Stilllegung des Forums
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// IAO var $bench; var $user; $bench = new (IAO); $bench->mesh= loadMesh ($mod->meshDir."IAO_Bank_01.3DS"); $bench->name= "Bank"; // Fokus-Name $bench->range= 200;// Aktions-Radius void $bench :: onStart () { if (B3DDistance3D ($user->entity,$bench->activeWP) > $bench->range) { $user->gotoWP ($bench->activeWP); addTrigger (pos($user->targetWP), ref($bench::onArrive)); } else { $this->onArrive (); }; }; void $bench :: onArrive () { $user->alignToEntity ($this->mesh); $user->sit (); }; void $bench :: onEnd () { $user->standUp (); }; |
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$path="data\gfx\particle\Particle_008.png"; $fire = new (pfx); $fire->interval = 1; $fire->emitterlifetime = (-1); $fire->texture = $path; $fire->setParticleLifetime (10, 25); $fire->setParticleSize (60, 140); $fire->alphavel = 1; $fire->setTemplateColor (255,255,0,255,0,0); // den PFX bei einem Waypoint positionieren PFX_InsertWP ($fire, "TEST_WAYPOINT"); |
Zitat
Regen strömte von den Dächern herab, als eine in graue Leinen gehüllte Gestalt sich der schwach beleuchteten Pforte des Sanatoriums näherte. "Das Fleisch ist willig, der Geist ist schwach." hieß es in kantiger Schrift auf dem Messingschild, dass über der wuchtigen Doppeltür platziert wurde.
Für einen kurzen Moment zögerte die Gestalt, dann ergriff sie den Ring, der aus dem Mund eines schaurig dreinblickenden Gesichtes hing, und klopfte an. Es klang wie ein Stein, den man in einen sehr tiefen Brunnen fallen ließ.
Jemand öffnete den Sehschlitz und zwei blutunterlaufene Augen blickten die vermummte Gestalt an. "Ja?", krächzte es.
"Ich möchte meinen Vater besuchen..." Die Frau erlaubte sich ein verschlagenes Lächeln.
Ein Grunzen. "Habt ihr das Gold?"
Die junge Dame lächelte noch ein wenig breiter.
Einige Riegel wurden zurückgeschoben, dann bat sie ein blasser, völlig kahler Mann herein, sein pockennarbiges Gesicht verzerrt von der Mühe, die schwere Pforte zu öffnen. "Tretet ein." sprach er mit einer kratziger Stimme.
Sie trat ein - in das tote und von den Leiden tausender zerrissene Gemäuer des Sanatoriums.
Die Dame warf ihre Kapuze zurück, griff in die Tasche ihres Umhangs und holte ein klingelndes Ledersäckchen heraus. Der Aufseher rieb sich die knöchernen Hände. "Ahh...Euer..."Vater"...ist im Obergeschoss. Darf ich euch vielleicht führen?"
Sie runzelte die Stirn. "Wagt es! Nehmt euer Gold und lasst mich allein. Ich wünsche nicht gestört zu werden!"
Gierig nahm der Mann das Gold entgegen und ließ es in seiner zerfetzten Kutte verschwinden, dann wies er zur Treppe und kümmerte sich darum, die Pforte wieder zu verschließen. Dabei pfiff er eine Weise, die die Dame als "Das Lied der Engelmacherin" erkannte. Ihre Nackenhaare sträubten sich.
Mit großen Schritten eilte sie die verfallenen Steintreppen nach oben, wanderte einige Zeit durch die weitläufigen, kalten Flure. Und immer wurde sie begleitet von den Schreien der verängstigten Menschen, deren Augen mehr sahen als Sterblichen bestimmt war.
Schließlich erreichte sie die Zelle. Jeder halbwegs intelligente Mensch konnte die Schlösser des Sanatoriums öffnen. Ein Jammer, dass die Insassen dazu nicht in der Lage sind, dachte die Dame, während sie mit einer Nadel in dem rostigen Schlüsselloch stocherte. Ein Klicken. Ein Quietschen. Ein scheußliches Lachen.
"Sind sie zurück?" sabberte der in der Ecke zusammengekauerte Mann.
Sie lächelte.
"Was wollt ihr noch von mir? WAS? WAS?" Zornentbrannt erhob er sich. Schwankend stürzte er auf sie zu, griff nach ihrem goldgerahmten Gesicht...
Die Dame holte mit der flachen Hand aus und schlug ihn nieder.
"Shhhh...wir waren schoneinmal hier?" Zuckersüß waren ihre Worte, sie strich dem Verdammten durchs verfilzte Haar.
Dieser wog auf Knien vor und zurück und erzählte.
Er erzählte vieles.
Und als die Dame die Zelle verließ, schlief er den ewigen Schlaf der Erlösung.
Sie verschloss die Eisentür sorgsam, ehe sie durch die Flure zu einem der vergitterten Fenster eilte. Sie löste die Schrauben, hob das Gitter heraus und sprang über die Dächer in die regennasse Nacht hinaus.
Jemand war vor ihr hier - jemand wusste, was geschehen war.
Und als sie vom Dach der örtlichen Schmiede sprang, nahm sie der Wind in die Arme und trug sie gen Westen.
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