spieleprogrammierer.de - Forum und Wiki zur Spieleprogrammierung und Spieleentwicklung

Natürlich wissen wir das, es handelt sich dabei ja um Old-School.

Raytracing ist eine der ältesten Methoden und einfachsten (Weit vor 3D Grafikkarten) um photorealistische Grafiken zu erzeugen. Special Effects im Film wie Terminator 2 wurden damit erstellt.

Im Grunde genommen wird für jeden Pixel auf einen Monitor ein Strahl (nehmen wir mal einen Laser-Strahl von einem Pointer) in deine 3D-Welt geschossen. Dieser wird von allem und jedem in irgendeiner Weise reflektiert. Daraufhin wird die Farbe für den Pixel berechnet und angezeigt. Der Vorteil der Einfachheit ist auch der größte Nachteil, da sehr viele Berechnungen angestellt werden müssen. Also viele Wurzeln, Produkte usw. und das pro Pixel. Beim Realtime-Raytracing und einer Auflösung von 1280x800 und das bei 30 FPS kommt da schon eine Menge zusammen, die gerade mal die aktuellen i7 einigermaßen Packen können.

Das ist Raytracing.

Kleine Anmerkung: entgegen weitläufiger Meinung wurden die meisten Filme, von denen man es eigentlich denken würde (z.B. Toy Story, Jurassic Park und auch der genannte Terminator 2) überwiegend nicht mit Raytracing gerendert, sondern mit einer anderen Technik. Die meisten Effekte kann man, wie es auch moderne Spiele mit Hilfe normaler Grafikkarten tun, ziemlich gut und schnell "faken".

funktionieren eigentlich renderer wie zum beispiel vue mit raytracing?
da dauert das rendern manchmal mehrere stunden wenn nicht tage.