentralen
Serverarchitektur. Jeder Spieler PC wird zum Server..)
Erst wenn der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Baum gefällt,
der letzte Fisch gefangen,
dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann

Man verkauft die Erde nicht, auf der die Menschen wandeln.

- Indianerweisheiten

Ich bin auch ein einhornimmond ;)

NachoMan

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29

25.09.2011, 08:40

Ich find die Idee ganz gut. Ich habe eine "Ähnliche" in der es eher um Aufbau als um das Simulation geht. Ähnlich wie bei Anno soll man auf Planeten(wie auf Inseln) bauen, produzieren, sich um die Bewohner kümmern. Das besondere wäre, dass man neue Planeten besiedeln kann(nachdem man sich ein teures Raumschiff gebaut hat) und ich hatte auch die Idee Terraforming und das "anstubsen" von Asteroiden zu ermöglichen(mit denen man z.b. Rohstoffe auf einen Planeten bringen oder ganze Städte zerstören kann). Man soll merken, dass ein Planet ein abgeschlossenes System ist und man viele Probleme bekommt, wenn man nicht sparsam mit den Resourcen umgeht oder die Umwelt zerstört. Dabei sollen Reisen zwischen Planeten und besonders Sternensystemen sehr lang dauern und so das erbauen von resourcenfressenden Sprung-/Beschleunigungstoren erzwingen. Dass dabei ein Multiplayermodus nicht fehlen darf ist klar^^

Das ist natürlich sehr, sehr komplex ich werds wahrscheinlich nie so weit bringen. ;(
Dieser Traum kommt wahrscheinlich von dem Wunsch diesen, dem Untergang geweiten Planeten zu fliehen und es woanders besser zu machen.

(daher habe ich bei der Planung schon im Hinterkopf wie ich
es als Multiplayer Spiel auslegen kann, und zwar mit einer dezentralen
Serverarchitektur. Jeder Spieler PC wird zum Server..)

Was machst du dann gegen Cheater und willst du jeden Spieler zwingen Ports freizugeben?
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
Biete Privatunterricht in Berlin und Online.
Kommt jemand mit Nach oMan?

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »NachoMan« (25.09.2011, 09:06)


Schrompf

Alter Hase

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30

25.09.2011, 09:24

Die Ports freigeben bzw. von seinem Router weiterleiten lassen muss jeder Spieler eh tun, sonst können andere Spieler gar keine Verbindung zu ihm erstellen. Cheatschutz ist dann nochmal ein anderes Thema, genauso wie die unvermeidlich akkumulierenden Inkonsistenzen der Spielsituationen zwischen den verschiedenen Spielern. Ohne einzelnen Server hat keiner den Hut auf und die Universen der Spieler driften auseinander, bis jeder nur noch ein SinglePlayer-Spiel spielt.
Häuptling von Dreamworlds. Baut aktuell an nichts konkretem, weil das Vollzeitangestelltenverhältnis ihn fest im Griff hat. Baut daneben nur noch sehr selten an der Open Asset Import Library mit.

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